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11 Deutscher Seniorentag

Dokumentation_Seniorentag_2015

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TALK in Frankfurt<br />

Es gebe noch eine ganze Reihe anderer technischer Hilfen, mit denen man beispielsweise<br />

vom Sofa aus die Rollläden herunterlassen, den Herd ausschalten<br />

oder die Lichter kontrollieren könne. Dies berge zwar die Gefahr, dass man<br />

sich nicht mehr bewege, obwohl man noch mobil sei. Für Menschen, die nicht<br />

mehr aufstehen könnten, seien diese Hilfen aber ein großer Gewinn, so die<br />

BAGSO-Vorsitzende.<br />

Trotz technischer Assistenz werde es nicht ohne Ehrenamtliche gehen, meinte<br />

die Moderatorin und fragte nach, wie man Menschen überzeugen könne, dass<br />

sich ein Engagement lohne.<br />

Man müsse sich auch als junger Mensch bewusst machen, dass man alt werde,<br />

meinte Peter Feldmann. Wer sich für Verbesserungen für Ältere einsetze, helfe<br />

damit auch den nachfolgenden Generationen. Die heute 70- bis 80-Jährigen,<br />

die früheren 68er, sehe er als Speerspitze gesellschaftlicher Veränderung. Er sei<br />

sehr gespannt, welche Innovationen diese Generation noch anstoßen werde.<br />

„Das ist nicht nur die Stones-Musik im Altenzentrum, sondern das ist viel, viel<br />

mehr“, sagte er voraus.<br />

Viele Dinge seien generationenübergreifend wichtig. Hierfür sei ein Bündnis<br />

der Generationen notwendig: Die einen könnten beschreiben, wie sie selbst<br />

besser leben wollten, und die anderen können jetzt schon Dinge entwickeln,<br />

die noch den Enkeln nützen würden. „Wenn Sie der nächsten Generation helfen<br />

wollen, dann seien Sie die härtesten Kämpfer für diese Assistenzsysteme,<br />

für die menschenwürdige Pflege, für einen Abbau von Barrieren“, appellierte<br />

der Frankfurter Oberbürgermeister.<br />

Alt und Jung – Generationen miteinander<br />

Elke Ferner wies darauf hin, dass die mittlere Generation einen Großteil der<br />

Belastungen trage. Sie finanziere die Ausbildung ihrer Kinder und sorge gleichzeitig<br />

für die Rentnerinnen und Rentner. Doch einen Generationenkrieg heraufzubeschwören,<br />

sei absurd. „Jede Generation tut das, was sie tun muss, und<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V.<br />

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