11 Deutscher Seniorentag

Gemeinsam in die Zukunft!
Hannelore Buls, Vorsitzende des Deutschen Frauenrats, stellte die Folgen der Rentenreformen für
Frauen heraus.
Foto: BAGSO/Hemmerich
betriebliche als auch private Altersvorsorge bestimmte Risiken wie Erwerbsminderung
und Tod nicht adäquat ab – im Unterschied zur GRV.
Die Einkommensunterschiede im Alter würden insgesamt größer. Gleichzeitig
mache das Drei-Säulen-System die Alterssicherung für Arbeitnehmer teurer.
Der Sozialwissenschaftler unterlegte seine Thesen mit Berechnungen und statistischen
Daten, erläuterte Begriffe wie den des Rentenniveaus und stellte die
Belastungen durch die zusätzliche private Altersvorsorge dar.
In der Diskussion wurde u. a. nachgefragt, ob die Erwerbstätigenversicherung
eine anstrebenswerte Alternative sei. Zudem wurde geäußert, dass der Vertrauensverlust
die Legitimation der gesetzlichen Rente gefährde, vor allem bei
der jüngeren Generation. Wer Vollzeit arbeite, müsse im Alter auch von der
Rente leben können.
Die Präsentationen der Mitwirkenden sind auf den Internet-Seiten der Volkssolidarität
abrufbar unter: http://www.volkssolidaritaet.de/bundesverband/
bundesverband-ev/aktuelles/sozialpolitik/seniorentag-sennova-2015
Protokollführung: Tilo Gräser, Dr. Alfred Spieler, Volkssolidarität Bundesverband
160 11. Deutscher Seniorentag 2015 in Frankfurt am Main