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Abkürzungen - Familienverband Ziering-Moritz-Alemann

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XXIII. Stammtafel <strong>Alemann</strong>.<br />

Dr. Eberhard II., * 5.11.1856 Pribram, † 6.6.1925. oo 27.4.1886 Prochatitz Marie, T.<br />

des K. K. Notars I. U. Dr. Zdenko Ostadál in Prochatitz im Böhmerwalde, * 1866.<br />

1.10.1866 im Knabenseminar Mariaschein in Böhmen, 1874 im Noviziat zu Tyrnau in Ungarn, 1876<br />

Novize in Paris, Angers und im September Roehampton bei London, 1.10.1876 als Wehrpflichtiger<br />

bei I.-R. 11, 1877 u. 1878 in der Infanteriekadettenschule in Prag, 1879 Kadett im R.-R. 11 in Pilsen,<br />

1881/2 bei den Streifungen im ganzen insurgierten Gebiete bis an die Grenzen Montenegros,<br />

1.5.1882 Leutnant, Ende 1883 mit dem Regimentsstab in Prag, wo er 1884 im Frühjahr die Maturitätsprüfung<br />

ablegte und dann nebenbei die philosophische Fakultät der Universität Prag besuchte.<br />

Am 8.9.1885 Lehrer an der Theresianischen Militärakademie in Wiener-Neustadt. 20.5.1889 Dr. der<br />

Philosophie, als Kompanieführer in Brixen, dann 1892 in Hall, am 1.11.1893 Hauptmann, 1896 zum<br />

I.-R. 19 in Komorn, dann Raab, 1899 Kurator der österr. Linie (Besuch von Hans Dorus von <strong>Alemann</strong><br />

in Seehausen), 1902 Preßburg, dort im November Lehrer an der Korpsoffizierschule, November<br />

1906 Major und Kommandant des 2. Bat. in Wien, 1910 Oberstleutnant, 1912 mit dem Regimentsstab<br />

nach Tolmein an die italienische Grenze verlegt, im November 1913 Oberst, am<br />

22.8.1914 im Gefecht nördlich Modlyborszyce, am 23.8. Schlacht bei Polychna, 28.8. Gefecht<br />

östlich von Bychava, 5.9. beim Rückzuge durch Kugelschuß im rechten Ellbogenglenk schwer<br />

verletzt, 2 Finger der rechten Hand blieben gekrümmt. Es war ihm nicht mehr möglich, nochmals an<br />

die Front zu gehen. August 1916 übernahm er das Kommando über die vereinigten Offizierskriegsgefangenen-Stationen<br />

in Ungarn usw. Am 1.11.1917 General a. h. Nach Auflösung der genannten<br />

Stationen, in denen sich russische und rumänische Kriegsgefangene befanden, wurde er 1918 Kommandant<br />

der italienischen Offizierkriegsgefangenen-Station in Puchenstuben an der Mariazellerbahn.<br />

Im September 1918 Kommandant des größten Kriegsgefangenenlagers der Monarchie, Nagy<br />

megyer in Ungarn, wohin seine Familie in den Umsturztagen nachkam. Nach Auflösung dieses<br />

Lagers bewirkte er den Abtransport der 30.000 Gefangenen in größter Ordnung. Am 19.3.1919<br />

übersiedelte er mit seiner Familie in seine 1916 erworbene Villa in Bratislava (Preßburg), Tunnelzeile<br />

103 a. Er beherrschte 15 Sprachen, so daß er im Ministerium in Bratislava als Translator Anstellung<br />

fand. Im Februar 1925 wurde er beeideter Gerichtsdolmetsch, am 24.5. war er zu einer<br />

Familienzusammenkunft in Altenburg (Österr.), am nächsten Tage erkrankte er an Grippe, der er<br />

erlag. Seine Gattin schrieb am 11.9.1937 über ihren unvergeßlichen Mann: “Ein gütiges Geschenk<br />

der Natur war sein zufriedenes Gemüt, sein heiterer Charakter und sein liebenswürdiges Wesen. Mit<br />

den besten geistigen und körperlichen Vorzügen ausgestattet war er ein Edelmann in des Wortes<br />

schönster Bedeutung.” Auszeichnungen: Militärverdienstkreuz 3. Kl. mit der Kriegsdekoration<br />

und den Schwertern, Signum laudis, Karl-Truppenkreuz, Kriegsmedaille, Offizierdienstzeichen 2.<br />

Kl., Jubiläumserinnerungsmedaille, Jubiläumserinnerungskreuz.<br />

2 Töchter:<br />

1. Carola (Lola) Zdenka Eberharda, * 7.11.1892 Hall, oo Ernst Jappel.<br />

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