Abkürzungen - Familienverband Ziering-Moritz-Alemann
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XX. Stammtafel <strong>Alemann</strong>.<br />
(Anschluß an die XVIII. Stammtafel.)<br />
Christian Eberhard, * 24.1.1781 Eperies, † 25.11.1843 Schlaganfall. oo I 1815 Veronika<br />
Janovsky; oo II 11.2.1817 Marie Braza, * 14.9.1800, † 1854, T. des späteren<br />
fürstl. Forstmeisters Franz Braza in Schwarzkostelez.<br />
7.11.1798 Kadett I.-R. 48, im Felde 1799 verwundet, 1806 Oblt., 1810 Kapitänlt., 1814 Hptm. I.-R.<br />
44, 31.5.1816 im Ruhestande. Er trieb Familienforschung und brachte 6 Generationen zusammen.<br />
Die Kinder wurden nach der Mutter katholisch.<br />
4 Kinder:<br />
I. Christian Franz Ladislaus, vgl. XXI. Stammtafel.<br />
II. s. unten.<br />
III. Anna, * 1822, † 1881, oo Josef Benda, Stationschef in Böhmisch-Brod, 3<br />
Kinder.<br />
IV. Johann Alois, * 6.2.1826, † 11.2.1890 Karlstadt, oo 1873 in Esseg Hermine,<br />
T. des Hptm. i. R. v. Miksic (kinderlos), † 28.12.1908 Agram.<br />
Student an der Prager Technik, 1848 dort an der Revolution beteiligt, 1849 Kadett im I.-R.<br />
26 (Belagerung von Brescia). 1851 Oblt., 1859 im I.-R. 53 Feldzug in der Brigade Weigl.<br />
Im Bericht belobt als Kommandant (Hptm.) einer Abteilung, 1860 zum I.-R. 78, Feldzug<br />
1866 in Böhmen, Königgrätz 3.7., 1875 Major, 1879 Obstlt. I.-R. 16, 1882 Aufstand, Gefecht<br />
bei Korito. Er erbat seinen Abschied und erhielt das Militärverdienstkreuz mit der<br />
Kriegsdekoration. 1889 Erkrankung (Leber- und Magenleiden), lebte 1 Jahr fast nur von<br />
Milch pp.<br />
II. Franz Xaver Wilhelm, * 23.4.1819 Kaurim, † 6.5.1871, oo 7.2.1858 Josefine,<br />
T. des Gutsbesitzers Franz v. Seczey (Széchey de Bankháza) oo Therese Kadeczky,<br />
† 11.12.1906 Feldbach bei Graz.<br />
1835 Kadett I.-R. 12, dann I.-R. 17, I.-R. 42, 1847 Unterleutnant, 1848 bei der Revolution<br />
stürmte er an der Spitze seines Zuges eine Barrikade und traf auf seinen Bruder Hans mit<br />
dem Rufe “Wart, Du Lausbub!” Aber Hans, bewaffnet mit dem Degen des Vaters, lief davon.<br />
Die Mutter steckte ihn in den Keller. Franz, zu Hause angekommen, merkte, daß Hans<br />
im Keller war, postierte sich vor demselben und erklärte, er müsse Hans für seine Verräterei<br />
umbringen. Stundenlang hielt es Franz vor dem Keller aus, endlich, da ihm niemand Essen<br />
brachte, trieb ihn der Hunger in die Küche. Dort sperrte ihn die Mutter ein und beließ ihn<br />
trotz seines Wütens so lange darin , bis Hans in Sicherheit war. Mit Hilfe des anwesenden<br />
Schwagers Benda gelangte er, als Höcklerin verkleidet, nach Böhmisch-Brod. 1849 Oblt.,<br />
1855 Hptm., 1.5.1859 im Ruhestande. Er lebte in Tyrnau. 1870 verschlimmerte sich sein<br />
Geisteszustand; er starb in der Militärirrenanstalt.<br />
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