NEUE MOBILITÄT 13
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Human Resources im Bereich eMobilität - E-future 20<strong>13</strong><br />
Human Resources im Bereich eMobilität - E-Future 20<strong>13</strong><br />
Der Businessplan-Wettbewerb<br />
E-future 20<strong>13</strong><br />
• Team Green Reload - Idee »Pop-Up-Store« (Philipp Matern<br />
und Enrico Hahne, Hochschule für Wirtschaft und Recht<br />
Berlin)<br />
• Team Vitamin DC - Idee »Charge’n’Bio« (Jenny Wesarg,<br />
Armin Raupbach und Tim Adlung, TU Dresden)<br />
• Team ZEUS - Idee »Smart-E« (Markus Felgenhauer, Cedric<br />
Rohr und Immanuel Schwall, TU München)<br />
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Herr Jan Mücke -<br />
ebenfalls Juror des Businessplanwettbewerbs - zeigte sich<br />
beeindruckt von den Ideen der Teams: »Eine öffentlich zugängliche<br />
Schnellladeinfrastruktur wird erheblich zur Akzeptanz<br />
der Elektromobilität beitragen. Um diese Technologie in<br />
die Breite zu tragen, brauchen wir neue Geschäftsmodelle.<br />
Ich freue mich, dass unsere Nachwuchskräfte mit so großem<br />
Engagement und außerordentlicher Kreativität an die Aufgabe<br />
herangegangen sind. Das zeigt: Wir sind auf einem sehr<br />
guten Weg.«<br />
In den Monaten bis zum Finale steht den Teams noch eine<br />
Menge Arbeit bevor. Die Geschäftsideen müssen zu fertigen<br />
Businessplänen weiterentwickelt und die Präsentationen<br />
ausgearbeitet werden. Die jungen Nachwuchstalente erhalten<br />
dann am 28. November in Leipzig die Chance, ihre vervollständigten<br />
Businesspläne im Wettbewerbsfinale zu verteidigen<br />
und um den mit 2.500 Euro dotierten ersten Platz<br />
zu kämpfen.<br />
Neben den Präsentationen wird die öffentliche Finalveranstaltung<br />
am 28. November 20<strong>13</strong> um 14.00 Uhr im BMW-Werk<br />
Leipzig mit einer Podiumsdiskussion zum Thema »Elektromobilität<br />
trifft Unternehmergeist« Akzente bei der Umsetzung<br />
von eMobility-Innovationen setzen und Raum zum<br />
fachlichen Austausch bieten. Experten der Elektromobilität<br />
aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden Fragen diskutieren<br />
wie:<br />
• Unter welchen Voraussetzungen kann Elektromobilität ein<br />
Motor des Wirtschaftswachstums sein?<br />
• Welche Herausforderungen bestehen für Politik, Wirtschaft<br />
und Umwelt?<br />
• Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich?<br />
• Wie können innovative Geschäftsmodelle die Elektromobilität<br />
befördern?<br />
Interessenten sind zu dieser Veranstaltung herzlichst eingeladen.<br />
Weitere Informationen zum Wettbewerb finden sich<br />
unter: www.efuture20<strong>13</strong>.de<br />
Prof. Dr. Ulrike Stopka<br />
Technische Universität Dresden<br />
Professur für Kommunikationswirtschaft<br />
Konzepte für den wirtschaftlichen Betrieb von DC-Schnellladestationen<br />
sind essentiell, um den flächendeckenden<br />
Ausbau einer Schnellladeinfrastruktur deutschlandweit voranzutreiben<br />
und so den Marktdurchbruch von Elektroautos<br />
zu ermöglichen. Die DC-Schnellladetechnologie ermöglicht<br />
es, die Batterie eines Elektroautos in 15 bis 30 Minuten auf<br />
80% ihrer Kapazität aufzuladen. Diese Ladezeit von einer<br />
halben Stunde muss jedoch für Autofahrer sinnvoll überbrückt<br />
werden können. Hier setzt der Businessplan-Wettbewerb<br />
E-future mit der Suche nach innovativen und tragfähigen<br />
Geschäftsmodellen für DC-Schnellladestationen an.<br />
Im Rahmen des bayerisch-sächsischen Schaufensters ELEKTRO-<br />
<strong>MOBILITÄT</strong> VERBINDET werden ca. 50 Projekte von der Bundesregierung<br />
gefördert, so auch das Projekt »DC-Schnellladestation<br />
am Olympiapark«, bei dem an exponierter Stelle<br />
im Bereich der BMW-Welt nahe dem Olympiapark München<br />
ein CombinedCharging-System einschließlich einer DC-Lademöglichkeit<br />
für batterieelektrische Ein- und Zweispurfahrzeuge<br />
errichtet wird. In dem Gemeinschaftsprojekt von der<br />
BMW Group, ABB, DB, Eight, RWE, der Universität Bamberg,<br />
der Universität der Bundeswehr München und der Technischen<br />
Universität Dresden werden neben technischen Aspekten<br />
des Schnellladens auch Nutzerakzeptanz, Nutzerverhalten<br />
sowie Konzepte für den wirtschaftlichen Betrieb der<br />
Ladestationen untersucht.<br />
Im April 20<strong>13</strong> rief die TU Dresden im Rahmen des Businessplan-Wettbewerbs<br />
E-Future Studierende und Young Professionals<br />
dazu auf, innovative Geschäftsideen für den Betrieb<br />
von Schnellladestationen einzureichen. Junge Teams aus<br />
ganz Deutschland folgten diesem Aufruf mit großem Ideenreichtum.<br />
Das Spektrum der vorgestellten Geschäftsideen<br />
reichte von diversen Shoppingansätzen über ein Valet-Parking-System<br />
bis hin zum Carsharing-Modell.<br />
Aus der Vielzahl der eingegangenen Beiträge präsentierten<br />
nach einer Vorauswahl die neun interessantesten Teams ihre<br />
Konzepte im Juli 20<strong>13</strong> beim Halbfinale des Wettbewerbs<br />
bei der Urania e.V. Berlin. Die Jury setzte sich aus leitenden<br />
Vertretern der Automobil- und Energiewirtschaft, wie u.a.<br />
Christian Heep (BEM), Dr. Michael Hajesch (in Vertretung für<br />
Dr. Cosmas Asam, BMW Group) und Dr. Dirk John (in Vertretung<br />
für Christoph Winterhalter, ABB), zusammen. Nach einem<br />
10-minütigen Ideenpitch standen die Teams den Juroren in<br />
einer offenen Fragerunde zur wirtschaftlichen Tragfähigkeit,<br />
den Realisierungschancen sowie der Bedeutung der eigenen<br />
Idee für die Elektromobilitätsbranche Rede und Antwort.<br />
Folgende vier Teams und Ideen schafften den Sprung in die<br />
nächste Runde:<br />
• Team E-Taxi 12 A +++ - Idee »Taxiflotte« (Marvin Gatzlaff<br />
und Benjamin Bode, Ostfalia Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaften)<br />
102 Neue Mobilität