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T - Raiffeisen

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SEITE 114<br />

(11)Segmentberichterstattung<br />

Basis für die Segmentberichterstattung ist die interne<br />

Management-Erfolgsrechnung. Dabei handelt es sich um<br />

eine stufenweise Deckungsbeitragsrechnung. Erträge und<br />

Aufwendungen werden verursachungsgerecht zugeordnet.<br />

Ertragsposten sind der Zinsüberschuss, der Provisionsüberschuss,<br />

das Handelsergebnis sowie der sonstige<br />

betriebliche Erfolg, wobei der Zinsüberschuss auf Basis<br />

der Marktzinsmethode kalkuliert wird.<br />

Der Zinsnutzen aus dem Eigenkapital auf Basis des kalkulatorischen<br />

Zinssatzes wird entsprechend der aufsichtsrechtlichen<br />

Kapitalerfordernisse den Segmenten zugeordnet<br />

und im Nettozinsertrag dargestellt. Die Risikovorsorgen<br />

im Kreditgeschäft beinhalten Nettoneubildungen von<br />

Wertberichtigungen für Bonitätsrisiken, Direktabschreibungen,<br />

aber auch Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen.<br />

Der Verwaltungsaufwand beinhaltet direkte und<br />

indirekte Kosten. Die direkten Kosten (Personal- und Sachkosten)<br />

werden von den Geschäftsfeldern verantwortet, die<br />

indirekten Kosten werden auf Basis von festgelegten<br />

Schlüsseln zugeordnet.<br />

Die Geschäftsgruppen werden wie selbstständige Unternehmen<br />

mit eigener Kapitalausstattung und Ergebnisverantwortung<br />

dargestellt.<br />

Das Kriterium für die Abgrenzung der Geschäftsgruppen<br />

ist die Betreuungszuständigkeit für die Kunden der RLB<br />

NÖ-Wien.<br />

Basis der primären Segmentberichterstattung gemäß<br />

IAS 14 ist die interne Geschäftsspartenrechnung der RLB<br />

NÖ-Wien, welche die gegebene Managementverantwortung<br />

innerhalb des RLB NÖ-Wien Konzerns abbildet:<br />

Die Segmentberichterstattung unterscheidet folgende<br />

Geschäftsgruppen:<br />

• Die Geschäftsgruppe „Privat- und Gewerbekunden“<br />

enthält das Wiener Retailgeschäft.<br />

Zur Zielgruppe gehören alle Privatpersonen sowie Kleinbetriebe<br />

und selbständig Erwerbstätige. Die Wiener Standorte<br />

gliedern sich in Filialen für den Privatkundenbereich,<br />

Standorte für vermögende Privatkunden (Private Banking<br />

Wien), spezielle Kompetenzzentren für Handel und<br />

Gewerbe und in Beratungsbüros. Die Beratungsbüros<br />

stehen den Kunden ohne Einschränkung von Öffnungszeiten<br />

zur Verfügung. Auch der Ort der Beratung kann<br />

durch den Kunden gewählt werden. Mit diesem modernen<br />

und zukunftsweisenden Schritt trägt die RLB NÖ-Wien<br />

einerseits ihrem serviceorientierten Beratungskonzept und<br />

andererseits ihrer lokalen Verbundenheit Rechnung.<br />

In der Geschäftsgruppe „Privat- und Gewerbekunden“<br />

werden weitestgehend standardisierte Produkte wie Sparbücher<br />

bzw. Spareinlagen, Termineinlagen, Giro- bzw.<br />

Gehaltskonten, Konsumentenkredite, Überziehungsrahmen,<br />

Hypothekarkredite und andere „zweckgebundene“<br />

Kredite angeboten.<br />

In diesem Segment ist die RLB NÖ-Wien als einziges<br />

Institut der <strong>Raiffeisen</strong>gruppe im Wiener Raum tätig und<br />

unterstützt durch ihr Filialnetz die Aktivitäten der anderen<br />

Sektorinstitute.<br />

• Die Geschäftsgruppe „Kommerzkunden“ umfasst<br />

den öffentlichen Sektor, institutionelle Kunden und<br />

Kommerzkunden der Centrope Region.<br />

Es beinhaltet das klassische Kreditgeschäft für Kommerzkunden,<br />

Corporate Finance (Projekt- und Investitionsfinanzierung,<br />

Akquisitionsfinanzierung, Immobilienfinanzierung),<br />

Handels- und Exportfinanzierung, Dokumentengeschäft<br />

sowie die Finanzierung von Gebietskörperschaften<br />

und Finanzinstituten.

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