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T - Raiffeisen

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1 VORWORT<br />

DES VORSTANDES<br />

der Wirtschaft in der Centrope-Region verwendet, weil<br />

hier noch immer überdurchschnittliches Wachstum<br />

herrscht. Wir haben uns auf unsere Kunden in diesem<br />

Kernmarkt konzentriert und daher kein Geld in kom-<br />

plexe und risikoreiche Finanzanlagen gesteckt. Bankgeschäft<br />

ist immer Risikogeschäft, aber wir sind nahe<br />

am Kunden und kennen unsere Kunden. Wir gehen nur<br />

Risiken ein, die wir direkt abschätzen können.«<br />

Herr Dr. Rehor, als Vorstand für die Geschäftsgruppe<br />

Finanzmärkte kam Ihnen in der Finanzmarktkrise<br />

2007 eine Schlüsselrolle zu. Ihr Resümee im Rückblick?<br />

Rehor: »Als Regionalbank sind wir naturgemäß<br />

nur indirekt betroffen. Der amerikanische Immobili-<br />

enmarkt und alle seine Ableitungen sind nicht unser<br />

Betätigungsfeld. Aber 2007 konnte sich keiner – mit<br />

noch so konservativen Wertpapierengagements<br />

– den Auswirkungen entziehen. So haben wir wohl<br />

einzelne Abwertungen vorgenommen, sehen darin<br />

aber Aufwertungspotenziale für die Zukunft.«<br />

Herr Dr. Gruber, als Vorstandsdirektor für die Geschäftsgruppe<br />

Kommerzkunden gilt Ihr Hauptaugenmerk<br />

der Centrope-Region. Warum setzt eine<br />

Regionalbank auf Internationalisierung? Gruber:<br />

»Wir haben in der Centrope-Region seit mehr als<br />

20 Jahren Erfahrungen gesammelt. Diese Region<br />

ist gekennzeichnet durch anhaltendes, überdurchschnittliches<br />

Wachstum, und dieser Wirtschaftsraum<br />

rückt immer enger zusammen. Davon profi tieren<br />

auch immer mehr Unternehmen in Niederösterreich<br />

und Wien. Wir sind in der Lage, Unternehmen bei deren<br />

Entwicklung in der Centrope-Region wirksam mit<br />

Know-how, Kapital und Dienstleistungen zu unterstützen.<br />

Gemeinsam mit unseren Netzwerkbanken und<br />

der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank bieten wir der Wirtschaft<br />

optimalen Service. Auch die Unternehmen in den<br />

anderen Ländern der Centrope-Region wie Ungarn,<br />

Slowakei und Tschechien sehen, was wir als Begleiter<br />

unserer Kunden leisten, und wählen deshalb immer<br />

häufi ger uns als Finanzpartner. Der Erfolg unserer<br />

Kunden macht auch uns erfolgreich.«<br />

Herr Dr. Kraft-Kinz, Ihr Slogan für den umkämpften<br />

Bankenmarkt Wien lautet: „Wir wollen Wien erobern!“.<br />

Sind Sie diesem Ziel nähergekommen? Kraft-Kinz:<br />

»2007 war ein sehr expansives Jahr. Wir haben über<br />

200.000 Kunden davon überzeugen können, dass wir<br />

DIE Beraterbank sind. Unser Marktanteil wächst von<br />

Jahr zu Jahr, weil uns immer mehr Kunden vertrauen.<br />

Wir rechtfertigen dieses Vertrauen und bemühen uns um<br />

bestmögliche Beratung im Interesse des Kunden.«<br />

<strong>Raiffeisen</strong> ist in den ländlichen Regionen groß und<br />

stark geworden. Müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

bei der Betreuung der Kunden in Wien nicht<br />

völlig umdenken? Kraft-Kinz: »Im Gegenteil. Wien<br />

ist eine Stadt aus tausend Dörfern. In diesen Dörfern<br />

kennen wir unsere Kunden. Unser Ziel ist es, unsere<br />

derzeit 70 Standorte noch mehr lokal zu verankern.<br />

Hier gilt es, global zu denken und lokal zu handeln. Wir<br />

müssen unsere Kunden jeden Tag davon überzeugen,<br />

dass <strong>Raiffeisen</strong> die richtige Bank für sie ist. Zufriedene<br />

Kunden sind die besten Botschafter für unsere wei-<br />

tere Expansion. Das gilt für Privatkunden, für Kunden<br />

in Handel und Gewerbe, für Kommerzkunden und<br />

Wertpapierkunden.«<br />

Kann <strong>Raiffeisen</strong> Wien wirklich erobern, oder ist das<br />

nur ein frommer Wunsch? Hameseder: »Wir arbei-<br />

ten konsequent daran. Wir sind auf einem Erfolgs-<br />

weg. Wir wollen unsere Marktanteile bis 2015 verdop-<br />

peln und werden dieses Ziel auch erreichen, weil es<br />

immer mehr Kunden zu schätzen wissen, eine Bank mit<br />

österreichischen Eigentümern als Partner zu haben.«<br />

06 07

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