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2 DIE NIEDERÖSTERREICHISCHEN RAIFFEISENBANKEN ecoplus – 2004, um verstärkten Service für die hei- mische Exportwirtschaft bieten zu können, wurden insgesamt mehr als 1.500 Unternehmen beraten. Niederösterreichs Unternehmen haben 2007 Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 24 Mrd. Euro exportiert. INNOVATIONEN FÖRDERN Ge- meinsam mit dem Land Niederösterreich sowie der niederösterreichischen Entwicklungsgesellschaft ecoplus wird an einer nachhaltigen Entwicklung der Region gearbeitet. Im Jänner 2007 wurde zum zweiten Mal der Clusterland-Award für die besten Kooperationsideen und -projekte zu den Themen Holz, Kunststoff, Lebensmittel, Ökobau und Wellbeing verliehen. Cluster sind ein gezieltes, wirtschaftspolitisches Instrument zur Stärkung der regionalen Wirtschaft. Einen weiteren wesentlichen Innovationsschritt setzten Raiffeisen und das Land Niederösterreich mit dem 1. Niederösterreich-EnergieSparTag Anfang 2007. 530 Raiffeisen-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter standen für die Beantwortung von Fragen zu den Themen Finanzierung und Förderung von Energiesparmaßnahmen im Einsatz. Darüber hinaus kamen rund 500 Stunden EnergieBeratung in 80 Raiffeisen Bankstellen in Niederösterreich zustande. WACHSTUM DURCH VERNETZUNG GENERALDIREKTOR MAG. ERWIN HAMESEDER Herr Generaldirektor Hameseder, was ist wesent- 20 21 lich für die Vernetzung zwischen Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und den Niederösterreichischen Raiffeisenbanken? Hameseder: »Eines sollte man allen Verantwortungsträgern und allen Mitarbeitern immer wieder in Erinnerung rufen: Die Raiffeisenbanken sind die Eigentümer der Raiffeisenlandesbank. Wir haben und wir brauchen starke und erfolgreiche Eigentümer, die sich auf ein solides Eigengeschäft stützen können. Eine unserer wesentlichen Aufgaben ist es, dazu beizutragen, dass die Raiffeisenbanken erfolgreich bleiben.« Wie könnte diese Unterstützung der Raiffeisenbanken aussehen? »Da gibt es eine Fülle an Möglichkeiten und Erfordernissen. Wir bearbeiten gemeinsam mit unseren Raiffeisenbanken den Markt, wo die Primärbanken alleine an Grenzen stoßen würden. Wir stellen unseren Eigentümern Spezialisten zur Verfügung. Wir müssen durch Kostenoptimierung die Wettbewerbsfähigkeit der Raiffeisenbanken weiter steigern.« Die Raiffeisen-Bankengruppe ist mit einem Marktanteil von 40 Prozent Marktführer in Niederösterreich. Ist das noch steigerbar? »Raiffeisen ist Nahversorger in allen Finanzfragen. Die regionale Verbunden- heit der selbständigen Genossenschaftsbanken ist unsere große Stärke. Die RLB NÖ-Wien kann bei der Umsetzung regionaler Kooperations modelle im Back Office Bereich mithelfen. Ich denke da an regionale Abwicklungszentren. Wir tragen zum Erfolg durch Entwicklungsprogramme für Führungskräfte bei. Mit einer Neudefinition der Verbundrechnung hat die Raiffeisen-Bankengruppe unseres Landes ein wichtiges Zeichen der fairen Zusammenarbeit zwischen Raiffeisenbanken und RLB gesetzt. Dieses entscheidende Projekt konnten wir binnen weniger Monate umsetzen.« „Mit.Einander“ ist der Titel einer Initiative zur Förderung der Genossenschaftsidee. Was ist das Ziel? »Für unsere Identität und die Absicherung langfristiger Erfolge brauchen wir engagierte Mitarbeiter und ehrenamtliche Funktionäre, aber auch Mitglieder, die sich bewusst als Teil ihrer Genossenschaft sehen. Das Programm „Mit.Einander“ soll dafür einen fruchtbaren Boden schaffen. Gemeinsam setzen wir uns für die Steigerung der Lebensqualität in unseren Regionen ein.«
VERNETZT MIT DER STADT LEBEN.Raiffeisen in Wien – das ist die Nahversorgerbank. Für Privatkunden, für UnternehmerInnen aus Handel und Gewerbe. Raiffeisen in Wien lebt die Grätzel-Idee und ist auf Expansionskurs. Mit der Eröffnung der Filiale Kagran im September 2007 gibt es 70 Standorte. Wirtschaft, Kultur, Sport und Soziales – Raiffeisen lebt mit der Stadt.
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