T - Raiffeisen
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7 BETEILIGUNGEN<br />
EINLAGENÜBERHANG SCHMILZT<br />
AB Einen Rückgang musste die <strong>Raiffeisen</strong> Bauspar-<br />
kasse bei den Bauspareinlagen verzeichnen. Mit 5,5<br />
Mrd. Euro (Marktanteil 31 %) betrug das Minus 5,6<br />
Prozent gegenüber dem 31. Dezember 2006. Davon<br />
sind 1,3 Mrd. Euro (– 5,7 %) von Wiener und nieder-<br />
österreichischen Bausparern angespart. Der Grund<br />
für diese Entwicklung ist in der hohen Zahl an Bau-<br />
sparverträgen begründet, die im Vorjahr ihre sechs-<br />
jährige Bindungsfrist beendet haben und damit zur<br />
Auszahlung gelangten.<br />
Die kräftige Ausweitung der Finanzierungleistung<br />
ließ den Stand der Ausleihungen bundesweit um 6,5<br />
Prozent anwachsen: 5,4 Mrd. Euro (34 % Marktanteil)<br />
sind bei der <strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse insgesamt an<br />
Darlehen vergeben, auf Niederösterreich und Wien<br />
entfallen davon 1,1 Mrd. Euro, das entspricht einem<br />
Plus von acht Prozent gegenüber Jahresultimo 2006.<br />
Der bundesweite Einlagenüberhang hat sich innerhalb<br />
von zwei Jahren auf nahezu ein Zehntel reduziert.<br />
Standen 2005 Einlagen in der Höhe von 6 Mrd. Euro<br />
Ausleihungen von 4,9 Mrd. Euro gegenüber, lag per<br />
Jahresende 2007 die Differenz nur noch bei 167 Mio.<br />
Euro. In diesen Zahlen spiegelt sich das steigende<br />
Zinsniveau bei den Euro-Krediten wider, das die<br />
Bausparfinanzierung zunehmend zu einer begehrten<br />
Finanzierungsquelle für Wohnwünsche, aber auch für<br />
Bildungs- und Pflegemaßnahmen werden lässt.<br />
ERFOLGREICH IN CEE Die <strong>Raiffeisen</strong><br />
Bausparkasse, die seit 1993 in der Tschechischen<br />
Republik mit der <strong>Raiffeisen</strong> Stavebni Sporitelna,<br />
a.s. vertreten ist, hat im Vorjahr mit der Übernahme<br />
der Hypo Stavebni Sporitelna, a.s. ihre Position am<br />
hart umkämpften tschechischen Bausparmarkt weiter<br />
ausgebaut. In der Tschechischen Republik, der<br />
Slowakei, in Kroatien und in Rumänien konnte sich<br />
50 51<br />
die Bausparidee im Jahr 2007 erfreulicherweise weiter<br />
stark verbreiten: Mit 363.000 neu abgeschlossenen<br />
Bausparverträgen übertrafen<br />
die Auslandsbeteiligungen das AUSSER IN DER TSCHECHI-<br />
Neugeschäft in Österreich. Der SCHEN REPUBLIK IST DIE RAIFFgesamte<br />
Vertragsbestand von EISEN BAUSPARKASSE AUCH<br />
rund zwei Millionen Bauspar- IN DER SLOWAKEI, IN KROATIEN<br />
verträgen in CEE zeigt, dass die UND IN RUMÄNIEN VERTRETEN.<br />
Bevölkerung dieser Länder die<br />
Vorteile des Bausparens zur Vermögensbildung und<br />
Wohnraumfinanzierung rege in Anspruch nimmt.<br />
RAIFFEISEN CAPITAL MANAGEMENT BLEIBT<br />
2007 ÜBERLEGENER MARKTFÜHRER<br />
Nach zwei Jahren starken Wachstums konnte sich<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Capital Management (RCM) dem rückläufigen<br />
Trend am nationalen wie internationalen Fondsmarkt<br />
nicht ganz entziehen. Dank der produktseitigen<br />
wie regionalen Diversifikation gelang es mit einem<br />
Volumen von knapp 38 Mrd. Euro und einem Marktanteil<br />
von 23,2 Prozent dennoch, den Abstand zur<br />
Konkurrenz beinahe unverändert zu halten. Im Publikumsfonds-Bereich<br />
verwaltete RCM mit Jahresende<br />
ein Fondsvolumen von 16,6 Mrd. Euro, bei institutionellen<br />
Fonds 21,4 Mrd. Euro. Unter Hinzurechnung<br />
der Advisory-Mandate beliefen sich die Assets under<br />
Management per Ultimo 2007 auf 42 Mrd. Euro.<br />
Trotz des schwierigen Umfelds konnte das im Ausland<br />
verkaufte Fondsvolumen um 18 Prozent gesteigert<br />
werden. Per Ende 2007 entfielen rund 6,5 Mrd. Euro<br />
auf das Auslandsgeschäft – gemessen am RCM-<br />
Gesamtvolumen entspricht dies bereits einem Anteil<br />
von rund 15 Prozent.<br />
Die Performance der <strong>Raiffeisen</strong>fonds lag im insgesamt<br />
sehr herausfordernden Kapitalmarktjahr 2007