T - Raiffeisen
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SEITE 153<br />
Nachfolgende Tabelle zeigt die Buchwerte der Beteiligungen der RLB NÖ-Wien und deren Rating per 31.12.2007 und<br />
31.12.2006:<br />
BUCHWERT<br />
BUCHWERT<br />
in TEUR<br />
31.12.2007 %-ANTEIL RATING 31.12.2006 %-ANTEIL RATING<br />
Bankbeteiligungen 1.959.155 96,1% 1,5 1.629.127 99,1% 1,5<br />
Banknahe Beteiligungen 79.575 3,9% 1,5 14.593 0,9% 1,5<br />
Beteiligungen gesamt 2.038.730 100,0% 1,5 1.643.720 100,0% 1,5<br />
Per 31. Dezember 2007 weisen sämtliche wesentlichen<br />
Beteiligungen der RLB NÖ-Wien ein Rating von 1,5 auf.<br />
Das Beteiligungsrating besteht analog dem Kreditrating<br />
aus 10 Ratingsstufen. Die RLB NÖ-Wien verfügt damit<br />
hinsichtlich ihrer Beteiligungen über eine gute Risikostruktur.<br />
Vierteljährlich finden die gemäß Expertenschätzung<br />
(im Problem- und Extremfall) ermittelten Risikopotenziale<br />
und die Risikodeckungsmassen aus Beteiligungsunternehmen<br />
Eingang in die periodisch auf Gesamtbankebene<br />
durchgeführten Risikotragfähigkeitsanalyse.<br />
Die von unabhängigen Wirtschaftsprüfern und dem Österreichischen<br />
<strong>Raiffeisen</strong>verband jährlich durchgeführte<br />
Unternehmensbewertung ist dafür ein wesentlicher<br />
Inputfaktor.<br />
Operationelle Risiken<br />
Unter operationellen Risiken versteht die RLB NÖ-Wien<br />
Verluste, die aufgrund von Fehlern in Systemen, Prozessen,<br />
durch Mitarbeiter oder externe Risiken entstehen.<br />
In dieser Definition sind die Rechtsrisiken eingeschlossen.<br />
In der RLB NÖ-Wien werden die operationellen Risiken<br />
laufend beobachtet und Maßnahmen zur Reduktion gesetzt.<br />
Zur Reduktion von operationellen Risiken tragen<br />
laufende Mitarbeiterschulungen, Notfallpläne und Backupsysteme<br />
sowie die kontinuierliche Verbesserung der Prozessqualität<br />
bei. Zur Minimierung des Risikos werden<br />
Verfahrensregeln implementiert und Dienstanweisungen<br />
erteilt. Bei allen Maßnahmen zur Begrenzung ist der<br />
Kosten-/Nutzenaspekt zu berücksichtigen.<br />
Die RLB NÖ-Wien verfügt über eine Schadensfallsdatenbank<br />
mit historischen Daten ab 1999 und allen laufenden<br />
Fällen ab 2001. Damit wurde die Basisvoraussetzung für<br />
einen, über den Basisindikatoransatz hinausgehenden<br />
Ansatz zum Management operationeller Risiken geschaffen.<br />
Der Vorstand wird quartalsweise über die Entwicklung<br />
aufgezeichneter Schadensfälle informiert. Zur Entwicklung<br />
quantitativer Instrumente nimmt die RLB NÖ-Wien an<br />
einem Projekt innerhalb des <strong>Raiffeisen</strong>sektors teil.<br />
Um hohes Risikopotenzial mit geringen Eintrittswahrscheinlichkeiten<br />
zu identifizieren führt die RLB Self-<br />
Assessments flächendeckend auf Bereichs- und<br />
Abteilungsebene durch. Durch die bewusste Auseinandersetzung<br />
mit den Schadensfällen kann auch eine Risikoreduktion<br />
durch Lerneffekte erzielt werden.<br />
Bei der Kategorisierung wird sowohl beim Self-<br />
Assessment als auch bei der Schadensfallsammlung auf<br />
die Unterteilung von „Risk Business“ zurückgegriffen.<br />
Damit ist die RLB NÖ-Wien auf ein Benchmarking mit<br />
diversen Datenpools gerüstet.<br />
Derzeit wird das operationelle Risiko mittels Earnings-<br />
Volatility-Methode ermittelt und in der Risikotragfähigkeitsanalyse<br />
angesetzt.