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T - Raiffeisen

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GRUNDLAGEN DER KONZERN-<br />

RECHNUNGSLEGUNG NACH IFRS<br />

Grundsätze<br />

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2007 mit den<br />

Vorjahreszahlen 2006 wurde gemäß EU Verordnung (EG)<br />

Nr. 1606/2002 der Kommission vom 11. September 2002<br />

in Verbindung mit § 245a UGB (Unternehmensgesetzbuch)<br />

und § 59a BWG (Bankwesengesetz) erstellt. Es wurden<br />

alle für den Konzernabschluss verpflichtend anzuwendenden<br />

International Financial Reporting Standards und<br />

IFRIC-Interpretationen, wie sie von der EU angenommen<br />

wurden, berücksichtigt.<br />

Die Grundlage für den Konzernabschluss bilden die auf<br />

Basis konzerneinheitlicher Standards und nach IFRS-<br />

Bestimmungen erstellten Einzelabschlüsse aller vollkonsoldierten<br />

Unternehmen. Der Einfluss der nicht konsolidierten<br />

Tochterunternehmen auf die Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage des Konzerns im Sinne des Rahmenkonzeptes<br />

der IAS/IFRS F 29f ist von untergeordneter<br />

Bedeutung.<br />

Die vollkonsolidierten Gesellschaften sowie das at equity<br />

bilanzierte Unternehmen erstellen Jahresabschlüsse per<br />

31. Dezember mit Ausnahme von drei Tochtergesellschaften,<br />

die mit Stichtag 30. September, 31. Oktober<br />

bzw. 30. November einbezogen werden, und vier Tochtergesellschaften<br />

mit Bilanzstichtag 28. Februar bzw.<br />

31. März, für die Zwischenabschlüsse zum 31. Dezember<br />

erstellt wurden. Für die Auswirkungen bedeutender<br />

Geschäftsvorfälle und anderer Ereignisse, die zwischen<br />

dem Stichtag des Tochterunternehmens und dem<br />

31. Dezember eingetreten sind, werden entsprechende<br />

Anpassungen vorgenommen.<br />

SEITE 87<br />

Die Zahlen im vorliegenden Abschluss sind, sofern nicht<br />

besonders darauf hingewiesen wird, in vollen 1.000 Euro<br />

dargestellt. In den nachstehend angeführten Tabellen sind<br />

Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Konsolidierungsmethoden<br />

Die im Rahmen der Vollkonsolidierung durchgeführten<br />

Konsolidierungsschritte umfassen die Kapitalkonsolidierung,<br />

die Schuldenkonsolidierung, die Zwischengewinneliminierung<br />

sowie die Aufwands- und<br />

Ertragskonsolidierung.<br />

Entsprechend IFRS 3 „Unternehmenszusammenschlüsse“<br />

wird die Kapitalkonsolidierung für Unternehmenserwerbe<br />

nach der Erwerbsmethode durchgeführt. Dabei werden die<br />

erworbenen Vermögenswerte und die übernommenen Verbindlichkeiten<br />

zum Erwerbsstichtag mit den zu diesem<br />

Stichtag beizulegenden Werten angesetzt. Die Differenz<br />

zwischen den Anschaffungskosten und dem erworbenen<br />

mit dem beizulegenden Zeitwert bewerteten Nettovermögen<br />

wird bei aktiven Unterschiedsbeträgen als Firmenwert<br />

ausgewiesen.<br />

Gemäß IFRS 3 unterliegen Firmenwerte keiner planmäßigen<br />

Abschreibung, sondern werden einem jährlichen<br />

Impairment-Test unterzogen. Passive Unterschiedsbeträge<br />

werden sofort ergebniswirksam erfasst.<br />

Unternehmen, auf die der RLB NÖ-Wien Konzern einen<br />

maßgeblichen Einfluss ausübt, werden at equity bilanziert<br />

und im Bilanzposten at equity bilanzierte Unternehmen<br />

ausgewiesen. Anteilige Jahresüberschüsse aus at equity<br />

bilanzierten Unternehmen werden im Ergebnis aus at<br />

equity bilanzierten Unternehmen dargestellt. Bei der at<br />

equity Bilanzierung werden die gleichen Regeln (Erstkonsolidierungszeitpunkt,<br />

Berechnung eines Firmenwertes<br />

oder passiven Unterschiedsbetrages) wie bei Tochtergesellschaften<br />

angewendet. Als Basis dienen die jeweiligen

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