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10 Grussworte Grußwort des Ministers für Wissenschaft,<br />

Technologie und Bildung des Bundesstaates<br />

Paraná, Dr. João Carlos Gomes<br />

Grußwort des Ministers für Wissenschaft, Technologie und Bildung des<br />

Bundesstaates Paraná, Dr. João Carlos Gomes<br />

Innovation ist sowohl in der Literatur als auch im Alltag der Menschen ein relativ neues Thema. Das<br />

Streben nach Innovationen aufgrund der Wettbewerbsfähigkeit in der Geschäftswelt übersteigt jedoch<br />

die rein wirtschaftliche Dimension. Im Wesentlichen sollen diese zu einem besseren Leben für die<br />

gesamte Gesellschaft führen. Bei korrekter Umsetzung und praxisnaher Entwicklung eröffnen Innovationen<br />

neue Chancen, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. Hierzu gibt es vor allem im<br />

öffentlichen Dienstleistungssektor, wie zum Beispiel in den Bereichen Gesundheit, Bildung und soziale<br />

Sicherheit, in vielen Ländern positive Erfahrungen, wie Innovationen Mehrwert von gesellschaftlicher<br />

Relevanz schaffen.<br />

Wir leben in einer Zeit, in der weltweit massiv in Wissensgenerierung investiert wird. Dadurch ist ein<br />

deutlich sichtbarer Prozess der Wissensbeschleunigung und globalen Wissensverbreitung entstanden.<br />

Brasilien und insbesondere der Bundesstaat Paraná haben umfassende und hilfreiche Strukturen zur<br />

Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Forschung aufgebaut und bilden inzwischen<br />

jährlich eine beachtliche Anzahl von Wissenschaftlern aus. Die Anerkennung brasilianischer Veröffentlichungen<br />

in der internationalen Wissenschaftslandschaft ist das Ergebnis dieser Bemühungen und<br />

die Fortschritte der letzten Jahrzehnte sind dabei bemerkenswert. Sie sind das Ergebnis gemeinsamer<br />

Initiativen von Regierung, wissenschaftlichen und technologischen Institutionen sowie Unternehmen.<br />

Dennoch sind weiterhin erhebliche Herausforderungen zu meistern.<br />

Man kann nur von Innovationen sprechen, wenn aus wissenschaftlichen und technologischen Ergebnissen<br />

oder Erfindungen neue Produkte und Verfahren hervorgehen. Diese wiederum sollten einen<br />

Mehrwert von gesellschaftlicher Relevanz mit sich bringen, sich also positiv auf die Bereiche Wohnen,<br />

Gesundheitswesen, Wohlstand und Nachhaltigkeit auswirken oder direkt oder indirekt zu höheren<br />

Einkommen, besseren Berufsmöglichkeiten und sonstigen Verbesserungen der allgemeinen Lebensqualität<br />

führen. Dies setzt jedoch die Überwindung einer wichtigen, bis heute bestehenden Hürde<br />

voraus: Die Kluft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Es geht hierbei um einen kulturellen Wandel in<br />

den Beziehungen zwischen den Hochschulen und Unternehmen. Das wissenschaftliche und technologische<br />

Wissen muss den Weg aus den Schubladen und Regalen herausfinden und zum Entstehen<br />

neuer Produkte, Verfahren und Unternehmen beitragen. Zum Abbau der Distanz zwischen Hochschulen<br />

und Industrie sind strategische Maßnahmen gefragt. Die Hindernisse, die eine Annäherung der beiden<br />

Akteure stören oder gar ganz verhindern, müssen beseitigt werden, um endlich einen kontinuierlichen,<br />

erfolgreichen Prozess zur Schaffung von Wohlstand durch technologische Innovationen in Gang zu<br />

setzen. Die Kooperation zwischen der UFPR und der THI ist ein wichtiges Beispiel, wie dieser Technologietransfer<br />

geschehen kann.<br />

Die vorliegende, in Zusammenarbeit von Wissenschaftlern in Brasilien und Deutschland erstellte Publikation<br />

stellt in dieser Hinsicht einen großen Fortschritt dar und belegt klar die Bedeutung des Themas<br />

Innovation in beiden Ländern. Mit dem Zitat „Der Zufall begünstigt nur den vorbereiteten Geist“ von<br />

Louis Pasteur möchten wir Managern, Wissenschaftlern und Studierenden sowie allen an einer wirtschaftlichen<br />

und sozialen Entwicklung Interessierten die Lektüren dieser Publikation empfehlen.<br />

Dr. João Carlos Gomes<br />

Minister für Wissenschaft. Technologie und<br />

Bildung des Bundesstaates Paraná

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