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Grussworte<br />

Grußwort des Bayerischen Staatsministers für<br />

Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst,<br />

Dr. Ludwig Spaenle<br />

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Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus,<br />

Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle<br />

Für die bayerischen Hochschulen ist internationale Sichtbarkeit und länderübergreifende Kooperation<br />

in Forschung und Lehre ein wesentliches Element einer profilbildenden Internationalisierungsstrategie.<br />

Diese sollte über zeitlich begrenzte Mobilitätsprogramme von Studierenden und Wissenschaftlern<br />

hinaus auch vertiefte Partnerschaften umfassen, um so eine neue Qualität der internationalen Zusammenarbeit<br />

zu erreichen.<br />

Die Technische Hochschule Ingolstadt mit ihrem Schwerpunkt auf den Mobilitätstechnologien und ihrer<br />

geographischen Lage in einem der größten europäischen Automobilstandorte hat mit brasilianischen<br />

Hochschulen eine strategische Partnerschaft aufgebaut, die hohes Potenzial birgt. Als Schwellenland<br />

mit sehr gut ausgestatteten Universitäten, dem größten Produktionsstandort unserer Automobilindustrie<br />

außerhalb Deutschlands und engen kulturellen Verbindungen zu Europa eröffnet Brasilien für Hochschulkooperationen<br />

umfassende Chancen.<br />

Bayern und Brasilien kooperieren bereits über vielfältige wirtschaftliche, politische und wissenschaftliche<br />

Initiativen. Für den Hochschulbereich ist das Bayerische Hochschulzentrum für Lateinamerika<br />

(BAYLAT) hervorzuheben, das den Aufbau der Partnerschaft zwischen der TH Ingolstadt und brasilianischen<br />

Partnereinrichtungen stark unterstützt hat. Das Hochschulnetzwerk AWARE bildet ein Leuchtturmprojekt,<br />

das sich durch seine thematische Schwerpunktwahl und die Einbindung von Akteuren<br />

aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft auszeichnet. AWARE umfasst neben den brasilianischen<br />

Hochschulpartnern auch dortige Landesstiftungen wie FAPESC oder FA, Kammerorganisationen wie<br />

SENAC, deutsch-brasilianische Unternehmen sowie wichtige Staatsministerien. All diesen Akteuren,<br />

die in ihrer Gesamtheit dieses einmalige Netzwerk bilden, gilt an dieser Stelle mein Dank.<br />

Der rege Austausch zwischen den AWARE-Partnern hat Früchte getragen, was gemeinsame Masterstudiengänge,<br />

Publikationen, Verbundprojekte sowie ein erstes Start-up belegen. Der vorliegende Band<br />

gibt neben einem Systemvergleich beider Länder einen Überblick über die beachtenswerten Ergebnisse<br />

der vierjährigen Partnerschaft, die bislang mit knapp einer Million Euro gefördert und nun erfreulicherweise<br />

in die zweijährige Anschlussfinanzierung aufgenommen wurde.<br />

Interdisziplinäre und spartenübergreifende Projekte wie AWARE, die international vernetzt sind, werden<br />

in Zukunft immer wichtiger, um globale Herausforderungen etwa im Mobilitätsbereich gemeinschaftlich<br />

bewältigen zu können. Damit bildet das Netzwerk einen weiteren Baustein in der langjährigen<br />

Tradition gemeinsamer wissenschaftlicher Aktivitäten zwischen Bayern und Brasilien, die schon im<br />

16. Jahrhundert ihren Anfang genommen haben und sich heute in vielen Hochschulkooperationen sowie<br />

im Austausch in Forschung und Lehre ausdrücken. In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen<br />

und Lesern anregende und informative Einblicke in die strategische Partnerschaft der TH Ingolstadt mit<br />

ihren brasilianischen Partnern.<br />

Dr. Ludwig Spaenle<br />

Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus,<br />

Wissenschaft und Kunst

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