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Aware Broschüre 2016

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7. Kooperationen im Bereich<br />

Technologietransfer und Forschung<br />

In Deutschland<br />

121<br />

Veranstaltungen verfolgen die Zielsetzung, die Gesellschaft zu durchdringen und einen Reputationsgewinn<br />

zu erzielen. Damit sind sie als langfristig angelegte Marketing- bzw. Lobbyingmaßnahmen zu<br />

sehen und liegen daher im ureigenen Interesse der Hochschuleinrichtung. Dementsprechend stellt<br />

auch überregionales Engagement in Form von Mitgliedschaften und Aktivitäten in europäischen Vereinigungen<br />

wie der European University Association (EUA) eine Form des Lobbyings sowie des Austauschs<br />

von Hochschulen untereinander dar, in dessen Rahmen sich die Third Mission immer wieder<br />

neu definiert.<br />

Internationale Zusammenarbeit in AWARE<br />

An der THI verfolgen mittlerweile drei brasilianische<br />

Doktoranden, die ihren Masterabschluss an den<br />

Partnerhochschulen UFSC und UFPR gemacht<br />

haben, im kooperativen Verfahren ihre Promotion an<br />

der THI. Einer arbeitet bereits seit längerem in einem<br />

regionalen Unternehmen im Bereich Numerische<br />

Simulation (CADFEM GmbH) in Kooperation mit<br />

einem brasilianischen Unternehmen (ESSS) und<br />

promoviert extern zum Thema Batteriesimulation an<br />

der THI. Die anderen beiden sind über einen Arbeitsbzw.<br />

einem Stipendienvertrag an die THI gebunden,<br />

wobei einer der beiden bereits zuvor über einen<br />

AWARE-Forschungsaufenthalt seine Diplomarbeit<br />

bei Airbus Defence & Space geschrieben hat und<br />

anschließend über ein vom BMBF finanziertes<br />

Drittmittelprojekt an die THI zurückkehrte. Er ist heute<br />

als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbau<br />

CARISSMA tätig und arbeitet dort an dem Projekt<br />

MAPS („Modellbasiertes Entwickeln und Testen von<br />

Aktiven und Passiven Sicherheitssystem“) mit den<br />

Industriepartnern IPG automotive GmbH, Continental<br />

AG und der sepp.med GmbH. In dem zukünftigen, vor<br />

kurzem genehmigten Forschungsprojekt SAFIR wird<br />

er sich mit der Erforschung und Entwicklung einer<br />

Architektur für „Vehicle-in-the-Loop“ (ViL) sowie dem<br />

simulationsgestützen Fahrversuch beschäftigen, worin<br />

er u. a. auch sein Promotionsvorhaben vorantreibt. Dabei<br />

wird er mit der Industriepartnern BMW, VIRES, EFS und<br />

Ibeo zusammenarbeiten. Schließlich arbeitet ein weiterer<br />

Doktorand im Rahmen des vierjährigen Vollstipendiums<br />

„Wissenschaft ohne Grenzen“ an der Entwicklung von<br />

neuen metallischen Verbundwerkstoffen, die in neu<br />

entwickelten Luftfahrtturbinen zur Effizienzsteigerung<br />

beitragen sollen. Das Frauenhofer Institut in Dresden<br />

ist hinsichtlich der Herstellung dieser neuen<br />

Verbundwerkstoffe am Projekt beteiligt. Alle drei<br />

Doktoranden promovieren also gleichermaßen praxisnah<br />

und in Zusammenarbeit mit an der Anwendung<br />

interessierten Partnern in der Industrie.

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