Aware Broschüre 2016

2. Vorstellung der AWARE-Netzwerkpartner
Hochschulen
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Technische Hochschule Ingolstadt (THI). ©THI
den Namen AWARE getauft: Ein Schwerpunkt wird dabei auf die internationale Verkehrssicherheitsforschung
gelegt, die die Zahl der Verkehrstoten in Anlehnung an die UN-Dekade der Verkehrssicherheit
gemeinsam senken soll. Insbesondere betont die Hervorhebung als „Applied Network“ aber den
Anwendungsbezug als profilbildendes Merkmal: Anwendung bedeutet für uns Entwicklung mit und
für die Industrie, um Innovationen im wahrsten Sinne des Wortes auf die Straße zu bringen und im
Rahmen der sogenannten Third Mission in die Gesellschaft zu implementieren. Dies gilt gleichermaßen
für alle drei Säulen unserer Kooperation mit Brasilien: binationale Masterstudiengänge wie International
Automotive Engineering, industrie- und öffentlich finanzierte Forschungs- und Drittmittelprojekte
und unser wechselseitig in Deutschland und in Brasilien stattfindendes Elektromobilitätsforum, das als
Haupt kristallisationspunkt sowohl deutsche als auch brasilianische Unternehmen, brasilianische Staatsministerien,
Landesstiftungen und insbesondere die breite Öffentlichkeit im Sinne der genannten Third
Mission zusammenführt.
Über die AWARE-Förderung konnten bis jetzt 170 Wissenschaftler und Studierende aus allen
Fakultäten in das jeweilige Partnerland reisen. Zusätzliche Hochschul- und Projektmittel ermöglichten
ca. 120 weiteren Hochschulangehörigen und Studierenden den Austausch, wozu vier gemeinsame
Sommerschulen und vier Elektromobilitätsworkshops beitrugen. Ferner wurden 15 Master-, Bachelor
und Doktorarbeiten gemeinsam betreut und erste Forschungsergebnisse veröffentlicht, ein Resultat
von mittlerweile drei binationalen Forschergruppen.
Mit dem vorliegenden Band zur ersten AWARE-Abschlusskonferenz „Sharing Knowledge – Exchanging
Experience – Networking“ wollen wir der Third Mission, der gesellschaftlichen Verantwortung, die wir im
Wissenschaftsbereich übernehmen, zusätzliche Sichtbarkeit verleihen. Der Transfer zwischen unseren
beiden Ländern geht über die Wissensbestände der Forschung und Lehre hinaus, manifestiert sich
über einen gegenseitigen Austausch von Strukturen, Routinen und Praktiken, und reflektiert somit das
Selbstverständnis aller drei Hochschulpartner als lehrende und zugleich lernende Organisation. Dabei
prägt neben dem fachlichen der interkulturelle Austausch unsere Zusammenarbeit und erschließt damit
neue Horizonte. Allen, die diesen Gedanken in unserem Projekt AWARE auf brasilianischer und deutscher
Seite in die Tat umsetzen, gilt mein besonderer Dank.