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AB Archiv des Badewesens März 2017

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Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 03/<strong>2017</strong> 190<br />

1. Kongress „EnergiewendeBauen” in Berlin<br />

Forschung zu effizienten Technologien und intelligenten Konzepten für die Strom- und Wärmewende<br />

Dipl.-Sportwiss. Michael Weilandt, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen<br />

Am 30. und 31. Januar fand im Gasometer<br />

in Berlin der 1. Kongress „EnergiewendeBauen“<br />

statt, der einen Blick<br />

auf das Energieversorgungssystem<br />

von morgen warf. Mit diesem neuen<br />

Förderprojekt bündelt das Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

für Wirtschaft und Energie<br />

(BMWi) seine bisherigen Fördermaßnahmen<br />

„Energieoptimiertes Bauen“<br />

(EnOB), „Energieeffiziente Stadt“<br />

(EnEff:Stadt) und „Energieeffiziente<br />

Wärmeversorgung“ (EnEff:Wärme)<br />

und fügt diesem Forschungsfeld noch<br />

die Bereiche „Thermische Energiespeicher“<br />

und „Niedertemperatur-Solarthermie“<br />

hinzu. Die hervorragende<br />

Organisation dieses Kongresses oblag<br />

dem Projektträger Jülich; die inhaltliche<br />

Konzeption stand in der Verantwortung<br />

der Begleitforschung<br />

„Energie in Gebäuden und Quartieren“.<br />

Der Ort der Veranstaltung war<br />

bewusst gewählt: Der Gasometer gehört<br />

zum EUREF-Campus in Berlin,<br />

der ein CO 2 -neutrales Quartier mit<br />

dezentraler Energieversorgung ist.<br />

Die Energiewende aus nationaler und<br />

internationaler Sicht<br />

MinDirig Dr. Frank Heidrich, Leiter der<br />

Unterabteilung IIC „Wärme und Effizienz<br />

in Gebäuden, Forschung“, begrüßte<br />

die gut 350 Teilnehmer <strong>des</strong> Kongresses<br />

im Namen <strong>des</strong> BMWi. Er machte<br />

zu Beginn seiner Ausführungen deutlich,<br />

dass die Energiewende unumkehrbar<br />

sei.<br />

Die Bun<strong>des</strong>regierung unterstütze sowohl<br />

Forschungsinitiativen als auch<br />

konkrete bauliche Umsetzungen im Bereich<br />

der Gebäude, denn ein zu großer<br />

Anteil der Gebäude sei immer noch<br />

nicht energetisch so ertüchtigt, wie es<br />

zum jetzigen Zeitpunkt sein sollte. Ein<br />

Schwerpunkt der Forschungsförderung<br />

werde auch auf Speichertechnologien<br />

liegen. Dem Ministerium lägen im Augenblick<br />

Anträge in einer Gesamtsumme<br />

von 150 Mio. € vor.<br />

j Der gut gefüllte Gasometer in Berlin bot einen würdigen Rahmen <strong>des</strong> Kongresses; Fotos: Michael<br />

Weilandt, Essen<br />

In der Förderung von Forschungsinitiativen<br />

hat das BMWi jetzt allerdings<br />

eine Umorientierung vorgenommen.<br />

Bisher gab es den einfachen Ansatz der<br />

Planung und anschließenden Umsetzung;<br />

es musste jedoch festgestellt werden,<br />

dass in der Umsetzung nicht alle<br />

Ziele der Planung erreicht werden konnten.<br />

Es werde daher ein größerer Schwerpunkt<br />

auf die Evolution gesetzt und

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