AB Archiv des Badewesens März 2017

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„Aktivbad Solimare“ in Moers eröffnet
Im Angebot sind vor allem Fitness- und Gesundheitskurse
Drei Monate früher als ursprünglich geplant wurde Anfang Dezember letzten Jahres
in Moers das „ENNI Aktivbad Solimare“ eröffnet. In Ergänzung zum Sportbad
Moers-Rheinkamp, das vor allem den Schulen und Vereinen zur Verfügung steht, will
man mit diesem Bad in erster Linie der Nachfrage nach einem breiten Angebot an
Gesundheitskursen in der 100 000-Einwohner-Stadt nachkommen, so Bauherr und
Betreiber ENNI Sport & Bäder, ein Unternehmen der Moerser ENNI-Dienstleistungsgruppe.
Daher sind auch die Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit begrenzt.
Das Aktivbad bietet durch die beiden versetzt angeordneten Kursbecken, die separat
genutzt, aber durch eine versenkbare Trennwand auch miteinander verbunden werden
können, vielfältige Möglichkeiten. Auch „richtig Schwimmen“ ist möglich, denn
beim Öffnen entstehen zwei 25-m-Schwimmbahnen. Beide Becken, 100 bzw. 166 m 2
groß, sind mit Hubböden ausgestattet. Außerdem gehören ein Planschbecken und
ein Ruhebereich zum Angebot.
2013 hatte der Rat der Stadt entschieden, die Sport- und Freizeiteinrichtung „Solimare“
zu erneuern. Hier sollte ENNI für insg. rund 16 Mio. € die Sanierung von Eissporthalle
und Freibad sowie auch den Bau eines Aktivbades realisieren. Der Baukostenrahmen
von 5,2 Mio. € für das Aktivbad wurde eingehalten. Inzwischen wurde
auch die Eissporthalle wiedereröffnet. Zur Sommersaison soll auch das modernisierte
Freibad fertig sein. Die beiden Badbereiche werden dann so verbunden, dass Badegäste
in den Sommermonaten Frei- und Aktivbad wechselseitig nutzen können. Außerdem
ist noch ein Stellplatz für Wohnmobile geplant.
WJR
j Das Moerser Aktivbad am Tag der Eröffnung – mit „Offiziellen“ (Blick auf die hier miteinander
verbundenen Kursbecken); Foto: ENNI Sport & Bäder, Moers
Schwimmhalle Thomas-Mann-Straße:
Baukosten blieben in
Berlin-Prenzlauer Berg unter Plan
j Die sanierte Badehalle; Foto: Elke A. Jung-
Wolff/Berliner Bäder-Betriebe
Nach knapp zwei Jahren Bauzeit ist die
Schwimmhalle an der Thomas- Mann-
Straße im Stadtteil Prenzlauer Berg
rundum saniert. Die Berliner Bäder-Betriebe
(BBB) haben ca. 5 Mio. € investiert
– finanziert aus Mitteln, die das Berliner
Abgeordnetenhaus zur Verfügung gestellt
hatte, und aus Geldern aus dem
Kommunalinvestitionsfördergesetz
(KlnvFG). Die Baumaßnahme blieb im
Zeitplan und schöpfte nicht einmal die
komplette, zur Verfügung stehende Summe
aus.
Die ehemalige Volksschwimmhalle aus
den 1970er Jahren wurde in weiten Teilen
bis auf den Rohbau entkernt. Bausubstanz
und Haustechnik waren teilweise
abgängig. Die Umkleidekabinen, die noch
in gutem Zustand waren, konnten erhalten
werden – ein Beispiel für den zielführenden
und sparsamen Umgang mit dem
Bestand. Das Bad ist zudem barrierefrei
und hat ein taktiles Orientierungssystem.
Verantwortlich zeichnete das Berliner
Büro Veauthier Architekten.
Die Schwimmhalle ist auch zukünftig
hauptsächlich ein Bad für Schulen und
Vereine; neu sind Öffnungszeiten in der
Woche für das Frühschwimmen.
Mit diesem Bad sind seit 2006 erstmals
wieder alle 37 Hallenbäder der BBB am
Netz.
Zi