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AB Archiv des Badewesens März 2017

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189 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 03/<strong>2017</strong> | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />

Die Einleitung mehrerer<br />

Regelwerksverfahren<br />

Erweiterter Vorstand und Verbandsrat<br />

der DGfdB haben während ihrer Sitzungen<br />

am 15. Februar in Bielefeld die<br />

Einleitung <strong>des</strong> Regelwerksverfahrens<br />

der folgenden Richtlinien angenommen,<br />

die vom TA und <strong>AB</strong>B der DGfdB<br />

während ihrer Sitzung am 1. Dezember<br />

letzten Jahres in Jena beantragt<br />

worden waren.<br />

DGfdB R 25.10 „Barrierefreies Bauen<br />

in Schwimmbädern“<br />

Das Thema „Barrierefreies Bauen“ wird<br />

in den KOK-Richtlinien für den Bäderbau<br />

behandelt; aus Sicht <strong>des</strong> AK Bäderbau<br />

besteht hier ein Ergänzungsbedarf<br />

in Form einer Richtlinie, welche<br />

die Anforderungen der DIN 18 040<br />

besser abdeckt, als dies im Augenblick<br />

der Fall ist. Dabei geht es nicht nur um<br />

Menschen mit körperlichen oder geistigen<br />

Einschränkungen, sondern auch<br />

z. B. um Schwangere und um alte Menschen.<br />

DGfdB R 25.11 „Brandschutz im<br />

Bäderbau“<br />

Das Thema „Brandschutz in Bädern“<br />

wurde zuletzt im Jahr 2003 von einer<br />

Arbeitsgruppe <strong>des</strong> AK HLSE behandelt.<br />

Die Arbeit wurde damals eingestellt,<br />

weil man keine Möglichkeit sah, die<br />

unterschiedlichen Lan<strong>des</strong>verordnungen<br />

gleichermaßen zu berücksichtigen.<br />

Ziel ist es, eine einheitliche Behandlung<br />

der brandschutzrechtlichen<br />

Vorgaben für Schwimmbäder zu erreichen.<br />

DGfdB R 25.12 „Akustik in<br />

Schwimmhallen“<br />

Auch zur Akustik gibt es Ausführungen<br />

in den KOK-Richtlinien für den<br />

Bäderbau. Der Vortrag „Schall-Emission<br />

und Hörsamkeit in Schwimmhallen<br />

– Ergebnisse von Messungen in bestehenden<br />

Bädern“ von Joel Jerren trup<br />

von der Universität Wuppertal legte<br />

nahe, dass es hierzu ebenfalls Ergänzungsbedarf,<br />

insbesondere in Bezug<br />

auf das subjektive Hörerleben der Menschen<br />

im Bad, gibt. In der Diskussion<br />

ist hier eine Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut<br />

für Bauphysik bzw. der<br />

Universität Stuttgart, Lehrstuhl für Bauphysik,<br />

Fachbereich Akustik.<br />

DGfdB R 94.15 „Testverfahren für<br />

Ertrinkenden-Erkennungssysteme<br />

unter Betriebsbedingungen“<br />

Die Einleitung eines Regelwerksverfahrens<br />

zur Festlegung von Anforderungen<br />

und Prüfverfahren für „Ertrinkenden-Erkennungssysteme“<br />

wurde<br />

vom <strong>AB</strong>B am 12. Mai 2011 in Bamberg<br />

schon einmal beschlossen. Der Erweiterte<br />

Vorstand hatte dies dann aber aus<br />

verbandspolitischen Gründen abgelehnt.<br />

Es gibt zurzeit eine Deutsche<br />

Norm, die DIN 79 002 „Erkennungsund<br />

Alarmierungssysteme für Unterwassernotfälle<br />

in Schwimmbädern –<br />

Teil 1: Allgemeine sicherheitstechnische<br />

Anforderungen und Prüfverfahren“,<br />

und den Entwurf einer weltweiten<br />

Norm ISO 20 380 „Public swimming<br />

pools – Computer vision systems<br />

for the detection of drowning accidents<br />

in swimming pools“. In dieser Norm<br />

wird ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />

dass sie keine Prüfung unter Praxisbedingungen<br />

enthält, sondern diese<br />

in nationalen Normen geregelt werden<br />

kann.<br />

Der NA 112-05-01 AA „Schwimmbadanlagen<br />

und -geräte“ hat am 26. September<br />

letzten Jahres in Stuttgart beschlossen,<br />

die Erarbeitung einer entsprechenden<br />

Richtlinie der DGfdB zu<br />

übertragen und diese dann in eine spätere<br />

Überarbeitung der ISO-Norm einzubringen.<br />

In den Grundsätzen für das Regelwerk<br />

der DGfdB ist die Abwicklung der Einleitung<br />

eines Regelwerksverfahrens<br />

festgelegt. Danach kann gegen die Aufnahme<br />

eines neuen Regelwerksvorhabens<br />

in das Arbeitsprogramm eines<br />

Ausschusses innerhalb von zwei Wochen<br />

nach der Veröffentlichung, also<br />

bis zum 17. <strong>März</strong> <strong>2017</strong>, von der Fachöffentlichkeit<br />

Einspruch eingelegt werden.<br />

Die Einsprüche sind per E-Mail<br />

an die eigens für Regelwerkseinsprüche<br />

eingerichtete E-Mail-Adresse regel<br />

werk@baederportal.com zu schicken.<br />

<br />

jh j<br />

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