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Topographie des Engagements in der Dortmunder Nordstadt

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Das hier dargestellte<br />

nicht o<strong>der</strong> wenig organisierte<br />

freiwillige Engagement<br />

hat exemplarischen<br />

und illustrativen<br />

Charakter.<br />

E<strong>in</strong> nicht unerheblicher<br />

Teil <strong>der</strong> Nordstädter<strong>in</strong>nen<br />

und Nordstädter<br />

engagiert sich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>en o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Weise.<br />

Die Mehrzahl <strong>der</strong> erfassten<br />

Aktivitäten steht <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Zusammenhang<br />

zu <strong>in</strong>stitutionellen Angeboten<br />

o<strong>der</strong> Projekten.<br />

10 |<br />

Engagierte im Stadtteil wohnen o<strong>der</strong> nicht, wie verb<strong>in</strong>dlich und kont<strong>in</strong>uierlich<br />

das Engagement letztlich praktiziert wird usw.. Insgesamt lässt<br />

sich konstatieren, dass <strong>der</strong> größte Teil <strong>der</strong> erfassten freiwilligen Aktivitäten<br />

entwe<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em organisierten Rahmen stattf<strong>in</strong>det o<strong>der</strong> doch zum<strong>in</strong><strong>des</strong>t<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>direkten Bezug dazu steht. So fanden wir Engagement<br />

<strong>in</strong> Nachbarschaftsgruppen, Vere<strong>in</strong>en, Gewerkschaften, Stiftungen, <strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>richtungen und Verbänden <strong>der</strong> Wohlfahrtspflege, <strong>in</strong> religiösen Geme<strong>in</strong>schaften,<br />

<strong>in</strong> Parteien, <strong>in</strong> staatlichen E<strong>in</strong>richtungen (<strong>in</strong> Schulen und im universitären<br />

Bereich) sowie auch <strong>in</strong> Unternehmen. Gerade <strong>in</strong> Bezug auf<br />

das nicht o<strong>der</strong> wenig organisierte Engagement von e<strong>in</strong>zelnen Menschen<br />

hat die Auflistung <strong>in</strong> jedem Fall nur e<strong>in</strong>en exemplarischen und illustrativen<br />

Charakter. Denn es ist davon auszugehen, dass hier im Lebensalltag<br />

<strong>der</strong> Menschen <strong>in</strong> den Nachbarschaften und Siedlungen noch zahlreiche<br />

weitere Beispiele identifiziert werden können, wenn die diesbezügliche<br />

Recherche noch <strong>in</strong>tensiviert werden würde und zugleich stärker <strong>in</strong> die<br />

Fläche g<strong>in</strong>ge.<br />

Menschen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Nordstadt</strong> wohnen<br />

Durchaus im E<strong>in</strong>klang mit den Vorerfahrungen <strong>des</strong> Untersuchungsteams<br />

aus <strong>der</strong> Stadtteilarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Nordstadt</strong> lässt sich festhalten, dass sich<br />

entgegen oftmals zu hören<strong>der</strong> E<strong>in</strong>schätzungen e<strong>in</strong> nicht unerheblicher Teil<br />

<strong>der</strong> Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> <strong>Nordstadt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Weise freiwillig engagiert. Dass es sich bei den im Erhebungskatalog<br />

erfassten Aktivitäten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mehrzahl um e<strong>in</strong> Engagement<br />

handelt, das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gewissen Zusammenhang zu den Angeboten, Initiativen<br />

o<strong>der</strong> Projekten bestimmter Organisationen o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen aus<br />

dem Stadtteil steht, ist nicht weiter überraschend und erklärt sich sehr<br />

stark auch mit den leichteren Zugangsmöglichkeiten zu den entsprechenden<br />

Informationen.<br />

Es engagieren sich zum Beispiel…<br />

• Jugendliche <strong>in</strong> Medien-Projekten e<strong>in</strong>es Jugendtreffs, als Mentoren bei<br />

<strong>der</strong> Berufsberatung o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Jugendforum,<br />

• Schüler <strong>in</strong> Schülerclubs o<strong>der</strong> bei Projekten zur Gewaltprävention <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Schule,<br />

• Eltern <strong>in</strong> Elterncafés und für die Unfallprävention auf dem Schulweg,<br />

• Kle<strong>in</strong>gärtner bei <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>schaftsarbeit <strong>in</strong> ihrer Gartenanlage,<br />

• Nachbarn <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachbarschaftshilfe o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Vermittlung von Konflikten<br />

<strong>in</strong> Haus und Wohnumfeld,<br />

• Stadtteilbewohner <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en zum Erhalt und zur Neugestaltung von<br />

Parks,<br />

• Eigentümer bei <strong>der</strong> Bekämpfung von Graffiti o<strong>der</strong> für die künstlerische<br />

Gestaltung von Fassaden,<br />

• Migranten <strong>in</strong> Selbstorganisationen zur Geselligkeit und Pflege von<br />

Brauchtum,

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