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Topographie des Engagements in der Dortmunder Nordstadt

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Spar- und Bauvere<strong>in</strong><br />

Ruhr-Lippe Wohnungsgesellschaft<br />

EVONIK<br />

Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten (THS)<br />

Lan<strong>des</strong>entwicklungsgesellschaft Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Nachhaltige Bestandsentwicklung<br />

Mitte <strong>der</strong> 90er Jahre hat er das Erbe e<strong>in</strong>es bei Bewohnern und Mieter<strong>in</strong>itiativen<br />

berüchtigten privat-gewerblichen Immobilienpatriarchen angetreten,<br />

<strong>des</strong>sen fast durchweg marode Bestände zu e<strong>in</strong>em großen Teil auch <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Nordstadt</strong> liegen. Die Julius Ewald Schmitt GbR verfügt heute über<br />

etwa 1.180 Wohnungen. Als ersten Schritt hat er sich bewusst für das<br />

Wohnen mitten <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Nordstadt</strong> im Quartier Nordmarkt entschieden.<br />

Dann begann er damit, systematisch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Wohnungsbestand zu re<strong>in</strong>vestieren,<br />

und dies bei mittlerer bis guter Qualität. Die Beteiligung <strong>der</strong><br />

Bewohner ist ihm dabei wichtig, was er u.a. <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit<br />

dem Planerladen e.V. und BASTA (Büro für Architektur und Stadtentwicklung)<br />

bei <strong>der</strong> Umgestaltung <strong>des</strong> Block<strong>in</strong>nenbereichs im etwa 180 Wohnungen<br />

umfassenden Schüchtermannblock demonstriert hat, <strong>der</strong> über<br />

lange Jahre negativ <strong>in</strong> den Schlagzeilen war. Es ist ihm e<strong>in</strong> Anliegen nachzuweisen,<br />

dass sich die Bestandsstrategie für den Investor auch rechnet.<br />

Um den Erhaltungszustand und die Wohnqualität im Quartier zu verbessern,<br />

müssen aus se<strong>in</strong>er Sicht neben Wohnumfeldverbesserungsmaßnahmen<br />

und ordnungsrechtlichen Interventionen vor allem die Wohnungseigentümer<br />

und Anwohner aktiviert werden. „Dafür engagiert er<br />

sich auf vielen Ebenen. Im<br />

Nachbarschaftsvere<strong>in</strong> Nordmarkt<br />

Plus und beim Eigentümerforum.<br />

Auch im Projekt<br />

„Wohnen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Nordstadt</strong>“ im<br />

Rahmen <strong>des</strong> Masterplan Wohnen.“<br />

(aus: MIETERFORUM<br />

NR. 10, IV/2007, Dortmund,<br />

15). E<strong>in</strong> plakativer Vorstoß <strong>in</strong><br />

Richtung Bestandserhaltung<br />

ist das Anfang 2007 zusammen<br />

mit dem Geschäftsführer<br />

e<strong>in</strong>es Pflegebüros (Wolfgang<br />

Bahrenberg) vorgelegte Nutzungs-<br />

und Mo<strong>der</strong>nisierungskonzept<br />

für das seit 2002 mit<br />

102 Wohnungen leer stehende<br />

Hochhaus an <strong>der</strong> Kielstraße –<br />

<strong>in</strong> Dortmund auch als „Hor-<br />

Logo <strong>des</strong> Büros für<br />

Architektur und Stadtentwicklung<br />

WR 13.04.06<br />

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