Topographie des Engagements in der Dortmunder Nordstadt

Aktive Bewohner werben für die Mitarbeit
weiterer Nachbarn.
che aus dem Quartier im Rahmen des Jugendtreffs.
lichen Werdegang zu wecken.
Auch den Eltern werden zur
Stärkung ihrer Erziehungsverantwortung
in dem örtlichen
Treffpunkt sprachliche Fördermöglichkeiten
angeboten. „Es
gibt viele Jugendliche hier, die Mist
gebaut haben. Unser Ziel ist es, sie
von der Straße zu holen und Alternativen
aufzuzeigen. Unsere Angebote
reichen vom Fußballverein
über Hausaufgabenhilfe und Bewerbungen
schreiben“ (Interview
Nr. 12). Durch die langjährige
Netzwerkarbeit engagieren sich
inzwischen immer mehr Jugendli-
• Beim Schützenstraßenfest 2007 überreichte die Arbeitsgruppe „Brücke“,
die im Jahre 2004 aus den Nachbarschaftsforen des Quartiersbüros
Hafen hervorgegangen ist, ihre Vorschläge zur Umgestaltung der Angst-
Räume im Bereich der Unterführungen zwischen City und Nordstadt an
wichtige Repräsentanten der Stadt (Bürgermeisterin, Stadtdirektor) und
des Stadtteils (Stadtbezirksbürgermeister). Diese würdigten öffentlich
das Engagement und sicherten ihre volle Unterstützung für die Umsetzung
der Maßnahmen zu. Mit einem Info-Stand vor dem Quartiersbüro
suchten die engagierten Bewohner zudem Kontakt zu weiteren Nachbarn,
erläuterten ihre Handlungsperspektiven und luden zu den anstehenden
Nachbarschaftsforen ein. Das Projekt wurde schließlich von Verwaltung
und Politik in den neuen Förderantrag der Kommune für die anstehende
Förderperiode der EU-Strukturfonds (2007-2013) aufgenommen.
Interessenvertretung und -artikulation
Die Recherche förderte zahlreiche Beispiele dafür
zu Tage, dass einzelne Bürger in und für die
Dortmunder Nordstadt Interessen artikulieren.
Sie tun oder taten dies…
• in Nachbarschaftsforen,
• in Nachbarschafts- und Arbeitskreisen,
• in Eigentümer- und in Quartiersforen,
• an kleinräumlichen oder thematischen Runden
Tischen (z.B. Runder Tisch Schillerstraße),
• in Bürger- und Einwohnerversammlungen zum
Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzept
(im Rahmen der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans),
Durch die langjährige
Netzwerkarbeit engagieren
sich inzwischen immer
mehr Jugendliche.
Verwaltung und Politik
zeigen sich inzwischen
offener für die Initiative
der Bewohnerinnen und
Bewohner.
AG-Brücke bei der
Übergabe der Dokumentation
an Politik
und Verwaltung auf
dem Schützenstraßenfest
2007
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