Topographie des Engagements in der Dortmunder Nordstadt

„Auf der Arbeit war man
zusammen, dann waren
alle in den Gärten (…)
Das schweißt zusammen.“
Schwerpunkt der Arbeit
ist die Unterstützung der
Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung.
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Nordstadt-Syndikat
Das Nordstadt-Syndikat ist ein informeller Zusammenschluss von Nordstadt-Sympathisanten,
die Spaß an der Kultur der Nordstadt haben. Die
aktiven Personen arbeiten im Umfeld des Projektverbundes Nordstadt
und wohnen teilweise auch im Stadtteil. Erste kreative Produkte des freiwilligen
Engagements sind kurz vor Weihnachten 2007 erschienen. Bisher
verfügbar sind Buttons mit dem Aufdruck Nordstadt-Sympathisant in drei
unterschiedlichen Grundfarben schwarz, weiß und rot zum sensationellen
Spendenpreis von 1,-- € sowie die Nordstadt-Wundertüte zum Sparpreis
von 4,-- €. Anfang 2008 wurde von den Sympathisanten zudem der erste
„Kulturautomat“ in der Szenekneipe „Bass“ in der Nordstadt aufgestellt.
Für einen Münzeinwurf von 1,-- € kann der Kultbutton „Nordstadt-Sympathisant“
in der Kultkneipe in der Münsterstraße gezogen werden.
Quelle:http://news.projektverbund-nordstadt.de/index.php?id=gruenbau_
news | 28.03.08
Ehemalige Bewohner/innen der Union-Vorstadt
Eine sehr bemerkenswerte Tradition pflegt die Gemeinschaft der ehemaligen
Bewohner/innen der „Union-Vorstadt“. Diese Siedlung, die 1871 im
späteren Hafengebiet gebaut wurde und die Familien der Arbeiter der am
westlichen Rand der Nordstadt gelegenen Dortmunder Union Werke beheimatete,
musste in den 1970er Jahren dem Ausbau zum Container-Hafen
weichen. Die Ehemaligen treffen sich immer noch im jährlichen
Rhythmus und loben die in dieser Siedlung vormals existenten Strukturen
des nachbarschaftlichen Miteinanders. „Es war eine besondere Atmosphäre,
die Familien haben das ganze Leben geteilt. Auf der Arbeit war man zusammen,
dann waren alle in den Gärten (…) Das schweißt zusammen“
Quelle: WAZ 07.04.08
Engagement an Schulen
Elternpflegschaften und Elterncafés
Die Institution Schule erweist sich als der geeignete Raum, deutsche und
zugewanderte Eltern anzusprechen und zur Mitarbeit und Zusammenarbeit
zu gewinnen. In Trägerschaft von schul.inn.do wurden in Kooperation
mit dem Verein Stadtteil-Schule e.V. insgesamt sechs Elterncafes an folgenden
Grundschulen eingerichtet: Grundschule Kleine Kielstraße, Diesterweg-Grundschule,
Nordmarkt-Grundschule, Vincke-Grundschule,
Oesterholz-Grundschule, Lessing-Grundschule.
Das Projekt „Elterncafé“ ist ein offenes Angebot an Eltern von Schülerinnen
und Schülern der jeweiligen Grundschulen, um eine intensivere Mitund
Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule herzustellen. Durch
den Aufbau vertrauensvoller Beziehungen sollen die Eltern zu verschiedenen
Angeboten in den Bereichen Erziehung, Bildung, Beratung und Freizeit
angeregt werden. Schwerpunkt der Arbeit ist die Unterstützung der
Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung.