Topographie des Engagements in der Dortmunder Nordstadt

Stadtteilladen Rückertstraße
Ein zentrales Anliegen
ist es, zur Entwicklung
und Stärkung von
Selbstorganisationsstrukturen
im Stadtteil
beizutragen.
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Stadtplanung und stadteilbezogener Gemeinwesenarbeit.
Hieraus ergeben sich die spezifischen Ziele der
Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen vor
allem von benachteiligten Bevölkerungsgruppen wie
Migranten sowie Kindern und Jugendlichen. Stadtteilorientierte
Projekte greifen sowohl bauliche als auch
soziale Fragen auf und verknüpfen diese im Sinne einer
sozialorientierten Stadtteil- und Quartiersentwicklung.
Handlungsfelder des Vereins sind die Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen, das Zusammenleben im Stadtteil,
die berufliche Integration, Hilfe bei Alltagsproblemen,
Kunst- und Stadtteilkultur und das Wohnumfeld. Die
Beteiligung und soziale Aktivierung der Bevölkerung hat
sich der Planerladen genauso zur Aufgabe gemacht wie
die Schaffung von Gestaltungsvertrauen und die Ergänzung der formellen
Strukturen. Ein zentrales Anliegen des Planerladen ist es zudem, zur
Entwicklung und Stärkung von Selbstorganisationsstrukturen im Stadtteil
beizutragen. So lag ein Schwerpunkt der Arbeit von Beginn an in der Beratung
und Unterstützung von Bewohner- und Mieterinitiativen sowie von
anderen Institutionen im Stadtteil. Dabei hat in den letzten Jahren die
interkulturelle Dimension der Zusammenarbeit (über ethnische Grenzen
hinweg) eine zunehmend größere Bedeutung erhalten. Darüber hinaus
sollen der Aufbau und die Stärkung von Netzwerken sowie tragfähige lokale
Partnerschaften gefördert werden. Ebenfalls zu erwähnen ist, dass in
den Reihen der Mitarbeiterschaft bis hin zum Vorstand Menschen mit und
ohne Migrationshintergrund aus dem sozialen und planerischen Fachbereich
anzutreffen sind und sich somit das Ziel einer vor Ort Präsenz mit
einem interdisziplinären und interkulturellen Team bereits verwirklicht
hat. Der Planerladen hat eine Vielzahl von Projekten, deren Bereiche von
der Kinder und Jugendarbeit über die Begegnung, die Beratung, die Bildung
& Qualifizierung bis hin zur Integration und zu Stadtteilprojekten
reichen.
Quelle: http://www.planerladen.de | 20.02.08
Auslandsgesellschaft NRW
Ziel der in unmittelbarer Nachbarschaft zur ehemaligen Steinwache im
nördlichen Bahnhofsumfeld platzierten Auslandesgesellschaft NRW ist die
Förderung des Interkulturellen Dialogs durch die Vermittlung von Wissen
über Kultur, Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft anderer
Länder. Zu den zahlreichen Angeboten des Vereins zählen Sprach- und
Integrationskurse, Studienreisen und Vorträge. Mit dem Slogan „Die Welt
besser verstehen“ und einer Stiftung wird sich die Auslandsgesellschaft
zukünftig auch im universitären Bereich engagieren. Sie beteiligt sich an
einem Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) auf dem Dortmunder
Campus.
Quellen: Ruhrnachrichten 30.05.08; http://www.auslandsgesellschaft.de
| 11.03.08