Topographie des Engagements in der Dortmunder Nordstadt

meinsame Auffassungen und vertreten diese über den Jugendring gegenüber
der Öffentlichkeit.
Deutscher Kinderschutzbund e.V. – Ortsverband Dortmund
Den Runden Tisch zur Prävention von Kinderunfällen gibt es seit 1998. In
Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen und Vereinigungen entstehen
zu den Schwerpunkten Haushalt, Verkehr und Freizeit die unterschiedlichsten
Projekte, mit dem Ziel möglichst vielen Eltern, ErzieherInnen
und LehrerInnen und vielen anderen die Gefahrenquellen für Kinder
aufzuzeigen und ihnen ihre Vorbildfunktion bewusst zu machen. Die Motivation
zu einer positiven Verhaltensänderung ist dabei angestrebtes Ziel.
Ausgangslage der Gründung des Runden Tisches war, dass laut Statistik
Dortmund unter den Großstädten Deutschlands die meisten Verletzten
bei Kinderunfällen im Straßenverkehr hatte und war, was mangelnde Verkehrssicherheit
anbelangt, für Kinder bis 14 Jahre die zweitgefährlichste
Großstadt. Die durchgeführten Untersuchungen zu Verkehrsunfällen mit
Kindern zeigten damals deutlich, dass in Dortmund proportional die
meisten Kinder in der Nordstadt verunglücken. Seit der Gründung im
Jahr 1998 sind die Verkehrsunfälle in Dortmund bereits um ein Vielfaches
zurückgegangen. Außerst engagiert ist Dr. Matthias Albrecht, der als
Chefarzt der Kinderchirurgie der städtischen Kliniken in Dortmund auch
dem Beirat des Ortsverbandes angehört.
Zudem betreibt der Kinderschutzbund einen Kontakt- und Kleiderladen.
Es werden ehrenamtliche Mitarbeiterinnen gesucht, die dort einmal in der
Woche drei bis vier Stunden aushelfen.
Dortmunder Kinder in Not e.V.
Mit dem Spendenfonds „Dortmunder Kinder in Not“ möchten die Katholischen
Sozialen Dienste mit der Stadtkirche gegen Kinderarmut vorgehen.
Es soll die Möglichkeit geschaffen werden, Förderanträge zu stellen, um
so schnell und unbürokratisch Hilfen für Kinder zu finanzieren. Der Verein
hat seinen Sitz in der Schleswiger Straße.
MUS-E Kinder
Die Lessing-Grundschule nimmt seit 1999 an dem MUS-E Projekt der Yehudi
Menuhin Stiftung Deutschland teil, einem künstlerischen Programm
für Schulen in Europa. Die Künstlerinnen Silke Bachner (Bildende Kunst),
Ute Einhaus (Theater), Petra Linden (Tanz) und Ariane Koch (Bildende
Kunst) arbeiten jede Woche zwei Stunden mit den Kindern und leisten im
engen Zusammenwirken mit den Lehrerinnen und Lehrern einen wichtigen
Beitrag zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit, Kreativität und künstlerischen
Ausdrucksfähigkeit.
Logo des Runden Tisches
zur Prävention
von Kinderunfällen
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