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HUMOUR RESOURCES – Schräges und Skurriles aus der Welt der Personalabteilungen

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Eine sehr wackere Arbeitskollegin fasste sich ein Herz, nahm allen Mut zusammen <strong>und</strong> führte die neue<br />

Kollegin zu ihrem Arbeitsplatz. Noch immer war es im Raum mucksmäuschenstill.<br />

Die mächtige Deutsche Dogge schlen<strong>der</strong>te gemütlich hinter ihrem Frauchen den Gang entlang, würdigte<br />

we<strong>der</strong> die KollegInnen noch die anwesenden H<strong>und</strong>e eines Blickes, setzte sich seelenruhig unter den<br />

Schreibtisch <strong>der</strong> neuen Kollegin <strong>und</strong> ließ einmal lautstark einen fahren.<br />

Das gesamte Team brach in schallendes Gelächter <strong>aus</strong>. Damit war <strong>der</strong> Bann gebrochen <strong>und</strong> wir näherten<br />

uns, zwar noch etwas zaghaft, dem Riesentier, das sich als äußerst friedfertig <strong>und</strong> zutraulich entpuppte.<br />

Alle schlossen es sofort ins Herz, <strong>und</strong> heute ist die Dogge mit den nicht zu überhörenden Verdauungsproblemen<br />

<strong>der</strong> Liebling <strong>der</strong> ganzen Belegschaft.<br />

Ungewollte Gehaltskürzung<br />

anonym, Sanitär- <strong>und</strong> Heizungsgroßhandel, r<strong>und</strong> 740 MitarbeiterInnen<br />

Im Großhandel geht es zu Jahresbeginn immer hoch her. Verstehen Sie mich nicht falsch: Nicht dass wir<br />

sonst in unseren Büros Däumchen drehen <strong>und</strong> in Ermangelung alternativer Beschäftigung die umhersurrenden<br />

müden Fliegen zählen würden. Weit gefehlt! Aber im Januar <strong>–</strong> ganz beson<strong>der</strong>s in diesem betreffenden<br />

Januar <strong>–</strong> sollten unsere Tage bestenfalls 48 St<strong>und</strong>en haben. Wenn nicht sogar 72.<br />

Unser jährliches Armageddon direkt nach <strong>der</strong> weihnachtlichen Gemütlichkeit ist natürlich keine Entschuldigung<br />

für meinen peinlichen Fauxpas, aber ich glaube, Sie können mir meinen ungefähren Gemütszustand<br />

nach zehn Marathontagen nachfühlen.<br />

Nun möchte ich Sie auch gar nicht länger auf die Folter spannen: Ich habe doch tatsächlich einem<br />

Mitarbeiter gleich um einige h<strong>und</strong>ert Euro zu wenig <strong>aus</strong>gezahlt <strong>und</strong> diesen Irrtum auch erst viel zu<br />

spät bemerkt. Als ich ihn dann entdeckte, konnte ich es im ersten Moment gar nicht fassen. Wie erstarrt<br />

fixierte ich den Bildschirm, in <strong>der</strong> Hoffnung, meine Augen würden mich täuschen. Doch nichts passierte.<br />

Die falsche Auszahlung wollte sich partout nicht von selbst korrigieren.<br />

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