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HUMOUR RESOURCES – Schräges und Skurriles aus der Welt der Personalabteilungen

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Doch selbst das ging dem ungeduldigen Herrn nicht schnell genug <strong>–</strong> vielmehr richtete er zwischenzeitlich<br />

noch eine <strong>aus</strong>führliche Beschwerde an unseren Geschäftsführer: In schillernden Farben malte er ihm <strong>aus</strong>,<br />

wie schlecht man ihn behandelt hätte, wie schleppend <strong>der</strong> Prozess verlaufen wäre <strong>und</strong> wie unprofessionell<br />

wir alle agierten.<br />

Dass ihn daraufhin sowohl <strong>der</strong> Gebietsleiter als auch unser vielbeschäftigter Geschäftsführer kontaktierten<br />

<strong>und</strong> wir alle uns ihm gegenüber stets <strong>aus</strong>gesprochen zuvorkommend <strong>und</strong> verständnisvoll verhalten<br />

hatten (was wirklich nicht immer einfach gewesen war), tangierte den Herrn nur äußert peripher. Er war<br />

nicht zu besänftigen <strong>und</strong> gab sogar eine vernichtende Bewertung auf einer Job-Bewertungsplattform ab.<br />

Vielleicht empfand er das als geeigneteres Medium für seinen Unmut als E-Mail o<strong>der</strong> Telefon, denn damit<br />

hatte <strong>der</strong> Spuk schließlich ein Ende.<br />

Ich frage mich bis heute, ob damals ein „Mystery-Jobber“ die Or<strong>der</strong> bekommen hatte, uns auf Herz <strong>und</strong><br />

Nieren zu prüfen <strong>–</strong> sollte jedenfalls unser Geschäftsführer den Test in Auftrag gegeben haben, dann<br />

können wir uns wohl alle ein Beispiel an seinem perfekten Pokerface während des gesamten Cases<br />

nehmen.<br />

Gefahrengut -transport<br />

Mag. Maria Theresia Wilhelm, Tourismus, r<strong>und</strong> 11 MitarbeiterInnen<br />

Normalerweise freuen wir uns darüber, verantwortungsbewusste MitarbeiterInnen in unseren Reihen zu<br />

haben. Gerade dieses Bewusstsein garantiert schließlich unseren Erfolg als Unternehmen. Wenn sich das<br />

Verantwortungsbewusstsein allerdings freitags nach Dienstschluss in den Dornröschenschlaf verabschiedet<br />

<strong>und</strong> erst Montagfrüh wie<strong>der</strong> erwacht, kann das problematische Folgen haben.<br />

Als einer unserer Mitarbeiter während meiner Arbeitszeit in Südtirol nicht zum Dienst erschien <strong>und</strong> ich<br />

ihn anrief, um zu fragen, wo er denn wäre, entgegnete er mir: „Ich kann heute nicht in die Arbeit kommen.<br />

Ich habe vom Vorabend noch so viel Restalkohol im Blut, ich wäre eine Gefahr für die Verkehrssicherheit!“<br />

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