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amz_2008_09

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Schmierige Sache: Am Aussehen des Schmierfetts lässt sich oft erkennen,<br />

ob das Gelenk schon Schaden genommen hat. Fühlt sich das Fett überdies<br />

„sandig“ an, lässt dies auf Schmutzeintrag schließen.<br />

digungen vor, lässt sich das Problem meist noch mit einer neuen<br />

Manschette beheben und ein späterer Gelenkausfall verhindern –<br />

vorausgesetzt, die Kugeln und Laufbahnen des Gelenks haben noch<br />

keinen Schaden genommen.<br />

Erst reinigen, dann prüfen<br />

Um festzustellen, ob die Komponenten eines Gleichlaufgelenks noch<br />

in Ordnung sind, sollte man diese in zerlegtem Zustand beurteilen.<br />

Dazu muss man es den Spezialisten von SKF zufolge von der Welle<br />

entfernen, um alle Teile gründlich reinigen zu können. Steht nach<br />

einer eingehenden Sichtprüfung der Wiederverwendung nichts im<br />

Wege, sind alle Teile vor dem Zusammenbau mit Spezialschmierfett<br />

zu versehen – am besten mit dem vor Korrosion schützenden Bestandteil<br />

Molybdändisulfid (MoS2).<br />

Verursacht ein Gleichlaufgelenk bereits Geräusche, deutet dies<br />

meist auf einen längeren Trockenlauf im Vorfeld hin. Dann sind wegen<br />

des Schmierfettverlusts oft schon mechanische Beschädigun-<br />

<strong>amz</strong>-Praxistipp<br />

M I T T E l G E G E n „ A n T R I E B S l O S I G K E I T “<br />

Frühzeitiger Verschleiß von<br />

Antriebswellen und Gleichlaufgelenken<br />

lässt sich ebenso<br />

vermeiden wie ihr unnötiger<br />

Ausfall aufgrund einer unsachgemäßen<br />

Instandsetzung – beispielsweise,<br />

wenn der Kraftfahrzeug-Fachmann<br />

die Tipps der<br />

Antriebstechnik-Experten von<br />

SKF beherzigt.<br />

Diese raten<br />

• Faltenbälge stets auf Risse zu<br />

prüfen, diese sind die häufigste<br />

Ursache für einen Gelenkdefekt;<br />

• undichte Faltenbälge möglichst<br />

rasch zu ersetzen, da sonst<br />

das Gleichlaufgelenk zwangsläufig<br />

Schaden nimmt;<br />

• vor der Montage eines<br />

neuen Faltenbalgs das Gelenk<br />

gründlich zu reinigen und mit<br />

frischem Spezialfett zu versehen<br />

(zum Beispiel mit Molybdänsulfid<br />

MoS2);<br />

• Gleichlaufgelenke zum Prüfen<br />

immer auszubauen, zu zerlegen<br />

und gründlich zu reinigen;<br />

• Gelenkkugeln beim Zusammenbau<br />

wieder an die ursprüngliche<br />

Position zu bringen;<br />

• am Gleichlaufgelenk montierte<br />

ABS-Impulsringe mit<br />

beschädigten oder angerosteten<br />

Polzähnen unbedingt zu<br />

ersetzten;<br />

• bei vorgeschmierten Gleichlaufgelenken<br />

die Schutzabdeckung<br />

erst unmittelbar vor dem<br />

Einbau zu entfernen, damit<br />

vorher kein Schmutz eindringt;<br />

• beim Einbau von Gleichlaufgelenkwellen<br />

unbedingt die vorgegebenen<br />

Anzugsdrehmomente<br />

zu beachten. kk<br />

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<strong>amz</strong> - auto | motor | zubehör Nr. 9-<strong>2008</strong> 123

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