amz_2008_09
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Gastredner Manfred Maus hielt einen Vortrag<br />
über Unternehmenswerte.<br />
nannte Nicht-Kfz-Technologien Einzug<br />
halten wie Bluetooth und Wireless LAN.<br />
Die steigende Komplexität erfordert von<br />
den Fahrzeugherstellern neue organisatorische<br />
Strukturen.<br />
Insgesamt gesehen liegt die Zukunft<br />
des Automobils in der Softwareentwicklung.<br />
Zukünftig werden 90 Prozent aller<br />
Innovationen im Fahrzeug durch neue<br />
Softwareprodukte erreicht. Dies wird eine<br />
neue Kernkompetenz der Fahrzeughersteller.<br />
Das stellt natürlich neue Anforderungen<br />
an heutige Diagnosesysteme. In<br />
der Entwicklung muss auf spätere Diagnosefunktionen<br />
für den freien Kfz-Service-Markt<br />
geachtet werden. Der Zwang<br />
zur Vereinheitlichung wird immer größer.<br />
Die umweltpolitischen Diskussion<br />
haben auch Auswirkungen auf die Entwicklung<br />
neuer Antriebsstränge. Der<br />
Hybrid wird ebenso kommen wie Bioethanol<br />
oder die Brennstoffzelle. Jedoch<br />
bietet der Ottomotor noch genügend<br />
Optimierungspotential.<br />
Folgen für den Servicemarkt<br />
Trotz fortschreitender Elektrifizierung<br />
gehört dem Verbrennungsmotor die<br />
Zukunft. Der Gesamtantrieb wird komplexer,<br />
obwohl der Wertanteil des Motors<br />
sinkt. Zukünftige Fahrzeuge werden<br />
immer mehr zu Systemträgern<br />
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Gut 250 Teilnehmer machten den Hess-Unternehmertag<br />
zu einem Erfolg.<br />
mit Schwerpunkten in den Bereichen<br />
Sicherheit, Komfort und Multimedia.<br />
Das immer stärker in Mode kommende<br />
„Downsizing“, also die Gewichtsreduktion<br />
durch Materialeinsparung, reduziert<br />
auch die „Sicherheitsreserven“. Variable<br />
Verbrennungsverfahren und Biokraftstoffe<br />
erhöhen das Risiko von Ausfall und<br />
Verschleiß. Dies bedeutet aber auch, dass<br />
die Restauration zukünftiger Young- und<br />
Oldtimer teurer wird, da zum Beispiel<br />
Steuergeräte weiterentwickelt werden.<br />
Diese müssen dann in ihrer „Leistung“<br />
gedrosselt werden.<br />
Für freie Werkstätten wird die Elektronikkompetenz<br />
zu einem Ausschlusskriterium.<br />
Die Weiterbildung durch<br />
Schulungen und Trainingsseminare wird<br />
immer wichtiger. Gleichzeitig müssen die<br />
Mehrmarken-Diagnosegeräte aufgerüstet<br />
werden, um wirklich alle Fahrzeuge<br />
reparieren zu können.<br />
Ein sehr interessantes Thema behandelte<br />
Thomas Nelles, Vertriebsleiter bei<br />
Hess. Er stellte einige interessante Thesen<br />
zum Thema „Wertschöpfung im Kfz-<br />
Teilemarkt“ auf. Er verglich die einbauenden<br />
Werkstattbetriebe mit „Hausärzten“,<br />
die jedes Problem rund um die Mobilität<br />
lösen. Lieferantenpartner des Handels<br />
sollten als OE-Lieferant eine hohe Produktqualität<br />
mit einer 95-prozentigen<br />
Fahrzeugabdeckung garantieren. Gleich-<br />
Namhafte Industrievertreter<br />
kamen nach Köln. Fotos: Tewes<br />
zeitig mahnte er auskömmliche Margen<br />
für alle Handelsstufen an.<br />
Danach charakterisierte er den Vertrieb<br />
der Lieferantenpartner. Perfekte<br />
Produktkenntnisse sind genauso wichtig<br />
wie die Preispositionierung. Der Vertrieb<br />
sollte jedoch auch über Trends, Marktveränderungen<br />
und Wettbewerbsprodukte<br />
informieren. Außerdem sollte jeder Vertriebsmitarbeiter<br />
in die Logistikprozesse<br />
involviert sein und Einsparpotentiale<br />
kennen. Im weiteren Verlauf mahnte<br />
Nelles die manchmal doch sehr abenteuerlichen<br />
Promotionsaktivitäten der Industriepartner<br />
an. Diese sollten umsetzbar,<br />
verkaufsfördernd und auch messbar<br />
sein. In der jüngeren Vergangenheit war<br />
dies nicht immer der Fall. „Wenn wir zehn<br />
Euro für einen Werkstattpartner gutschreiben<br />
sollen, dann hat eine Promotionsaktion<br />
ihr Ziel nicht erreicht“, gab<br />
Nelles ein Beispiel.<br />
Als Gastredner trat Manfred Maus,<br />
der Gründer der OBI Bau- und Heimwerkermärkte,<br />
auf. Er referierte zum Thema<br />
„Führen mit Werten“. An zahlreichen Beispielen<br />
aus seiner Vergangenheit als Unternehmer<br />
zeigte er auf, wie Unternehmer<br />
ihre Mitarbeiter begeistern können.<br />
Gleichzeitig mahnte er jedes Unternehmen,<br />
sich um seine Kunden zu bemühen.<br />
Denn nur zufriedene Kunden kommen<br />
wieder. oth<br />
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