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Ständig unter Strom: Schon ein „ganz normaler<br />

Service“ kann eine schwache Batterie<br />

stark beanspruchen. Das Anklemmen eines<br />

ladegeräts gehört daher bei vielen Kfz-Profis<br />

zu den ersten Handgriffen. Fotos: Kunzer<br />

diverser Systeme „aufwachen“ und der<br />

„digitale Bus-Verkehr auf der Datenautobahn“,<br />

sprich: in den CAN-Bus-Systemen,<br />

beginnt. Dabei können selbst in Klein-<br />

und Mittelklassefahrzeugen Ströme von<br />

20 Ampere und mehr fließen.<br />

Aktiv stützen und nachladen<br />

All dies kann dazu führen, dass der Ladezustand<br />

einer Batterie nach Wartungs-<br />

und Diagnosearbeiten deutlich geringer<br />

ist, als vor dem Werkstattbesuch – zumindest,<br />

wenn nicht permanent nachgeladen<br />

wird. Im günstigsten Fall lässt<br />

sich das Fahrzeug bereits in der Werkstatt<br />

nicht mehr starten; im Extremfall<br />

bleibt der Kunde kurze Zeit nach dem<br />

Werkstattaufenthalt mit geschwächter<br />

Batterie liegen. Dieses unangenehme<br />

Phänomen tritt immer wieder bei Kurzstreckenfahrern<br />

auf, die im Fahrbetrieb<br />

üblicherweise mehr aus dem Stromspeicher<br />

abzapfen, als der Generator nachzuschieben<br />

vermag.<br />

Buchner empfiehlt daher, die Fahrzeugbatterie<br />

bei stromfressenden Arbeiten<br />

nicht nur aktiv zu stützen, sondern<br />

grundsätzlich bei jedem Werkstattaufenthalt<br />

prophylaktisch nachzuladen.<br />

Buchner: „Die Energiebilanz einer Batterie<br />

darf nach dem Werkstattaufenthalt<br />

niemals schlechter ausfallen als vor dem<br />

Werkstattbesuch.“<br />

Besser geregelt laden<br />

Für das korrekte Stützladen empfiehlt<br />

Ladespezialist Buchner ein primär geregeltes<br />

Ladegerät. „Im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Geräten, welche anfangs<br />

einen sehr hohen Ladestrom an die Batterie<br />

abgeben, der in der Folge mehr oder<br />

weniger stark abnimmt, passen elektronisch<br />

geregelte Geräte den Ladestrom<br />

dem jeweiligen Ladezustand der Batterie<br />

auf intelligente Weise an“ erklärt Buchner.<br />

Wird etwa während eines Stellgliedtests<br />

Strom aus dem Akku abgezogen,<br />

Tragende Säule: Das ladegerät an der Hebebühne<br />

ist in vielen Werkstätten schon Grundausstattung.<br />

Stets griffbereit unterstützt es die „elektronische<br />

ladungssicherung“ und verhindert so<br />

unnötige Probleme.<br />

„merkt“ dies die Elektronik des Geräts<br />

und passt über die integrierte Servicefunktion<br />

den Ladestrom automatisch an.<br />

Dies schont die Batterie und ermöglicht<br />

überdies ein schnelles Nachladen. Zudem<br />

verhindert die Elektronik in modernen<br />

Ladegeräten, dass die empfindlichen<br />

elektronischen Komponenten und Steuergeräte<br />

Schaden nehmen. Gefährliche<br />

Spannungsspitzen, wie sie beim An- und<br />

Abklemmen des Ladegeräts auftreten<br />

können, kappt die Regelelektronik.<br />

<strong>amz</strong>-Praxistipp:<br />

G E n ü G E n D E n E R G I E<br />

B E I M F l A S H E n<br />

Klaus Kuss<br />

Während das Thema „Stützladen beim<br />

Service“ mittlerweile sämtliche Werkstätten<br />

betrifft, haben markengebundene Servicestützpunkte<br />

mit einem weiteren Problem zu<br />

kämpfen: Bei den meisten Werkstattaufenthalten<br />

ist ein mehr oder weniger umfangreiches<br />

Software-Update vorzunehmen. Bei einer solchen<br />

vom Hersteller vorgeschriebenen Servicemaßnahme<br />

– dem sogenannten Flashen von<br />

Steuergeräten – ist der Strombedarf besonders<br />

hoch. Insbesondere, wenn Steuergeräte beim<br />

Einspielen der neuen Software notlaufzustände<br />

simulieren, bei denen bestimmte elektrische<br />

Verbraucher unter Volllast arbeiten müssen,<br />

können Ströme von bis zu 65 Ampere über<br />

einen längeren Zeitraum fließen.<br />

Weil derartige Vorgänge eine absolut konstante<br />

Systemspannung erfordern, schreiben<br />

die Fahrzeughersteller ihren Servicebetrieben<br />

explizit und namentlich spezielle ladegeräte<br />

vor. Diese sind besonders leistungsfähig und<br />

können Systemabstürze und Datenverluste<br />

verhindern. Ist ein ladegerät zu gering dimensioniert,<br />

fällt beim Flashen die Bordspannung<br />

ab und das Diagnosesystem beziehungsweise<br />

das Steuergerät bricht den Flash-Vorgang<br />

ab. Im schlimmsten Fall kann ein solcher<br />

Systemabbruch das Steuergerät irreparabel<br />

schädigen, warnen die Experten. kk<br />

Umweltschutz<br />

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Dem Namen HJS verpflichtet, werden unsere<br />

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