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amz_2008_09

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teilemarkt<br />

Tieferlegungsfedern werden bereits seit 1985 für verschiedene Handelsmarken<br />

und Automobiltuner gefertigt. Im Jahr 1990 entstand<br />

dann die Eigenmarke Vogtland für den Bereich Fahrwerktechnik.<br />

Federn von Anfang an<br />

_ Vogtland, eines der ältesten Federnwerke Deutschlands,<br />

feiert sein hundertjähriges Jubiläum.<br />

Im Jahr 1908 begann Schlossermeister<br />

Bernhard Vogtland seine erfolgreiche<br />

Unternehmensgeschichte. Nach 100<br />

Jahren wird sie in der vierten Generation<br />

der Gründerfamilie gemeinsam<br />

mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten<br />

fortgeschrieben. Aber der Reihe<br />

nach: Vogtlands erste Abnehmer kamen<br />

aus der Nürnberger Spielwarenindustrie<br />

und den Herstellern von Reit- und Fahrgeschirren.<br />

Es wurden Druck-, Zug- und<br />

Schenkelfedern aller Art hergestellt.<br />

Dem Unternehmen gelang es, Maschinenfabriken<br />

der verschiedensten<br />

Branchen für seine Federn zu interessieren<br />

und schon in den 30er-Jahren machte<br />

der Export fast 35 Prozent der Gesamtproduktion<br />

aus. In den 50er-Jahren<br />

wurden Federn für landwirtschaftliche<br />

Maschinen, den Bergbau und Maschinenwerkstätten<br />

aller Art produziert. Schwerpunkte<br />

des Absatzprogramms waren in<br />

den 80er- und 90er-Jahren die beiden Geschäftsbereiche<br />

Technische Federn und<br />

Landmaschinenersatzteile. Heute ist das<br />

Zum Jubiläumsjahr wurden über eine Million Euro in technische Anlagen investiert.<br />

Dabei wurde ein Programm umgesetzt, das sich mit der Organisation und Standardisierung<br />

der Arbeitsplätze und Fertigungsabläufe befasst. Fotos: Vogtland<br />

Das Gefühl, Teil einer Tradition zu sein, wird auch in Zukunft das von Paul-Bernd Vogtland und Martin Vogtland geführte Unternehmen<br />

prägen: Hohe fachliche Kompetenz mit Qualitätssinn sowie klare Kundenorientierung stehen dabei an erster Stelle.<br />

170 <strong>amz</strong> - auto | motor | zubehör Nr. 9-<strong>2008</strong><br />

Unternehmen Vogtland eines der ältesten,<br />

aber nach eigener Aussage eines der<br />

modernsten und produktivsten Federnwerke<br />

Deutschlands.<br />

Von der Federntechnik<br />

zur Fahrwerktechnik<br />

Bereits seit 1985 wurden für verschiedene<br />

Handelsmarken und Automobiltuner<br />

Tieferlegungsfedern gefertigt.<br />

Im Jahr 1990 entstand die Eigenmarke<br />

Vogtland für den Bereich Fahrwerktechnik,<br />

die von Christoph Vogtland zu einem<br />

eigenen Geschäftsbereich ausgebaut<br />

wurde. Aus den ehemaligen Produktbereichen<br />

Technische Federn und Landmaschinentechnik<br />

entstanden die zwei Geschäftsbereiche.<br />

Die Federntechnik steht<br />

für kundenspezifische und auftragsbezogene<br />

Leistungen für den Automobilzuliefermarkt<br />

mit über 50 Prozent Anteil<br />

sowie die Industrie. Die Fahrwerktechnik<br />

bietet eigens entwickelte Sportfahrwerke,<br />

Gewindefahrwerke und Tieferle-<br />

gungssätze für den Pkw-Nachrüstmarkt.<br />

Entwicklung und Auslegung der Fahrwerkskomponenten<br />

sowie die kontrollierte<br />

Produktion befinden sich im eigenen<br />

Haus. Jahrzehntelange Erfahrung<br />

aus der Federntechnik zahle sich hier aus,<br />

so die Unternehmensaussage. Zudem sei<br />

man auch Partner für Sonderserien und<br />

Spezialfahrzeuge sowie für Importeure<br />

bei Pkw-Achsfedern. Auch im Bereich<br />

Motorraddämpfung und im Motorsport<br />

ist man aktiv. Vogtland vermarktet seine<br />

Sportfahrwerke weltweit mit einer Exportquote<br />

von fast 70 Prozent.<br />

Nachdem das Unternehmen bereits<br />

seit 1999 im amerikanischen Markt vertreten<br />

war, startete 2001 die eigene Tochtergesellschaft<br />

Vogtland North America,<br />

Inc., um so der Entwicklungsunterstützung<br />

für spezielle amerikanische Modelle<br />

Rechnung tragen zu können. Zudem weist<br />

man beim Federnspezialisten darauf hin,<br />

dass sich nicht nur Automobilhersteller,<br />

sondern auch Spezialisten aus dem Bereich<br />

Stoßdämpfer auf den Federn- und<br />

Fahrwerksspezialist verlassen. Mit dem<br />

zertifizierten Qualitätsmanagementsystem<br />

nach der Norm ISO TS 16949 und zusätzlich<br />

der Verifizierung vom Kraftfahrtbundesamt<br />

nach den Paragrafen 19 und<br />

20 der StVZO können dort die qualitativen<br />

Standards für die Zulieferung in die Automobilindustrie<br />

erfüllt werden. jr.

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