GesteinsPerspektiven 01/19
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MACH MAL WAS<br />
Nationale Quarry Life<br />
Awards vergeben<br />
SCHÖNE EINHEIT: Steinbruch Gerhausen und das Logo des HC-Wettbewerbes. Foto: HC AG, Steffen Fuchs<br />
Der Quarry Life Award ist so etwas wie die<br />
Krönung eines Forschungs- und Bildungswettbewerbes,<br />
der weltweit die Förderung<br />
der Artenvielfalt in den Steinbrüchen und<br />
Kiesgruben von HeidelbergCement zum Ziel<br />
hat. Alle national umgesetzten Projekte<br />
kommen in die Auswahl des internationalen<br />
Quarry Life Awards, der in Brüssel vergeben<br />
wird. Insgesamt konkurrierten beim vierten<br />
Quarry Life Award über 110 Projekte weltweit<br />
miteinander.<br />
QLA IN DER BEWERTUNG<br />
Die deutsche Jury<br />
Christian Knell: Sprecher Geschäftsleitung Deutschland HeidelbergCement<br />
Dr. Markus Röhl: Nabu Baden-Württemberg<br />
Thomas Beißwenger: Hauptgeschäftsführer ISTE<br />
Prof. Rainer Buchwald: Uni Oldenburg<br />
Christiane Bohlmann: Leiterin Marketing & Kommunikation Deutschland<br />
bei HeidelbergCement<br />
DORNGRASMÜCKE geht viral – im Sinne der Gesellschaft.<br />
Mit dabei: Stefanie Walter, Hochschule Mittweida,<br />
University of Applied Sciences vom Projekt<br />
„Soziale Natur“. Foto: HC AG<br />
Für den Quarry Life Award 2<strong>01</strong>8 in<br />
Deutschland wurden insgesamt 15 Projektvorschläge<br />
für vier Standorte der<br />
Sparte Zement und fünf Standorte der<br />
Heidelberger Sand und Kies eingereicht.<br />
Die nationale Jury wählte für die beiden<br />
Themenbereiche „Gesellschaft“ und<br />
„Forschung“ je drei Projekte aus, die an<br />
den jeweiligen Standorten umgesetzt<br />
wurden. Aus diesen sechs Kandidaten<br />
wurden im Oktober 2<strong>01</strong>8 für jede Kategorie<br />
die beiden jeweils besten Projekte<br />
als Gewinner geehrt.<br />
Preisträger aus der Kategorie<br />
„Forschung“<br />
Der Schwerpunkt Forschung konzentriert<br />
sich auf Projekte, die das Wissen<br />
über nachhaltige Gesteinsgewinnung<br />
erhöhen und das Biodiversitäts-, Landschafts-<br />
oder Wassermanagement verbessern.<br />
Angesprochen waren Wissenschaftler,<br />
Forscher, Experten und NGOs.<br />
Die drei Wettbewerbskategorien sind<br />
überschrieben mit „Biodiversitätsmanagement“,<br />
„Erforschung der Lebensräume<br />
und Arten“ sowie „Über die Grenzen<br />
der Abbaustätten hinaus“.<br />
Der erste Preis wurde dem gut dokumentierten<br />
Projekt „Abbaustätten als<br />
Trittsteine und Korridore für Wildbienen<br />
und Wespen“, eingereicht von Kai Schütte<br />
und Dr. Oliver Hallas von der Uni Hamburg,<br />
Tierökologie & Naturschutz, zuerkannt.<br />
Durchgeführt wurde das Projekt<br />
in der Sandgrube Wiepenkathen bei<br />
Stade.<br />
GESTEINS PERSPEKTIVEN 1/2<strong>01</strong>9