GesteinsPerspektiven 01/19
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PRAXIS<br />
AMBITIONIERT: Die OHU in Iffezheim arbeitet an einer vollständigen Digitalisierung aller Lieferscheine. Fotos: M. Schlutter<br />
Vollständige Digitalisierung<br />
im Verbund als Ziel<br />
Aufbauend auf dem Beitrag in GP 7/2<strong>01</strong>8 „BIM und Baustoffhandel“,<br />
verfolgen wir die Fortschritte dieses speziellen „Falls“ weiter. Nachdem<br />
2<strong>01</strong>7 mit der Einführung der Unternehmensplattform „Bau-Else“ in der<br />
Oberrhein-Handels-Union GmbH & Co. KG, OHU, mit Hilfe des Entwicklers<br />
Praxis EDV begonnen wurde, sind jetzt alle Module der betrieblichen<br />
Verwaltung installiert. Damit rückt das Ziel der kompletten Digitalisierung<br />
aller Lieferscheine im Handelsverbund der OHU näher.<br />
OHU-Geschäftsführer Daniel Schulz ist<br />
zufrieden: „Wir haben jetzt die Installations-<br />
und Testphase hinter uns gebracht<br />
und mit der praktischen Arbeit<br />
begonnen.“ Nachdem die technischen<br />
Voraussetzungen geschaffen seien, sollen<br />
jetzt alle Partner an dieses System<br />
angebunden werden. Gegenwärtig arbeite<br />
man noch mit etwa einem Fünftel<br />
der Lieferanten „halb manuell“, wo man<br />
per Post Lieferscheine erhalte, diese in<br />
eine Datenbank einschreibe, danach<br />
einscanne, digital als PDF-Datei per<br />
Mail versende und letztendlich in einem<br />
Papierarchiv ablege. Doch das soll nicht<br />
so bleiben. Deshalb würden derzeit viele<br />
Gespräche mit Zulieferwerken geführt,<br />
um für die schnelle und komfortable<br />
Digital-Komplettlösung zu werben. „Einige<br />
unserer Kunden fordern dies sogar<br />
und wir forcieren es auch“, sieht Schulz<br />
das zunehmende Interesse.<br />
Um die Lieferscheine zu digitalisieren<br />
und zur OHU zu übermitteln, ließen sich<br />
durchaus schon vorhandene IT-Strukturen<br />
nutzen, die über kleine Software-<br />
Module angepasst werden können. „So<br />
lassen sich unsere Anforderungen an<br />
die Feldbeschreibungen der Datensätze,<br />
die Kommunikationsprotokolle und<br />
GESTEINS PERSPEKTIVEN 1/2<strong>01</strong>9