GesteinsPerspektiven 01/19

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REIFEN & REIFENSCHUTZ
MITARBEIT ERWÜNSCHT: Die Montage beginnt mit dem
pass genauen Überfahren der sauber ausgelegten Kette durch
den Maschinisten.
ERSTAUNLICH FILIGRAN: Über Hilfs ketten befestigt Monteur Maximilian
Kipp die schwere Kette an den Reifen.
PRÄZISION: Beim genauen Zurücksetzen wird die
Kette stückweise an den Reifen angepasst. Das erleichtert
die Arbeit.
FESTGEZURRT: An den Seiten wird schließlich
die gesamte Kette mit Fingerspitzengefühl
mechanisch vorgespannt.
LETZTER AKT: Wenn die schwere Kette
sitzt, werden an wenigen Stellen noch
Schlösser eingesetzt.
Bei der Montage im Piesberg kann
Maximilian Kipp auf ebenso erfahrene
Cemex-Radladerfahrer setzen. Wenn der
Maschinist vor Ort entsprechend geschickt
mitwirkt, etwa beim Rangieren
des Fahrzeugs auf die am Boden ausgelegte
Kette, reicht meist ein erfahrener
Monteur bis zu den Dimensionen der Reifengröße
29.5 aus. Der komplette Umtausch
eines Kettensatzes ist dann in
längstens einem Arbeitstag durchführbar.
„Die Anlieferung der Kette sowie auf Kundenwunsch
die Entsorgung des verschlissenen
Materials wird per Spedition
sichergestellt, sodass der Maschinenstillstand
auf ein Minimum reduziert werden
kann“, erklärt Andreas Weber. Auch zwischen
den Montageintervallen ist der
Service im Piesberg gefragt. So begutachtet
Maximilian Kipp zwischendurch
– etwa nach drei Monaten – den Verschleiß
bei Steghöhe und Ringdurchmesser.
Zusätzlich verbaut Rud in allen Ketten
bereits seit etwa zehn Jahren eingeschweißte
Transponder, mit denen der
Zustand der Kette in wesentlichen Punkten
überwacht werden kann. Die Daten
sind über die Datenbank bei Rud auch für
Kunden jederzeit abrufbar, inklusive weiterer
Informationen über die Produktion
der individuellen Produkte.
(bwi)
www.rud.com
KETTENSPRECH:
Seit zehn Jahren verbaut
Rud eingeschweißte
Transponder
zum Daten austausch
serien mäßig in den
Ketten.
GESTEINS PERSPEKTIVEN 1/2019