GesteinsPerspektiven 01/19
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INSTANDSETZUNG & MODERNISIERUNG<br />
< 4 mm produziert werden. Während<br />
Primärbrecher Kapazitäten von bis zu<br />
1800 t/h erreichen, kommen Sekundärbrecher<br />
auf bis zu 500 t/h, Tertiärbrecher<br />
auf bis zu 210 t/h.<br />
Minimaler Wartungsaufwand<br />
bei maximaler Sicherheit<br />
OPTIMIERT: Brechraum von Thyssenkrupp-Prallbrechern.<br />
Die Primärbrecher eignen sich für<br />
große Aufgabegrößen und Durchsätze.<br />
Aufgaben mit Volumina von bis zu 2,5 m³<br />
können verarbeitet und ein Endkorn P95<br />
< 120 mm produziert werden. Wird zusätzlich<br />
eine Mahlbahn eingesetzt, ist<br />
ein feineres Endkorn im Bereich P95<br />
< 80 mm erzielbar. In der Regel werden<br />
in der primären Stufe Rotoren mit vier<br />
Schlagleisten bei Rotorgeschwindigkeiten<br />
von 25 bis 35 m/s eingesetzt.<br />
Bei den Sekundärbrechern wird vorzerkleinertes<br />
Material mit Kantenlängen<br />
von 150 bis 280 mm aufgegeben. Dabei<br />
lassen sich auch härtere Gesteine wie<br />
UNTERSTÜTZUNG:<br />
Rotorfixierung und<br />
Wechselvorrichtung für<br />
Prallplatten erleichtern<br />
die Wartung. Fotos und<br />
Grafiken: Thyssenkrupp<br />
Granit oder Basalt verarbeiten. Der Rotor<br />
dreht mit ca. 35 bis 48 m/s und ist mit<br />
vier Schlagleisten besetzt, um ein Produkt<br />
von < 35 mm herzustellen. Auch<br />
hier ist die Ausstattung mit einer Mahlbahn<br />
möglich.<br />
Tertiärbrecher werden zur Sand- und<br />
Splittherstellung eingesetzt und mit sehr<br />
hohen Rotorgeschwindigkeiten von 55<br />
bis 70 m/s betrieben. Die Rotoren sind<br />
teilweise nur mit zwei Schlagleisten bestückt,<br />
um das Eindringen des Materials<br />
in den Schlagkreis des Rotors zu begünstigen.<br />
Bei Aufgabestückgrößen bis<br />
zu 20 mm können bspw. Körnungen von<br />
Beim Betrieb von schnell drehenden<br />
Zerkleinerungsmaschinen tritt unvermeidlich<br />
Verschleiß auf. Dieser entsteht<br />
bei Prallbrechern hauptsächlich an den<br />
Schlagleisten, den Prallwerken, eventuell<br />
an den Mahlbalken und am Gehäuse<br />
im Innenbereich des Brechraums. Dementsprechend<br />
kommt es besonders auf<br />
gute Zugänglichkeit der verschleißintensiven<br />
Bereiche des Brechers an sowie<br />
auf eine gute und gefahrenfreie Handhabbarkeit<br />
der auszutauschenden Teile.<br />
Daher lässt sich der gesamte obere Gehäuseteil<br />
hydraulisch öffnen und ermöglicht<br />
dem Service-Personal einen komfortablen<br />
und sicheren Zugang zu<br />
Brechraum und Rotor.<br />
Der komplette Brechraum der Prallbrecher<br />
ist mit leicht zu handhabenden,<br />
da verschraubten Verschleißplatten ausgekleidet.<br />
Sie sind gegeneinander austauschbar,<br />
was die Wartungskosten reduziert.<br />
Bei der Handhabung schwerer Teile<br />
stehen sicherheitstechnische Aspekte<br />
im Vordergrund. Die Fotos links zeigen<br />
zwei sichere und nutzerfreundliche Lösungen<br />
für Arbeiten im Brechraum. Der<br />
Rotor kann mithilfe eines Bolzens so fixiert<br />
werden, dass ein Drehen mechanisch<br />
unmöglich wird. Des Weiteren gibt<br />
es Vorrichtungen für das Wechseln von<br />
Prallplatten, dank der die einzelnen Elemente<br />
nicht von Hand gehoben werden<br />
müssen.<br />
Beim Heben der Schlagleisten ermöglichen<br />
passende Vorrichtungen einen<br />
zügigen und sicheren Wechsel. Optional<br />
kann eine hydraulisch angetriebene Rotordrehvorrichtung<br />
geliefert werden, die<br />
den Rotor beim Schlagleistenwechsel in<br />
die optimale Position dreht.<br />
Für die Produktion von Schotter,<br />
Splitten und Sanden insbesondere bei<br />
Kalkstein stellt die Prallzerkleinerung die<br />
optimale Form der Aufbereitung dar.<br />
Prallbrecher sind als Einzelmaschinen<br />
oder innerhalb von komplexen Aufbereitungsanlagen<br />
zur Produktion idealer Zuschlagstoffe<br />
weltweit im Einsatz.<br />
www.thyssenkrupp-brecher.de<br />
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