09.04.2019 Aufrufe

packaging journal 6_2018

Themenschwerpunkte der Ausgabe: Verpackungsmaschinen, Endverpacken, Palettieren, Logistik, Verschlüsse und Verschließsysteme, Etikettieren und Kennzeichnen, Lebensmitteldose, Lohnverpackung, Vorberichte zur FachPack 2018, Unternehmensporträt Karl Knauer

Themenschwerpunkte der Ausgabe:
Verpackungsmaschinen, Endverpacken, Palettieren, Logistik, Verschlüsse und Verschließsysteme, Etikettieren und Kennzeichnen, Lebensmitteldose, Lohnverpackung, Vorberichte zur FachPack 2018, Unternehmensporträt Karl Knauer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Führungsriege: Die geschäftsführende Gesellschafterin Stefanie<br />

Wieckenberg (Mitte), der geschäftsführende Gesellschafter Richard<br />

Kammerer (rechts) und der Geschäftsführer Joachim Würz (links).<br />

und Produktionsgebäuden. 106 Mitarbeiter<br />

genossen hier den Fortschritt und Raum zum<br />

Wachstum. 1964 erwirbt man die Börresen<br />

Couvertfabrik. Dieses Unternehmen wurde in<br />

das Werk Biberach integriert.<br />

Der Startschuss für die Produktion von<br />

Werbemitteln fiel 1972: Die Firma Gödecke<br />

beauftragte Karl Knauer, Notizblöcke mit<br />

Schnittkantendruck herzustellen. Ein Beispiel<br />

für die Flexibilität und Neugier, Neues anzugehen<br />

und zum Erfolg zu führen. Heute zählt Karl<br />

Knauer zu den führenden Anbietern im Bereich<br />

Notizwerbemittel in Deutschland.<br />

Seit 1974 produziert das Unternehmen auch<br />

Präsentverpackungen. Der Markt wurde rasch<br />

ausgeweitet, die Umsätze im Bereich Präsentverpackungen<br />

stiegen kontinuierlich bis heute.<br />

So ist Karl Knauer führend im deutschen Markt<br />

der Standardpräsentverpackungen.<br />

Wissenstransfer zum Maschinenbau<br />

1982 fällt der Startschuss zur Auslieferung<br />

der ersten Verpackungsanlage aus dem hauseigenen<br />

Maschinenbau. Die Expertise aller<br />

Verpackungsprozesse wurde so intelligent zum<br />

Einsatz gebracht. Das Maschinenbaugeschäft<br />

wurde seitdem immer weiter vergrößert, sodass<br />

sich das Unternehmen zu einem innovativen<br />

Player in diesem Segment entwickelt hat.<br />

Expansion in Polen<br />

2004 übernimmt Karl Knauer die Firma Inga<br />

International mit Sitz in Braunschweig und<br />

Pniewy, Polen. Damit wurde die Marktführung<br />

im Bereich Notizwerbemittel ausgebaut,<br />

war doch damals die Firma Inga bereits<br />

die Nummer 2 im Markt. Braunschweig wurde<br />

zunächst als Verkaufsbüro weitergeführt,<br />

und Pniewy diente als Produktionsstätte für<br />

Notizwerbemittel. Seit 2007 werden dort<br />

auch Verpackungen hergestellt. Die Umfirmierung<br />

von Inga in Karl Knauer Poland Sp.z<br />

o.o. erfolgte schließlich 2010. Aktuell erfolgt<br />

die dritte Vergrößerung des Standorts.<br />

Innovationsfreude für<br />

weitere Zukunftsvisionen<br />

Wachstum braucht Raum, auch in Biberach.<br />

So wurde 2009 mit einer Investitionssumme<br />

von mehreren Millionen Euro das Verwaltungsgebäude<br />

in der Zentrale erweitert<br />

sowie eine hochmoderne Offset-Maschine<br />

von Heidelberger Druck im 6er-Format in<br />

Betrieb genommen. Begleitet von Beratungsunternehmen<br />

wie z. B. Porsche Consulting<br />

gelingt es immer wieder, Potenziale zu identifizieren<br />

und Prozesse zu verbessern. „Wir<br />

wollen schlanker, schneller und einfach ständig<br />

besser werden. Selbstverständlich wollen<br />

wir auch Kosten reduzieren, um unseren<br />

Marktbegleitern weiterhin ein Stück voraus<br />

zu sein“, sagt Richard Kammerer, geschäftsführender<br />

Gesellschafter und Sprecher der<br />

Geschäftsführung. Kammerer verantwortet<br />

die Bereiche Forschung & Entwicklung, Marketing,<br />

Verkauf, Einkauf und Finanzen. Inzwischen<br />

sind die Lean- und Kaizen-Philosophien<br />

feste Bestandteile der Unternehmenskultur.<br />

Next Generation: Karl Knauer 3.0<br />

Unter dem Motto „Karl Knauer 3.0“ übernimmt<br />

2016 Stefanie Wieckenberg die Verantwortungsbereiche<br />

von ihrem Vater Olaf<br />

Pohl für die beiden Unternehmen Karl Knauer<br />

KG und Karl Knauer Polen Sp.z o.o. als geschäftsführende<br />

Gesellschafterin. Damit ist<br />

das Unternehmen in dritter Generation von<br />

der Eigentümerfamilie geführt. Ein weiterer<br />

Geschäftsführer neben Richard Kammerer<br />

ist Joachim Würz. Er ist verantwortlich für<br />

Produktion und Logistik, IT, Personal, Organisation<br />

und IMS.<br />

2017 übernimmt Karl Knauer die Mehrheit<br />

an der HEPACK druck+verpackung GmbH aus<br />

Neuenstein mit deren Schwerpunkt Lebensmittelverpackung.<br />

Wenige Monate später<br />

firmiert diese unter dem Namen Karl Knauer<br />

GmbH. Damit ist die Unternehmensgruppe<br />

Oben: Raum für richtungsweisende Ideen: Der Hauptsitz<br />

des Unternehmens heute.<br />

Links: Die Wiege des Erfolgs: Der Unternehmenssitz<br />

im Jahr 1968.<br />

Als Repräsentant der Inhaberfamilie<br />

stand Olaf Pohl für die Kontinuität<br />

des Familienunternehmens und war<br />

wichtiges Bindeglied zwischen dem<br />

Unternehmen und den Gesellschaftern.<br />

Zusammen mit seinen beiden<br />

Geschäftsführerkollegen hat er die<br />

Karl Knauer KG wesentlich<br />

weiterentwickelt.<br />

06 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!