packaging journal 6_2018
Themenschwerpunkte der Ausgabe: Verpackungsmaschinen, Endverpacken, Palettieren, Logistik, Verschlüsse und Verschließsysteme, Etikettieren und Kennzeichnen, Lebensmitteldose, Lohnverpackung, Vorberichte zur FachPack 2018, Unternehmensporträt Karl Knauer
Themenschwerpunkte der Ausgabe:
Verpackungsmaschinen, Endverpacken, Palettieren, Logistik, Verschlüsse und Verschließsysteme, Etikettieren und Kennzeichnen, Lebensmitteldose, Lohnverpackung, Vorberichte zur FachPack 2018, Unternehmensporträt Karl Knauer
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Palettengitterboxen<br />
von EPAL weisen<br />
gleich zwei verdeckte<br />
Tailor-Safe-Markierungen<br />
auf. (Bild: EPAL)<br />
„Für Fälscher sind sichtbare Markierungen<br />
weder Abschreckung noch Hürde.“<br />
Alex Deitermann, Gründer und Geschäftsführer von Tailorlux<br />
direkt in Produktionslinien an. Die bei der Messung gewonnenen Daten<br />
können über die variable Schnittstelle dokumentiert und direkt an weitere<br />
Systeme übermittelt werden.<br />
Für die Realisierbarkeit einer „echten Rückverfolgbarkeit“ auf Basis<br />
faktischer Daten stehen internetfähige Sensoren zur Verfügung,<br />
die mittels einer speziellen „App“ praktisch an jedem Tablet, Laptop,<br />
PC oder an Scannerkassen betrieben werden. Alle Messdaten werden<br />
zentral auf einem Server gespeichert und stehen den Kunden mittels<br />
Schnittstellen oder Visualisierungssoftware für die Dokumentation der<br />
Integrität des betreffenden Produkts zur Verfügung.<br />
Zwei Produktschutzelemente in EPAL-Gitterboxen<br />
Tailor-Safe-Lösungen werden bereits in vielen Branchen eingesetzt.<br />
Seit fünf Jahren setzt beispielsweise die „European Pallet Association“<br />
(EPAL) aus Düsseldorf ein Gütesiegel für ihre Palettengitterboxen ein.<br />
Darauf sind gleich zwei Tailor-Safe-Produktschutzelemente enthalten.<br />
Für EPAL bedeute diese Lösung einen weiteren Meilenstein, um die<br />
Originalität der Produkte zu sichern, resümiert die Palettenvereinigung.<br />
Auch vier DAX-Unternehmen zählen zum Kundenkreis des münsterschen<br />
Unternehmens, halten sich öffentlich aber bedeckt über die<br />
konkreten Schutzmaßnahmen.<br />
Direkt in die Kunststoffgehäuse ihrer Produkte habe der Werkzeughersteller<br />
Jokari aus Werne und der Berliner Akkuproduzent „Greenpack“<br />
Tailor-Safe eingebracht. Jeder einzelne Greenpack-Akku gibt<br />
jetzt per unsichtbarem Pigment Auskunft über seine Echtheit. Wichtig<br />
ist für Greenpack besonders, dass die Kennzeichnung auch noch nach<br />
einem Brand sicher identifiziert werden kann und so wirksam gegen<br />
ungerechtfertigte Reklamationen schützt.<br />
Weiteres Potenzial in Recycling- und Pharmabranche<br />
Seit mehreren Jahren zeigt die Textilindustrie starkes Interesse an unsichtbaren<br />
Produktmarkierungen. Hersteller wie „Dibella“ aus Bocholt<br />
möchten beispielsweise nachweisen, dass sie tatsächlich nur hochwertige,<br />
nachhaltig produzierte Baumwolle verarbeiten. Tailorlux hat<br />
Counterfeit Protection with Special Marking Particles<br />
Special marking particles enable to securely protect virtually any product<br />
from counterfeiting. With „Tailor-Safe“, the enterprise Tailorlux has<br />
developed a solution that provides products with a unique optical fingerprint<br />
that can be applied anywhere, regardless whether it is in coatings,<br />
adhesive layers, or directly in the product material, both visible<br />
and invisible. The product safety information is read out via especially<br />
coded sensors that can be directly integrated into production lines. Tailor-Safe<br />
is, e.g. currently deployed as a hallmark for pallet-size lattice<br />
boxes of the „European Pallet Association“ (EPAL).<br />
06 | <strong>2018</strong><br />
deshalb eine Markierung, die auf das Siegel „Cotton-made-in-Africa“<br />
verweist, direkt in die Fasern in Dibella-Hoteltextilien eingebracht. Alternativ<br />
kann die Markierung auch beim Färben, Bedrucken und bei der<br />
Nachbearbeitung der Fasern implementiert werden.<br />
Weiteres Zukunftspotenzial der Tailor-Safe-Sicherheitsmarkierungen<br />
sieht Alex Deitermann im Recyclingmarkt. Die Markierungen könnten<br />
zur rascheren Identifikation von Inhaltsstoffen und Eigenschaften<br />
beitragen und so die Materialsteuerung und die Wiederverwertung unterstützen.<br />
Deitermanns weiteres Augenmerk richtet sich auf den Pharmamarkt.<br />
Denkbar sei künftig die Markierung von Medikamenten über die Verpackung<br />
hinaus direkt in der Pille. Gefälschte Medikamente könnten dann<br />
wesentlich sicherer erkannt werden als bisher.<br />
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