packaging journal 6_2018
Themenschwerpunkte der Ausgabe: Verpackungsmaschinen, Endverpacken, Palettieren, Logistik, Verschlüsse und Verschließsysteme, Etikettieren und Kennzeichnen, Lebensmitteldose, Lohnverpackung, Vorberichte zur FachPack 2018, Unternehmensporträt Karl Knauer
Themenschwerpunkte der Ausgabe:
Verpackungsmaschinen, Endverpacken, Palettieren, Logistik, Verschlüsse und Verschließsysteme, Etikettieren und Kennzeichnen, Lebensmitteldose, Lohnverpackung, Vorberichte zur FachPack 2018, Unternehmensporträt Karl Knauer
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Verpackungsmaschinen<br />
Vollautomatische Verpackungsmaschine für Offensäcke mit einer<br />
Leistung von bis zu 2.000 Säcke pro Stunde. (Bilder: Statec Binder)<br />
Flexible Verpackungslösungen in der Schüttgutindustrie<br />
Verpackung ist alles<br />
Was haben Kunststoffgranulat, Düngemittel, Tierfutter, Zucker und Reis gemeinsam? Diese und viele weitere<br />
Arten von frei- bzw. semi-frei fließenden Produkten müssen für den Transport und zum Verkauf an Endkunden<br />
verpackt werden. Eine Vielzahl an Arbeitsschritten ist erforderlich, um die Produkte in die Verpackungseinheiten<br />
einzufüllen. Die Technik von Statec Binder wird durch Systeme von Siemens unterstützt.<br />
Es kommen vorgefertigte<br />
Seitenfalten- oder Polstersäcke<br />
zum Einsatz,<br />
die sowohl aus Polypropylen<br />
als auch aus Polyethylen aus<br />
Papier gefertigt sein können. Ein<br />
Komfortmerkmal für den Endverbraucher<br />
stellen Tragegriffe dar.<br />
Voraussetzung für den Einsatz<br />
ist, dass die Gebinde vollautomatisch<br />
den gesamten Abfüllprozess<br />
durchlaufen können. Sie müssen<br />
exakt in das Sackmagazin gestapelt<br />
werden, damit eine maschinelle<br />
Vereinzelung möglich ist.<br />
Extrem wichtig sind dabei das<br />
vollautomatische Öffnen und Aufstecken<br />
auf den Füllstutzen der<br />
Abfüllmaschine, damit das Endprodukt<br />
problemlos und verlustfrei<br />
eingefüllt werden kann. Nach<br />
dem Verschließen der Säcke kann<br />
nach dem Palettieren der Transport<br />
zum Kunden erfolgen. Statec<br />
Binder liefert hierfür Hochleistungsverpackungssysteme,<br />
die<br />
zu 100 Prozent auf das Füllgut der<br />
Kunden abgestimmt sind.<br />
Spezialist für Schüttgüter<br />
Statec Binder ist ein gefragter<br />
Spezialist, wenn es um flexible<br />
Lösungen für das Verpacken und<br />
Palettieren von Schüttgütern<br />
geht. Das Unternehmen mit Sitz<br />
in Gleisdorf in der Steiermark<br />
zählt weltweit bereits über 1.200<br />
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www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />
erfolgreich installierte Anlagen.<br />
Ob Kunststoffgranulat, Tierfutter,<br />
Reis, Getreide, Zucker oder<br />
Kunstdünger – die umfangreiche<br />
Produktpalette bietet kundenorientierte<br />
Lösungen höchster<br />
Qualität. Die Absackanlagen<br />
sind für Polyethylen (PE)-, Polypropylen<br />
(PP)- und Papiersäcke<br />
mit einem Füllgewicht von fünf<br />
bis 50 Kilogramm ausgerichtet.<br />
Big-Bag-Stationen füllen bis zu<br />
150 Big Bags pro Stunde und Palettieranlagen<br />
ermöglichen das<br />
Verpacken aller Arten von Säcken<br />
und Schachteln. Mit 40 Jahren<br />
Erfahrung ist das Unternehmen<br />
Technologieführer in der Hochleistungs-Offensackverpackung<br />
und steht für absolute Zuverlässigkeit,<br />
Innovation und Präzision.<br />
Hohe Abpackleistungen durch<br />
entsprechende Technik<br />
Statec Binder ist mit seinem<br />
Spitzenprodukt Principac einer<br />
der Weltmarktführer in der Herstellung<br />
von vollautomatischen<br />
Hochleistungsverpackungsmaschinen.<br />
Bis zu 2.000 abgefüllte<br />
Säcke pro Stunde – das bedeutet<br />
1,8 Sekunden pro Sackabfüllung<br />
mit den vorgelagerten Arbeitsgängen<br />
– sind ein Ergebnis von<br />
qualitativ hochwertiger Planung,<br />
Konstruktion und Herstellung der<br />
kompletten Anlagen.<br />
Zur Schonung der abzufüllenden<br />
Produkte und zur Vermeidung von<br />
Kontamination und Korrosion sind<br />
alle materialberührenden Teile<br />
aus Edelstahl gefertigt. Dabei<br />
können hier Säcke mit einem Gewicht<br />
von zehn bis 50 Kilogramm<br />
abgefüllt werden.<br />
„Dank der Verwendung einer<br />
Wägeelektronik Siwarex FTA<br />
von Siemens in Verbindung<br />
mit einer Steuerung und<br />
einem Touch Panel aus der<br />
Simatic-Reihe ist es dem<br />
Unternehmen gelungen, die<br />
Herstellkosten erheblich<br />
zu reduzieren und wettbewerbsfähig<br />
zu bleiben“<br />
betont Karl-Peter Stegmann,<br />
verantwortlich für die Unterstützung<br />
der Vertriebsregion<br />
Österreich bei Siemens in allen<br />
Fragen der Wägetechnik.<br />
Steuerung und Elektronik<br />
Zu einer gut funktionierenden<br />
Mechanik gehören auch die entsprechende<br />
Steuerung und Wägeelektronik.<br />
Zum Einsatz kommen<br />
Systeme von Siemens: Siwarex<br />
FTA aus der Simatic-Baureihe<br />
S7-300 stellt hier die optimale<br />
Lösung dar. In Verbindung mit einer<br />
CPU 315T-3 PN/DP können<br />
die von Statec Binder geforderten<br />
Leistungsdaten gut erreicht<br />
werden. Auf der Mechanikseite<br />
sorgt ein Servomotor der Baureihe<br />
Simotics 1FK7 von Siemens für<br />
eine schnelle und saubere Dosierung.<br />
Hierbei wird der Motor, der<br />
die Dosierklappen betätigt, direkt<br />
von Siwarex FTA mittels Grobund<br />
Feinstromsignal angesteuert.<br />
Durch dieses Verfahren ist für<br />
den Endkunden gewährleistet,<br />
dass der Abfüllprozess jederzeit<br />
reproduzierbar ist und keinerlei<br />
Versatz zwischen den einzelnen<br />
Abfüllvorgängen entsteht.<br />
Einbau der Wägeelektronik Siwarex<br />
FTA als Simatic-Technologie-Modul<br />
im Schaltschrank. (Bild: Siwarex FTA)<br />
06 | <strong>2018</strong>