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packaging journal 6_2018

Themenschwerpunkte der Ausgabe: Verpackungsmaschinen, Endverpacken, Palettieren, Logistik, Verschlüsse und Verschließsysteme, Etikettieren und Kennzeichnen, Lebensmitteldose, Lohnverpackung, Vorberichte zur FachPack 2018, Unternehmensporträt Karl Knauer

Themenschwerpunkte der Ausgabe:
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SO GESEHEN!<br />

szeniert damit den weltweiten Kinostart des Films „Black Panther“.<br />

„Dieses Projekt sprengt alles, was wir jemals entwickelt und produziert<br />

haben“, kommentiert Martin Glatz, u. a. Leiter Forschung & Entwicklung<br />

bei Karl Knauer, das außergewöhnliche Projekt. „Gemeinsam<br />

mit PepsiCo und Marvel Studios haben wir ein noch nie da gewesenes<br />

Feuerwerk der Veredelungskunst gezündet.“ Prägungen in allen Facetten,<br />

eine 20-sekündige Lichtchoreografie sowie raffinierte Klappmechanismen<br />

sorgen für den überraschenden Bühneneffekt, der sich<br />

nach dem Öffnen der ganz in Schwarz gehaltenen Verpackung ergibt.<br />

Nachhaltigkeit als Unternehmensprinzip<br />

Neben der technischen Ausstattung und der großen Innovationskraft<br />

legt Karl Knauer viel Wert auf das soziale Miteinander im Unternehmen.<br />

Die Mitarbeit und die Präsenz der Unternehmerfamilie sind<br />

durchgängig bis heute in der dritten Generation zu erleben. Von jeher<br />

wollten die Inhaber ihr Verantwortungsbewusstsein unter Beweis<br />

stellen. Karl Knauer startete schon 1971 das Versorgungswerk mit<br />

betrieblicher Altersversorgung. 1995 wurde die Karl Knauer Stiftung<br />

ins Leben gerufen. Sie unterstützt soziale Einrichtungen, Vereine und<br />

Institutionen in der Region. Für alle Familien in der Region betreibt<br />

Karl Knauer mit einem befreundeten Unternehmen vor Ort und der<br />

Gemeinde Biberach die Kindertagesstätte „Fliegerkiste“, die u. a. mit<br />

familien- und arbeitnehmergerechten, flexiblen Betreuungszeiten<br />

punktet. 2011 gegründet, ist sie ein bisher einzigartiges Gemeinschaftsprojekt,<br />

das in dieser Form bundesweit zum ersten Mal zwischen<br />

Industrie und Kommune realisiert wurde.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Kontinuierlicher Wandel bestimmt aktuell die Zeit. Rhythmen werden<br />

schneller, Zyklen kürzer. Die Globalisierung verschiebt Grenzen oder<br />

öffnet diese. Veränderungsprozesse sind natürlich eine Herausforderung.<br />

Als zukunftsorientiertes, innovationsfreudiges Unternehmen<br />

wird Karl Knauer weiterhin daran arbeiten, ein erfolgreiches familiengeführtes<br />

Unternehmen zu sein, das neue Marktpotenziale gewinnt,<br />

wirtschaftlich erfolgreich ist und dabei wertschätzend und sozial<br />

verantwortlich mit Mitarbeitern zusammenarbeitet. „Wir wollen weiterhin<br />

attraktiv, erfolgreich und immer innovativ sein. Eben beeindruckend<br />

anders“, beschreibt Stefanie Wieckenberg die Ausrichtung für<br />

die Zukunft.<br />

From the Cardboard Factory to Trendsetter in the Packaging Industry<br />

On the 2nd of November 1938, Karl Knauer founded the „Karl Knauer<br />

Kartonagenfabrik“ (cardboard box factory) in Biberach. The visionary<br />

entrepreneur successfully achieved to develop the production site<br />

for plain cardboard <strong>packaging</strong> into a flourishing enterprise that also<br />

produced <strong>packaging</strong> printed in the book printing industry for the cigar<br />

trade and a multitude of other special <strong>packaging</strong> types. As of 1974, the<br />

portfolio was supplemented by gift <strong>packaging</strong>. Now, after 80 years in<br />

the business, the company still thrills the <strong>packaging</strong> experts with innovations<br />

in terms of <strong>packaging</strong> developments and with success stories<br />

in regard to the manufacturing of advertising materials, as well as the<br />

construction of <strong>packaging</strong> machines. Currently, the Karl Knauer KG is<br />

among the Top 10 in the <strong>packaging</strong> print sector and has received high<br />

honours in the form of all innovation awards to be had within the international<br />

<strong>packaging</strong> scene. Following the motto “Impressingly different”,<br />

the family enterprise is in the mean time run by the third generation.<br />

Michael Koch<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Michael Koch Gmbh,<br />

Ubstadt-Weiher<br />

Es menschelt –<br />

noch<br />

Welch ein Glück! Es lag laut den Verantwortlichen<br />

an einzelnen Menschen, dass<br />

Deutschland doch nicht zum fünften<br />

Mal Weltmeister geworden ist. Es lag also nicht<br />

am Kraftfutter aus dem 3D-Drucker, das auf der<br />

Grundlage massenhaft gesammelter Spielerdaten<br />

mithilfe Künstlicher Intelligenz individuell angerührt<br />

wurde. Auch die große internationale Politik wird<br />

durch einzelne Menschen gemacht. Die Schlagzeilen<br />

lassen diesen Schluss jedenfalls zu. Auch auf diesem<br />

Feld, so suggerieren es die Berichte in den Medien,<br />

entscheiden Menschen, gute oder böse Staatenlenker.<br />

Systeme Künstlicher Intelligenz unterstützen<br />

derzeit vielleicht im Hintergrund –wenn überhaupt.<br />

Ich fürchtete, wir wären mit der Entwicklung schon<br />

wesentlich weiter. Nun, bevor Sie mir komplette<br />

Blauäugigkeit unterstellen, korrigiere ich den Satz:<br />

Ich bin sicher, wir sind schon wesentlich weiter.<br />

Ob die riesigen Datenbanken, sich selbstständig<br />

entwickelnde Analysemethoden und vom Menschen<br />

unabhängige Schlussfolgerungen nun Künstliche<br />

Intelligenz oder irgendwie anders heißen – die<br />

Möglichkeiten sind da, und sie werden genutzt.<br />

Information ist Macht. Schon allein das ist für eine<br />

weitere Entwicklung Motivation genug.<br />

In unserer Zeit können wir uns noch darüber lustig<br />

machen, dass der eine oder andere Mensch einen<br />

Fehler macht, ohne dass ein Computersystem – wie<br />

heißt es so schön – unterstützend eingreift. Lange<br />

werden Fehler aber nicht mehr verziehen. Die ewige<br />

Suche nach wirtschaftlichem Wohlstand bei absoluter<br />

Sicherheit wird als ausreichend gutes Argument<br />

herhalten. Wir alle helfen mit. Fehler sind dabei<br />

unzulässig.<br />

Fehler, also menschliche Schwächen, werden<br />

angegangen und irgendwann ausgemerzt. Der Weg<br />

dahin ist spannend, der Gedanke daran wirkt jedoch<br />

seltsam belastend statt befreiend. Mir versagt beim<br />

Schreiben die Hand bei der Frage, welche Konsequenzen<br />

es in dieser Zukunft haben wird, wenn es<br />

menschelt.<br />

Ihr Michael Koch<br />

06 | <strong>2018</strong><br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

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