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<strong>Erwählt</strong> <strong>vor</strong> <strong>Grundlegung</strong> <strong>der</strong> <strong>Welt</strong><br />
Leben real, ernst und erhaben. Es interessiert ihn nicht, Gold<br />
aus dem Dreck zu schaufeln wie die Habgierigen, denn er ist<br />
unsterblich und muss ewigem Gewinn nachstreben. Er weiß,<br />
dass er für göttliche Ziele geboren wurde und fragt: »Herr,<br />
was ist dein Wille?« Er spürt, dass er Gottes Liebe, die er selbst<br />
erfahren hat, an an<strong>der</strong>e weitergeben muss. Gottes Erwählung<br />
einer einzelnen Person hat Auswirkungen auf alle an<strong>der</strong>en: Er<br />
erwählte Joseph, um eine ganze Familie, ein ganzes Volk, nein,<br />
die ganze <strong>Welt</strong> während <strong>der</strong> Hungersnot am Leben zu erhalten.<br />
Je<strong>der</strong> von uns ist wie eine Lampe, die im Dunkeln leuchten<br />
und an<strong>der</strong>e Lampen anzünden soll.<br />
Wer durch Gnade errettet ist, auf dem türmen sich neue<br />
Hoffnungen auf. Sein unsterblicher Geist erfreut sich an Einblicken<br />
in die Ewigkeit. Da Gott ihn in <strong>der</strong> Zeit geliebt hat, glaubt<br />
er, dass ihn dieselbe Liebe in <strong>der</strong> Ewigkeit segnen wird. Er weiß,<br />
dass sein Erlöser lebt und er ihn am Ende seines Lebens sehen<br />
wird. Deshalb hat er keine Zukunftsangst. Noch hier unten beginnt<br />
er die Lie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Engel zu singen, denn sein Geist erspäht<br />
von weitem das Morgengrauen <strong>der</strong> künftigen Herrlichkeit. So<br />
fröhlich wie zu einem Hochzeitsfest schreitet er mit freudigem<br />
Herzen und leichten Fußes in die unbekannte Zukunft.<br />
Schluss<br />
Ist ein Sün<strong>der</strong> hier, ein schuldiger Sün<strong>der</strong>, einer, <strong>der</strong> keinen Anspruch<br />
auf Gnade hat? Gibt es hier jemanden, <strong>der</strong> willens ist,<br />
durch Gottes freie Gnade im Glauben an Jesus Christus errettet<br />
zu werden? Dann will ich dir sagen: In <strong>der</strong> ganzen Bibel findet<br />
sich kein Wort, keine Zeile, keine Silbe, was dir entgegenstehen<br />
würde, stattdessen ist alles zu deinen Gunsten. »Das Wort<br />
ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die<br />
<strong>Welt</strong> gekommen ist, Sün<strong>der</strong> zu erretten« – selbst die größten<br />
aller Sün<strong>der</strong>. Jesus kam in diese <strong>Welt</strong>, um dich zu retten. Vertraue<br />
nur auf ihn und ruhe in ihm. Ich will dir sagen, was dich<br />
auf <strong>der</strong> Stelle zu Christus ziehen sollte: <strong>der</strong> Gedanke an seine<br />
erstaunliche Liebe.<br />
Ein missratener Sohn machte seinem Vater viele Sorgen; er<br />
hatte ihn bestohlen und ihm Schande bereitet. Schließlich starb