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Predigt Nr. 182, Sonntagmorgen, 7. März 1858,<br />
in <strong>der</strong> Music Hall, Royal Surrey Gardens<br />
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Johannes 6,44<br />
»Zu Christus kommen« ist ein häufiger Ausdruck in <strong>der</strong> heiligen<br />
Schrift. Er bedeutet, dass ein Mensch seine Selbstgerechtigkeit<br />
und Sünden hinter sich lässt und auf den Herrn Jesus<br />
Christus vertraut, um Christi Gerechtigkeit und sein Blut zur<br />
Sühnung seiner Schuld zu empfangen. Zu Christus kommen<br />
umfasst Buße, Selbstverleugnung und Glauben an den Herrn<br />
Jesus Christus. Außerdem beinhaltet es so unerlässliche Dinge<br />
wie den Glauben an die Wahrheit, ernstliches Gebet zu Gott,<br />
Unterordnung unter die Grundsätze des Evangeliums sowie<br />
all die Dinge, die die Erlösung des Menschen begleiten. Sich<br />
zu Christus zu wenden, ist schlichtweg das Wichtigste zur Errettung<br />
des Sün<strong>der</strong>s. Wer nicht zu Christus kommt, mag tun<br />
und denken, was er will, er ist noch »voll bitterer Galle und in<br />
Banden <strong>der</strong> Ungerechtigkeit«.<br />
Sich zu Christus hinzuwenden, ist die erste Folge <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>geburt.<br />
Die Seele wird nicht eher zum Leben erweckt, als<br />
sie ihren verlorenen Zustand erkennt, darüber erschrickt, nach<br />
einer Zuflucht sucht und sie in Christus findet, an ihn glaubt<br />
und in ihm ruht. Wenn jemand nicht zu Christus kommt,<br />
bleibt auch die Belebung <strong>der</strong> Seele aus, und wo diese fehlt, ist<br />
<strong>der</strong> Mensch tot in Sünden und Vergehungen und kann nicht in<br />
das Reich des Himmels eingehen. Diese Tatsache gefällt manchen<br />
gar nicht. Auch wenn einige meinen, ihre Hinwendung<br />
zu Christus sei das Einfachste <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> gewesen, erklärt unsere<br />
Bibelstelle, dass es dem Menschen völlig unmöglich ist, so lan-