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Steirisches Jahrbuch für Politik 2004 - Steirische Volkspartei

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Lebensqualität, die es <strong>für</strong> die Zukunft zu erhalten gilt. Als eine wichtige Maßnahme habe<br />

ich der Kommunikation zwischen <strong>Politik</strong>, BeamtInnenschaft und Exekutive neue Impulse<br />

gegeben: Bei einem regelmäßigen „Runden Tisch“ diskutieren wir Maßnahmen zur<br />

Hebung des objektiven und subjektiven Sicherheitsgefühls der Grazer Bevölkerung. Jede(r)<br />

GrazerIn soll sich auf öffentlichen Plätzen sicher und wohl fühlen.<br />

74<br />

Um die Sicherheit in der steirischen Landeshauptstadt weiter zu erhöhen, schlug ich<br />

dem Gemeinderat eine ortspolizeiliche Verordnung vor, die unserer Exekutive mehr Mög-<br />

lichkeiten zum Handeln gegeben hätte – zum Beispiel im Falle der „Hauptplatz-Punks“.<br />

Völlig unverständlich ist <strong>für</strong> mich die Ablehnung dieser Verordnung, die mehr Sicherheit<br />

<strong>für</strong> die Grazerinnen und Grazer gebracht hätte, von Seiten der SPÖ, KPÖ und Grünen. In<br />

unseren dahingehenden Bemühungen kam uns der Beschluss des Landessicherheitsge-<br />

setztes sehr entgegen. Damit war nun <strong>für</strong> die Exekutive der notwendige Handlungsfrei-<br />

raum geschaffen. Auch führe ich mit der neuen Innenministerin Liese Prokop laufend<br />

Gespräche, in denen ich Verstärkung <strong>für</strong> die PolizistInnen in Graz fordere.<br />

Wirtschaftsstadt Graz<br />

Neben der Sicherheit ist die Schaffung von Arbeitsplätzen das wichtigste Thema auf<br />

unserer Agenda <strong>für</strong> eine „noch bessere Stadt Graz“. Am Anfang meines Artikels habe ich<br />

schon über die positiven Impulse des Kulturhauptstadtjahres <strong>für</strong> unsere Tourismusbran-<br />

che berichtet. Da unsere TouristInnen eine Gesamtwertschöpfung von rund 105 Millionen<br />

Euro pro Jahr generieren, trägt dieser Bereich wesentlich zur Absicherung und Schaffung<br />

von Arbeitsplätzen bei. Mit dem Konzept der „Messe neu“ verstärken wir unsere Bemü-<br />

hungen <strong>für</strong> eine Attraktivierung des Kongresstourismus. Denn nachweisbar ist: Kein ande-<br />

rer Gast lässt so viel Geld in der Stadt wie der Kongresstourist. Ein neues Kongresszent-<br />

rum beim Messecenter wurde dieser Tage eröffnet, ein nahe gelegenes Kongresshotel<br />

steht kurz vor Baubeginn. Die neue Messepräsidentin Hella Ranner wird den von ihrem<br />

Vorgänger Dr. Guido Held eingeschlagenen Weg „Messe neu“ konsequent weiterverfolgen<br />

und damit wichtige Impulse <strong>für</strong> die heimische Wirtschaft setzen – ein wesentlicher Schritt<br />

zur Stärkung der Messe- und Kongress-Stadt Graz.<br />

Und noch eine Stärkung <strong>für</strong> den Handelsstandort Graz: Die neu geschaffene Han-<br />

delsmarketing-Gesellschaft wird einen entscheidenden Beitrag dazu leisten. Unser Tochter-<br />

unternehmen GBG – Grazer Bau- und Grünlandsicherungsgesellschaft versuchte <strong>2004</strong><br />

mit einem neu gestalteten Messeauftritt verstärkt auf die Vorzüge der steirischen Landes-<br />

hauptstadt hinzuweisen. Diese Bemühungen müssen wir 2005 fortsetzen. Die wichtige<br />

Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft schlagen wir mit unseren Kompetenzzent-<br />

ren bei der Fachhochschule Joanneum Graz. Mit dem neuen Campus in Eggenberg, den<br />

wir <strong>2004</strong> eröffnen konnten, haben wir den Fachhochschul-Standort Graz <strong>für</strong> die Zukunft<br />

gesichert. Das soll uns in Österreich einmal einer nachmachen!

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