19.12.2012 Aufrufe

Steirisches Jahrbuch für Politik 2004 - Steirische Volkspartei

Steirisches Jahrbuch für Politik 2004 - Steirische Volkspartei

Steirisches Jahrbuch für Politik 2004 - Steirische Volkspartei

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Magistratsreform<br />

76<br />

Mit dem Motto „Das Rathaus darf kein Rasthaus sein“ bin ich als Bürgermeister<br />

angetreten. Aus meiner beruflichen Vergangenheit weiß ich, wie man ein Unternehmen<br />

effizient führt. Dieses Wissen möchte ich auch im Magistrat umsetzen: <strong>2004</strong> ist mir schon<br />

einiges gelungen: Etliche Magistratsabteilungen konnten neu geordnet und zusammenge-<br />

legt werden, damit die BürgerInnen rasch eine moderne Dienstleistung erhalten. Beson-<br />

ders stolz bin ich darauf, dass wir die Verfahren bei Personalentscheidungen objektivieren<br />

konnten. „Qualifikation statt Parteibuch“ ist mein Motto, das ich konsequent verfolge.<br />

Unter einem modernen Dienstleistungsunternehmen verstehe ich aber auch einen Arbeit-<br />

geber, der Bedingungen so gestaltet, dass seine MitarbeiterInnen bestens motiviert sind.<br />

Aus diesem Grund war es mir sehr wichtig, mit der Personalvertretung ein gutes Verhand-<br />

lungsergebnis <strong>für</strong> <strong>2004</strong> zu erzielen. Ein positives Zeichen <strong>für</strong> die Stadt, weil die Mitarbei-<br />

terInnen einen deutlichen Beitrag zu Einsparungen im Projekt „Aufgabenkritik“ leisten.<br />

Der wohl größte Erfolg <strong>für</strong> die Stadt Graz sei hier zum Schluss erwähnt – die „Aufga-<br />

benkritik“. Wie jede Stadt in Österreich hat auch Graz seine Hausaufgaben beim Budget<br />

zu erledigen – und die Zeiten werden nicht besser. Wir haben den Konsolidierungsbedarf<br />

ernst genommen und mit der Aufgabenkritik sind unsere Finanzen auf dem Weg der<br />

Gesundung. Die Aufgabenkritik ist kein von oben verordnetes Sparpaket zu Lasten der<br />

Bürger, sondern eine von den Beamten der Stadt erarbeitete Aufstellung, in der alle Leis-<br />

tungen der Stadt kritisch hinterfragt werden. Das Ergebnis: Rund 30 Millionen Euro Ein-<br />

sparungen im Stadtbudget allein <strong>für</strong> 2005! Das Gleichgewicht zwischen Gesundung der<br />

Stadtfinanzen und Realisierung wichtiger Projekte zu schaffen, ist mir ein besonderes<br />

Anliegen. Mit der Aufgabenkritik auf der einen Seite und der Sicherstellung wichtiger Pro-<br />

jekte, auf der anderen Seite, ist uns das auch gelungen.<br />

Wie Sie an diesem kurzen Überblick erkennen können: <strong>2004</strong> war ein erfolgreiches<br />

Jahr <strong>für</strong> die Landeshauptstadt Graz. Dennoch: Es bleibt viel zu tun! Gemeinsam mit mei-<br />

nem Team arbeite ich weiter <strong>für</strong> unser Graz – voller Motivation und Freude.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!