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VGB POWERTECH 10 (2019)

VGB PowerTech - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat. Issue 10 (2019). Technical Journal of the VGB PowerTech Association. Energy is us! Cyber security. Power generation. Environment. Flexibility.

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<strong>VGB</strong> PowerTech <strong>10</strong> l <strong>2019</strong><br />

Members´News<br />

EnBW saniert Staudamm in<br />

Ohrnberg<br />

• Bei Arbeiten zur Aufrechterhaltung der<br />

Standsicherheit kommt ein besonders<br />

naturschonendes Bauverfahren zum<br />

Einsatz<br />

(enbw) Am Stausee Ohrnberg finden ab<br />

Montag, 21. Oktober, mehrwöchige Sanierungsarbeiten<br />

statt. Der Damm zwischen<br />

Stausee und Kocher ist an verschiedenen<br />

Stellen nicht mehr ausreichend dicht und<br />

muss auf einer Länge von knapp 500 Metern<br />

verstärkt werden. Im Zuge dessen<br />

wird außerdem im Bereich der Fischbachbrücke<br />

eine kleinere Stelle zwischen dem<br />

Betontrog und dem Damm des Kanals ausgebessert.<br />

Die EnBW, Betreiberin des Wasserkraftwerks<br />

am Kocher, investiert rund<br />

250.000 Euro in die Sanierungsmaßnahme<br />

und sorgt damit dafür, dass die Anlage weiterhin<br />

CO 2 -frei Strom erzeugen kann.<br />

Um Flora und Fauna im Naturschutzgebiet<br />

Vogelhalde, in dem sich der Stausee<br />

befindet, zu schonen, kommt ein spezielles<br />

Bauverfahren zum Einsatz: Der Dammbereich<br />

rund um den kleinen See wird mittels<br />

einer so genannten Fräs-Misch-Injektionswand<br />

(FMI) verstärkt. Bei deren Herstellung<br />

wird der Boden aufgefräst und im selben<br />

Arbeitsgang das Bodenmaterial mit<br />

einem Bindemittel, einer Zementsuspension,<br />

vermischt. Somit kommt es zu keinem<br />

Aushub von Bodenmaterial. Nach dem<br />

Aushärten ist die im FMI-Verfahren gefertigte<br />

Dichtwand eine besonders wirksame<br />

Lösung für den Hochwasserschutz und die<br />

Dammstabilität. Zudem kann so der Damm<br />

unter Beibehaltung des Stausees und damit<br />

ohne Eingriff in das Naturschutzgebiet<br />

instandgesetzt werden. Die Arbeiten sind<br />

mit den Behörden abgestimmt und werden<br />

durch ein Fachbüro für ökologische Baubegleitung<br />

überwacht. Bei planmäßigem Verlauf<br />

sollen die Arbeiten bis Anfang Dezember<br />

abgeschlossen sein.<br />

Weder Stausee noch Kanal müssen für<br />

die Bauarbeiten abgelassen werden.<br />

(193311413)<br />

LLwww.enbw.com<br />

Energiedienst setzt in Murg auf<br />

cleveres Energiemanagement von<br />

energybase<br />

• Aufbau einer kommunalen Stromgemeinschaft<br />

im Rahmen von „C/sells“<br />

• Energiewende für Bürger sichtbar und<br />

gestaltbar machen<br />

(energiedienst) Nur Energie aus erneuerbaren<br />

Quellen zu erzeugen, reicht nicht<br />

aus. Das immer komplexere Zusammenspiel<br />

von Energieerzeugung, -speicherung<br />

und -verbrauch verlangtnach einem leistungsfähigen<br />

Energiemanagement, soll die<br />

Energiewende ein Erfolg werden. Den produzierten<br />

Strom der eigenen Photovoltaik-Anlage<br />

zum Beispiel nicht nur selbst<br />

zu verbrauchen, sondern auch lokal weiter<br />

zu vermarkten: Das ist einer der Kerngedankenvon<br />

„C/sells“. Murg ist beim Projekt<br />

„C/sells“ eine Demozelle.<br />

Energiedienst plant im Rahmen dieses<br />

Projektes in Zusammenarbeit mit „C/sells“<br />

und dem Förderprogramm SINTEG des<br />

Bundeswirtschaftsministeriums,eine kommunale<br />

Stromgemeinschaft mit etwa 20<br />

Teilnehmern in Murg aufzubauen. Die Gemeinschaft<br />

besteht aus Prosumern und<br />

Consumern, also sowohl aus Teilnehmern,<br />

die ihren selbst erzeugten Strom auch verbrauchen,<br />

als auch aus Teilnehmern, die<br />

nur Strom nutzen:Dieses Zusammenspiel<br />

soll erforscht werden, um Erfahrungen für<br />

den weiteren Ausbau solcher Stromgemeinschaften<br />

zu sammeln. Die Gemeinschaft<br />

soll bis Ende <strong>2019</strong> etabliert sein und<br />

bis Ende 2020 als Schaufensterprojekt laufen.<br />

Für die Entwicklung und den Betrieb einer<br />

Community-Plattform in Murg arbeitet<br />

Energiedienst mit dem EnBW-Startup<br />

energybase zusammen.Deren intelligentes<br />

Energiemanagementsystem liefert die Daten<br />

für die neu zu entwickelnde kommunale<br />

Stromgemeinschaft, mit der die Energiewende<br />

für die Bürger sichtbar und gestaltbar<br />

wird.<br />

„Damit die einzelnen Teilnehmer der<br />

Stromgemeinschaft perfekt ineinandergreifen,<br />

braucht es ein intelligentes Energiemanagementsystem.Wir<br />

freuen uns<br />

deshalb, mit energybase einen Partner zu<br />

haben, der dieses komplexe Zusammenspiel<br />

sowohl technisch als auch aus Kundensicht<br />

beherrscht“, erklärt Oliver Maicher,<br />

C/sells-Projektverantwortlicher bei<br />

Energiedienst.<br />

„Den Bürgern in Murg entsteht dabei kein<br />

Mehraufwand, ganz im Gegenteil“, erläutert<br />

Dominik Gluba, Projektleiter von energybase.Mit<br />

dem web-basierte energybase.<br />

dashboard zum Beispiel erhalten die Teilnehmer<br />

in wenigen Klicks die volle Transparenz<br />

über ihre Energieflüsse. Einen<br />

Überblick über die gemeinschaftlichen<br />

Strombilanzen, Prognosen und Verbrauchstipps<br />

gibt es zudem in dem weiterentwickeltenCommunity-Portal.<br />

LLwww.energiedienst.de<br />

ENGIE strengthens its local roots<br />

in Belgium and reviews the<br />

governance of Electrabel to create<br />

more openness<br />

(engie) Belgium is a key country for EN-<br />

GIE, which wants to make it a champion in<br />

energy efficiency. As ENGIE leads the country<br />

in green energy production, energy<br />

supply and energy efficiency for professional<br />

and institutional customers, it is in<br />

the best possible position to achieve this<br />

ambition in the service of Belgium and the<br />

Belgian people.<br />

To make an even better contribution to<br />

the country’s climate – and energy-related<br />

challenges and improve its efficiency, EN-<br />

GIE is reviewing the governance of Electrabel<br />

to create more openness and to further<br />

develop its roots in the country.<br />

The governing bodies of Electrabel appointed<br />

five new directors, two of them external,<br />

on Thursday 3 October. Johnny Thijs<br />

and Etienne Denoël join the Board of Directors<br />

as external directors of Electrabel<br />

SA. Johnny Thijs becomes Chairman of the<br />

Board. Philippe van Troeye remains Managing<br />

Director of Electrabel SA.<br />

The presence of Johnny Thijs and Etienne<br />

Denoël in the center of Electrabel’s governing<br />

bodies will enable the company to open<br />

Jede ist zu ersetzen!<br />

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