Nr. 40/41 - Netzwerk Recherche
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Jahreskonferenz 2008 von <strong>Netzwerk</strong> <strong>Recherche</strong> – READER für Samstag, 14. Juni 2008<br />
Die große Chance für ein traditionelles Medienunternehmen ist neben der Qualität der redaktionellen<br />
Inhalte die Stärke der eigenen Marke. Als Leuchtturm kann sie auf digitalen Plattformen die Nutzer an<br />
das eigene Angebot binden und auch neue Nutzergruppen erschließen. Die Herausforderung ist, dass<br />
sich das traditionelle Medienunternehmen ganz neue Kompetenzen erschließen muss. Z.B. muss die<br />
Technologiekompetenz aufgebaut, die Schnelligkeit des Internets antizipiert und sich der Konkurrenz<br />
ganz neuer Marktteilnehmer erwehrt werden.<br />
Deutsche Mattscheibe – Schwarze Flecken der Auslandsberichterstattung<br />
Lean Journalism – Medienmanagement heute<br />
Thema:<br />
Am Gängelband der Controller? Sparzwang, Stellenabbau, Ressourcenminimierung: Wo nackte<br />
Zahlen die Medien regieren, wird journalistische Qualität sekundär – nur gibt das niemand zu. Oder<br />
kann es tatsächlich gelingen, Journalismus kosteneffizient und gleichzeitig qualitativ hochwertig zu<br />
produzieren?<br />
Teilnehmer:<br />
Josef Depenbrock, Jahrgang 1961, ist Chefredakteur der Berliner Zeitung sowie Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der BV Deutsche Zeitungsholding. Depenbrock war 1983 bis 1985 Volontär der<br />
Westfälischen Nachrichten in Münster und bis 1990 Lokalredakteur dieser Zeitung. Bis 1991 arbeitete<br />
er als Produktionsredakteur der Hamburg-Ausgabe von BILD und ging anschließend zum Berliner<br />
Kurier, wo er Produktionschef und Chef vom Dienst wurde. Von 1993 bis 2000 war Depenbrock<br />
Chefredakteur des Kapitalanlage- und Vertriebsmagazins Cash und von 2000 bis 2006 Chefredakteur<br />
und Geschäftsführer der Hamburger Morgenpost. Von der Investorengruppe des Briten David<br />
Montgomery wurde Depenbrock im Mai 2006 zum Chefredakteur der Berliner Zeitung berufen.<br />
Horst Röper, Medienforscher. Horst Röper gründete 1982 gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrich Pätzold das<br />
unabhängige Medienforschungsinstitut Formatt in Dortmund. Für seine akribische Arbeit über die<br />
deutschen Medienmärkte wurde Röper vor einigen Jahren mit dem Bert-Donnepp-Preis (gestiftet vom<br />
Verein der „Freunde des Adolf-Grimme-Preises“) ausgezeichnet.<br />
Nikolaus Brender, ZDF-Chefredakteur. Nikolaus Brender ist am 24. Januar 1949 in<br />
Freiburg/Breisgau geboren. Nach dem Studium der Rechts- und Politikwissenschaften an<br />
Universitäten in Freiburg, München und Hamburg, sammelte er ab 1978 erste journalistische<br />
Erfahrung durch ein Volontariat und als freier Mitarbeiter beim Südwestfunk Baden-Baden und der<br />
Wochenzeitung „Die Zeit“ in Hamburg. Ab 1980 arbeitete er als Redakteur und Reporter für die<br />
Landesschau und Abendschau Baden-Württemberg beim SWF, ehe er 1982 verantwortlicher<br />
Redakteur und Reporter für die ARD „Tagesthemen“-Redaktion wurde. 1984 ging er als ARD-<br />
Fernsehkorrespondent nach Buenos Aires, ehe er 1989 beim WDR Auslandschef und Moderator des<br />
„Weltspiegel“ wurde. 1994 wurde er Chefredakteur des Programmbereichs Politik und Zeitgeschehen,<br />
bevor er 1997 zum Fernsehprogrammchef des WDR ernannt wurde. Im April 2000 wechselte Nikolaus<br />
Brender als Chefredakteur zum ZDF.<br />
Lutz Schumacher, geb. 1968, Dipl.-Kaufmann (FH), Journalist und Medienmacher, ist seit Nov. 2007<br />
Verlagsgeschäftsführer beim Nordkurier in Neubrandenburg.<br />
Sein Werdegang: Pauschalist WAZ; Volontariat Deutscher Depeschen Dienst Berlin; Redakteur/CvD<br />
Deutscher Depschendienst Bonn; Geschäftsführer Pressebüro Vega Dortmund; Chefredakteur und<br />
stellv. Geschäftsführer Neue Medien ProSieben Media AG.<br />
Schumacher leitete von 1999 bis 2005 die Berliner Nachrichtenagentur "ddp Deutscher<br />
Depeschendienst" als Geschäftsführer und Chefredakteur.Anschließend wurde er als<br />
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