Nr. 40/41 - Netzwerk Recherche
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• mit den Journalisten in Schulen gehen, damit Jugendliche einen<br />
Einblick in die politische Situation anderer Länder erhalten.<br />
www.Haus-der-Journalisten.de<br />
Zentrum für politisch Verfolgte<br />
Sie stehen uns zur Seite – unsere Kooperationspartner<br />
• Reporter ohne Grenzen und der Internationale Journalistenverband<br />
prüfen, ob es sich bei den Hilfesuchenden um Journalisten handelt, die<br />
wegen der Ausübung ihres Berufs verfolgt werden.<br />
• Der Berliner Senat kümmert sich darum, dass die asylsuchenden<br />
Journalisten in Berlin aufgenommen werden. Sie übernehmen die<br />
Kosten für eine Wohnung, nachdem die Journalisten das Haus<br />
verlassen haben.<br />
Letztes Jahr wurden 86 Journalisten ermordet. Rund 900 nahm man<br />
fest. Ihr „Vergehen“: Sie waren kritisch, sagten ihre Meinung und<br />
berichteten über Machtmissbrauch und Menschenrechtsverletzungen.<br />
Unzählige ihrer Kollegen konnten ihr Leben nur deshalb retten, weil sie<br />
flohen. Mit traumatischen Erfahrungen belastet, kommen sie in ein fremdes<br />
Land und stehen vor dem Nichts.<br />
Sie machen sich für uns stark - unsere Unterstützerinnen<br />
• die renommierten Journalisten Sandra Maischberger, Friedrich<br />
Küppersbusch und Heribert Prantl<br />
• die Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration Dr. Maria<br />
Böhmer<br />
• die Journalistenverbände DJV und Verdi<br />
Mit dem HAUS DER JOURNALISTEN möchten wir diesen verfolgten<br />
Journalisten helfen. In Berlin soll ein Zentrum entstehen, in dem sich<br />
politisch verfolgte Journalisten wieder sicher fühlen und neu orientieren<br />
können. Hier erhalten sie für sechs Monate ein Zimmer, psychologische,<br />
rechtliche und berufliche Beratung. Unser Vorbild ist das 2003 gegründete<br />
„Maison des Journalistes“ in Paris, das bereits über 100 asylsuchende<br />
JournalistInnen einen Neuanfang ermöglichte.<br />
Sie fördern den Zufluchtsort<br />
Ideelle Unterstützung ist wichtig, reicht allein aber nicht aus. Wir brauchen<br />
auch Geld für den Aufbau des Zufluchtsortes und das erste Jahr: 150.000 €.<br />
Der Europäische Flüchtlingsfonds (EFF) stellt 50.000 € zur Verfügung. Die<br />
Fernsehproduktionsfirmen probono und Vincent Berlin finanzieren das Projekt<br />
bereits, aber das ist noch nicht genug.<br />
Seien auch Sie dabei<br />
Unterstützen Sie uns, damit wir verfolgten Journalisten helfen können.<br />
Übernehmen Sie z. B. für 10.000 € ein Jahr lang die Patenschaft für ein<br />
Zimmer im Haus. Auf ihr Engagement weisen auf unserer Homepage sowie<br />
mit einer Plakette auf der Zimmertür hin. Ein Zimmer wird jeweils zwei<br />
Sponsoren gewidmet.<br />
Im Berliner Haus helfen wir, indem wir:<br />
• fünf Zimmer einrichten, in denen die Journalisten ein halbes Jahr<br />
wohnen können<br />
• die Journalisten in ihrem Asylverfahren unterstützen<br />
• psychologische Beratung vermitteln<br />
• Arbeitsplätze mit Internetzugang schaffen<br />
• auf unserer Homepage ein Online-Magazin veröffentlichen, damit<br />
die Journalisten weiterhin publizieren können<br />
• Fortbildungen bei Medienpartnern, Universitäten und<br />
Journalistenschulen vermitteln<br />
Für Rückfragen, Anregungen und detaillierte Informationen stehen wir<br />
Ihnen gerne zur Verfügung. Ihre Ansprechpartnerin CORDULA<br />
ECHTERHOFF, 0177-8610315 oder c.echterhoff@haus-der-journalisten.de<br />
zur Verfügung.<br />
Wie sehen es als unsere Pflicht an, Journalisten zu unterstützen, die ihr<br />
Leben für Menschenrechte und Meinungsfreiheit eingesetzt haben. Ihre<br />
Stimmen dürfen auch in Deutschland nicht ungehört bleiben. Von ihrem<br />
Wissen profitieren wir und unsere Gesellschaft.<br />
Deshalb wollen wir auch:<br />
• den Austausch zwischen den Bewohnern und deutschen<br />
Journalisten fördern<br />
• Veranstaltungen organisieren, auf denen die politisch verfolgten<br />
Journalisten von der Situation ihres Landes berichten