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GASTRO das Fachmagazin 04/21

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30 FRÜHLINGSKULINARIK

4/2021

tipp aus der praxis

Eberraute

Ein gschmackiges

mediterranes Kraut,

das früher häufig in unseren

alpinen Bauerngärten

zu finden war, aber ein

wenig in Vergessenheit

geraten ist. Es gibt zwei

unterschiedlich duftende

Sorten: Kampfereberraute

und Zitroneneberraute.

Das Kraut erinnert mit seiner

mentholigen Frische

Thomas Askan

Vierich, Autor des

Buches Aroma. Die

Kunst des Würzens.

ISBN 978-3-7471-0423-1

Foto: Alex Grue

ein wenig an Wermut, Eukalyptus und Kampfer.

Insgesamt ergibt sich ein herb-kräuteriger

Flavour. Der Duft erinnert an Cola. Schuld daran

ist das Duftmolekül Davanol. Der Geschmack

ist wie beim Wermut leicht bitter und es hinterlässt

ein prickelnd-adstringierendes Gefühl auf

der Zunge. Klingt spannend, oder? Man kocht

Blätter und Knospen mit, die Stile sind zu bitter

und hart. Am besten gibt man sie in ein kleines

Säckchen, das man nach dem Kochen wieder

aus den Speisen entfernt. Immer sparsam

dosieren, weil sonst der Bittergeschmack zu

dominierend wird. Durch kurzes Erhitzen kann

der Bittergeschmack abgemildert werden, auch

durch kurzes Überbrühen – wie bei Bockshornklee.

Mit Eberraute kann man Salate würzen. Verwendet

man sie zusammen mit Anis erreicht

man eine absinthartige Duftkomposition –

dazu passt dann hervorraged Salbei. Auch mit

Minze ergibt sich eine spannende Kombination.

Generell kann man Schweinsbraten und Kalbfleisch

zur Abwechslung mal mit Eberraute

würzen. Hat man Zitroneneberraute, kann man

das Zitrusartige noch durch etwas geriebene

Zitronenschale unterstützen. Auch andere Braten

oder Geflügel bekommt mit Eberraute eine

neue Note. Das war früher im Alpenraum durchaus

üblich. Alle fetten Speisen werden durch die

Bitterkeit von Eberraute bekömmlicher, weil das

Bittere die Magensäure anregt.

Ein originelle Möglichkeit ist, mit Eberraute

einen Eistee zuzubereiten, der dann leicht nach

Cola duftet. Einfach frische Blätter mit heißem

Wasser aufgießen und ziehen lassen, dann mit

Zucker oder Honig süßen und kühlstellen. Auch

in eine Bowle passt besonders die Zitroneneberraute.

Brettljause leicht

gemacht

Für den Bergsommer finden sich viele Artikel im Sortiment

von Metro, die sich nicht nur für den Wanderrucksack und

das Picknick eignen. Die Berggastronomie wird mit Produkten

abgeholt, die auf die Gegebenheiten und Anforderungen

am Berg und den Genuss beim Wandern abgestimmt sind.

So sind diese optimiert für die Lagerung, indem sie leicht sortier-

und stapelbar sind. Außerdem erlaubt die Verarbeitung

mit wenigen Handgriffen auch individuelle Verfeinerungen.

Die Eigenmarken von Metro werden gemeinsam mit Executive

Chefs und Kunden entwickelt. Bei dem breiten Produkt-

Sortiment stehen Nachhaltigkeit und einfache Handhabung

sowie Zubereitung im Fokus. Mit der Reduktion von Zucker,

Salz und Kunststoffverpackungen wird sowohl auf eine zeitgemäße

Gesundheitspolitik als auch auf die Umwelt geachtet.

Durch die Umstellung von Plastik auf Kartonage vermeidet

Metro ab nun jedes Jahr mehr als 100 Tonnen Plastikmüll.

Für die Eindeckung der Berggastronomie und Almhütten eignen

sich aus dem Metro Tiefkühlbereich etwa die Germknödel

mit Powidlfüllung, Servietten- und Marillenknödel sowie

der Kaiser- und Topfenschmarrn oder der Bio Apfelstrudel.

Snacks aus dem Molkereibereich von Metro wie die Bio Eier

der Klasse M sind hart gekocht ideal für die Bergjause. Die

Bio Ziegenfrischkäsebällchen sind bereits in Sonnenblumenöl

eingelegt und mit Chiliflocken, Kräutern oder Kürbiskernen

bestreut. Auf Jausenbroten empfiehlt sich als Streichgrundlage

die Bio Alpenbutter mit dem AMA Gütesiegel. Für ein

zünftiges und fleischiges Bergsommeressen sind die Knacker,

Hauswürstel, Landjäger und Kaminwurzeln wie gemacht. Verschiedene

Bioartikel aus dem Backshop – von Kornspitzen

über bereits geschnittenes Jausenbrot – runden die Bergjause

ab. Einer sommerlichen Brettljause auf dem Berg steht so

nichts mehr im Weg.

www.metro.at

Fotos: Metro

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