höh enzollerische heimat - Hohenzollerischer Geschichtsverein eV
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Hinweise auf Neuerscheinungen<br />
Wolfgang Kimmig: Die Heuneburg an der oberen Donau<br />
Selbstverlag der Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte<br />
in Württemberg und Hohenzollern, Stuttgart, Altes<br />
Schloß. 128 Seiten, DM 8.-.<br />
Seit 1950 werden in den Monaten August bis Oktober<br />
Ausgrabungen an der Heuneburg, beim Talhof, Markung<br />
Hundersingen, Kreis Saulgau, durchgeführt, die jedes Jahr<br />
neue Erkenntnisse brachten. Schon lange bestand der<br />
Wunsch nach einem handlichen, allgemein verständlichen,<br />
mit Karten und Bildern gut ausgestatteten „Heuneburgführer".<br />
Vor Jahresfrist erschien nun dieses Buch, herausgegeben<br />
von dem derzeitigen Leiter der Ausgrabungen an<br />
dem keltischen Fürstensitz, Dr. Wolfgang Kimmig, Professor<br />
für Vor- und Frühgeschichte an der Universität<br />
Tübingen. Dieser Heuneburgführer ist allgemein verständlich<br />
und mit Karten, Bildern, Zeichnungen und Rekonstruktionen<br />
hervorragend ausgestattet. Er behandelt<br />
die Forschungsgeschichte, einen Rundgang für die Besucher,<br />
die Ausgrabungen selbst, die Schicksale der Heuneburg,<br />
dabei auch besonders reich bebildert die berühmte Lehmziegelmauer<br />
und die Bastionen der Kelten, sowie die Ge-<br />
schichte der Heuneburg im frühen Mittelalter. Besonders<br />
gut dargestellt sind auch die Funde, die teils einheimisch,<br />
teils griechische Importe sind und eine genaue Datierung<br />
zulassen.<br />
Der Heuneburgführer beschränkt sich nicht nur auf die<br />
Heuneburg. selbst, sondern behandelt auch in gleicher<br />
Weise die gleichzeitigen Grabhügel der Burgherren, den<br />
Hohmichele, die Grabhügel (Fürstenhügel) im Talhau, den<br />
Lehenbühl, die Baumburg, den Bettelbühl und Rauhen<br />
Lehen, und geht auch auf die Bestattungsbräuche der Hallstattzeit<br />
ein. Eine Literaturangabe zur Heuneburg und zu<br />
den dazugehörigen „Fürstenhügeln" beschließen den ausgezeichneten<br />
„Heuneburgführer".<br />
Für alle Wanderer, Heimatfreunde und Lehrer dürfte der<br />
„Heuneburgführer" eine reiche und ergiebige Fundgrube<br />
darstellen und vielerlei Anregungen zu Besichtigungen<br />
und Schulwanderungen geben, die sich leicht mit dem benachbarten<br />
spätmittelalterlichen Zisterzienserinnenkloster<br />
Heiligkreuztal verbinden lassen.<br />
Während der Ausgrabungszeit macht die Ausgrabungsleitung<br />
für Schulen und Gruppen Führungen. Dabei ist<br />
der Heuneburgführer verbilligt erhältlich.<br />
Sigmaringen Jerg<br />
Sommerkurse 1970 im Volkshochschulheim Inzigkofen<br />
20.-25. 7. „Vor 100 Millionen Jahren . . ." Blick auf die Erdgeschichte zwischen Donau und Bodensee<br />
26.-31, 7. „Die moderne Biologie - eine Wissenschaft auf dem Wege zum Verständnis des Lebens"<br />
3.- 3. 8. „Vor- und Frühgeschichte des oberschwäbischen und Bodenseeraumes"<br />
9.-15.8. „Barock das große Zeitalter Oberschwabens"<br />
16.-22. 8. „Mit Skizzenblock statt Kamera" - Zeichnen und Malen<br />
16.-22. 8. „Mit Kamera statt Skizzenblock" - ein Photokurs<br />
Bitte fordern Sie ausführliche Programme an im Volkshochschulheim Inzigkofen<br />
7481 Inzigkofen über Sigmaringen - Telefon (07571) 658<br />
G Hechingea<br />
Zollerland<br />
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Hell. Historischer Überblick von Dr. Eugen Stemmler,<br />
Staatsarchivdirektor in Sigmaringen. Kunstgeschichtliche<br />
Einführung von Oscar HecK, Landeskonservator<br />
von Hohenzollern. 108 Seiten, davon 84 Seiten<br />
mit 81 großformatigen Abbildungen, darunter drei farbigen.<br />
Halbleinen mit farbigem, ylanzfolien-kaschiertem<br />
Einband. Englische und französische Kurzfassung<br />
des Textes, Bildunterschriften dreisprachig. Format<br />
21,2x24 cm. DM 19.80<br />
Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen