höh enzollerische heimat - Hohenzollerischer Geschichtsverein eV
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identisch sind, denn es fehlt jeder Hinweis in Flurnamen<br />
usw. Andererseits heißt es ausdrücklich, daß die Brüder<br />
Heinrich und Milo dem Kloster Zwiefalten zwei Huben<br />
in Kassenbuch schenkten, durch die Hand ihres Herren,<br />
des Grafen Ulrich von Gammertingen. Die Gegend um<br />
Gammertingen ist also höchst „verdächtig".<br />
Das Lichtensteiner Lehen<br />
Nach Aussterben der Grafen von Gammertingen befand<br />
sich das Gebiet nördlich von Gammertingen (Mägerkingen,<br />
Hausen a. L., damals noch Zeidelhausen genannt,<br />
halb Bronnen und halb Neufra) in Besitz der Grafen von<br />
Württemberg. Zu dem „halben Dorf Neufra" gehörten<br />
auch die Burgen Lichtenstein. Vermutlich wurde der<br />
Weiler unter Lichtenstein im 14. Jahrhundert aufgegeben<br />
und die Bewohner zogen nach Neufra. Wahrscheinlich<br />
ließen sie sich geschlossen im Oberdorf nieder. Man findet<br />
HOHENZOLLERISCHE HEIMAT<br />
herausgegeben vom Hoh<strong>enzollerische</strong>n <strong>Geschichtsverein</strong><br />
in Verbindung mit den Staatlichen<br />
Schulämtern Hechingen und Sigmaringen.<br />
Verlag: Hoh<strong>enzollerische</strong>r<strong>Geschichtsverein</strong><br />
748 Sigmaringen, Karlstraße3. Drude: M. Liehners<br />
Hof buchdruckerei KG, 748 Sigmaringen,<br />
Karlstraße 10.<br />
Die Zeitschrift ,Hoh<strong>enzollerische</strong> Heimat" ist<br />
eine <strong>heimat</strong>kundliche Zeitschrift. Sie will besonders<br />
die Bevölkerung in Hohenzollern mit<br />
der Geschichte ihrer Heimat vertraut machen.<br />
Sie bringt neben fachhistorischen auch populär<br />
gehaltene Beiträge aus der Geschichte unseres<br />
Landes. Sie veröffentlicht bevorzugt Beiträge,<br />
die im Schulunterricht verwendet werden können.<br />
Bezugspreis: 2,00 DM halbjährlich<br />
60<br />
Konten der „Hoh<strong>enzollerische</strong>n Heimat":<br />
802 507 Hohenz. Landesbank Sigmaringen<br />
123 63 Postscheckamt Stuttgart<br />
Die Mitarbeiter dieser Nummer:<br />
Leopold Bausinger<br />
Landrat a. D.<br />
Johannisberg im Rheingau<br />
Dr. med. Herbert Burkarth<br />
7487 Gammertingen, Eicbertstraße<br />
Johann Adam Kraus<br />
Pfarrer und Erzbisch. Archivar i. R.<br />
78 Freiburg-Littenweiler, Badstraße 2<br />
tyf'ther Frick, Journalist<br />
748 Sigmaringen, Hohe Tannen<br />
Schriftleiter:<br />
Dr. med. Herbert Burkarth<br />
7487 Gammertingen, Eichertstraße<br />
Telefon 07574/329<br />
heute noch im Oberdorf die typisch württembergische<br />
Hausform, wie sie in Hausen und Mägerkingen vorkommt.<br />
Nach 1400 verfielen die Burgen Lichtenstein. Das<br />
Gebiet um die Burgen und die Markung des ehemaligen<br />
Weilers bildeten das sogenannte Lichtensteiner Lehen, um<br />
das die jeweiligen Inhaber der Herrschaft Gammertingen<br />
in Stuttgart bitten mußten. Es wurde „nach altem Herkommen"<br />
auch immer wieder verliehen. Nur bestimmte<br />
Forst- und Jagdrechte behielt sich Württemberg vor. Zu<br />
Anfang des 19. Jahrhunderts verkauften die Herren von<br />
Speth-Gammertingen die Obere Mühle an den Urgroßvater<br />
des letzten Müllers. Im Herbst 1969 wurde die<br />
Mühle, die mehr und mehr zum Verkehrshindernis geworden<br />
war, angezündet. Der Abbruch des soliden Eichenfachwerkes<br />
wäre zu teuer gewesen. So ging ein Stück<br />
Geschichte, das letzte Gebäude eines vergessenen Ortes,<br />
in Rauch und Flammen auf.<br />
Redaktionsausschuß:<br />
Hubert Deck, Konrektor<br />
745 Hechingen, Tübinger Straße 28<br />
Telefon 07471/2937<br />
Walther Frick, Journalist<br />
748 Sigmaringen, Hohe Tannen<br />
Telefon 07571/8341<br />
Die mit Namen versehenen Artikel geben die<br />
persönliche Meinung der Verfasser wieder;<br />
diese zeichnen für den Inhalt der Beiträge verantwortlich.<br />
Mitteilungen der Schriftleitung<br />
sind als solche gekennzeichnet.<br />
Manuskripte und Besprechungsexemplare werden<br />
an die Adresse des Schriftleiters oder Redaktionsausschusses<br />
erbeten.<br />
Wir bitten unsere Leser, die „Hoh<strong>enzollerische</strong><br />
Heimat" weiter zu empfehlen.