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MAGNIFICAT_2023_November

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Singt dem Herrn ein neues Lied 344<br />

erlaubt. Vermeintliche Entdeckungen der Bundeslade oder Teilen<br />

davon werden relativ häufig gemeldet. Bestätigt wurde aber<br />

bislang keine dieser angeblichen Entdeckungen. Wahrscheinlich<br />

bleibt die Bundeslade für immer verschollen.<br />

Marc Witzenbacher<br />

Öffnet eure Tore, Fürsten, öffnet sie<br />

Gated Community oder irritierend offenes Haus Gottes<br />

Den Text des Liedes finden Sie auf Seite 282.<br />

Das Lied „Öffnet eure Tore, Fürsten, öffnet sie“ findet sich<br />

erstmals 1846 im „Gesang- und Gebetbuch der Diözese<br />

Trier“. Von dem Münsteraner katholischen Aufklärungstheologen<br />

Christoph Bernhard Verspoell (1743–1818) stammen die Worte<br />

(1810). Verspoells Lieder – „Menschen, die ihr wart verloren“,<br />

„Wahrer Gott, wir glauben dir“, „Fest soll mein Taufbund immer<br />

stehn“ – haben bis in unsere Zeit viele Menschen begleitet. Der<br />

Trierer Domkapellmeister Stephan Lück steuerte 1846 die Weise<br />

bei.<br />

Der in der Krippe für uns hat geweint<br />

Dem ursprünglich vierstrophigen Lied wurde 1955 die dritte Strophe<br />

genommen, die auf das Geheimnis der Inkarnation, auf die zu<br />

Weihnachten von der Christenheit gefeierte Fleisch- und Menschwerdung<br />

des Ewigen Wortes anspielt. „Oh, ihr Völker alle, freut<br />

euch und frohlockt, / frohe Lobgesänge jauchzet eurem Gott! /<br />

Er, der in der Krippe für euch hat geweint, / er herrscht nun<br />

als König über alle Welt.“ War das zu peinlich, dass das Kind<br />

im Futterkasten weinte? Das Konzil von Chalkedon erkennt und<br />

bekennt indessen im Jahre 451 von Jesus, dem Christus, dem

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