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reisen EXCLUSIV Frühjahr 2024

“Das Weite suchen" Mittelmeer Hotels Asien Kreuzfahrt Skandinavien Istanbul und vieles mehr

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Von einem Kochkurs bei Ruqxana Vasanwala über eine Stadtrundfahrt<br />

im Beiwagen einer Vespa bis hin zur luxuriösen Atlas Bar mit<br />

einem Gin-Schrank bis zur Decke – Singapur hat viele Facetten.<br />

was wir gebotenen bekommen und des Preisniveaus in<br />

den Restaurants halten wir das für absolut angemessen.<br />

Wer es eher distinguiert mag und gerne mal über den<br />

Dingen sitzt, reserviert bei 1-Arden einen Tisch im angesagten<br />

Restaurant Kaarla. Dazu bringt uns der Aufzug in<br />

die 51. Etage in ein Restaurant mit einem schönen Ausblick<br />

über Marina Bay. Das Essen ist hervorragend, die Atmosphäre<br />

allerdings eher etwas kühl, die Temperaturen auch.<br />

Obwohl es draußen immer noch deutlich über 20 Grad hat,<br />

braucht man hier drin ein Jackett oder einen Pullover. Der<br />

Rundblick über die Bucht ist abends und besonders von der<br />

Terrasse der Rooftopbar wirklich eindrucksvoll. Besonders<br />

ins Auge sticht das Marina Bay Sands Hotel, diese Beton<br />

gewordene Luxusyacht, die 200 Meter über der Bucht auf<br />

drei Türmen ruht – und längst zum inoziellen Wahrzeichen<br />

der Stadt geworden ist.<br />

Oben – im Bug des Betonboots – gibt es auch eine<br />

Rooftopbar, die für die Allgemeinheit zugänglich ist und<br />

beeindruckende Ausblicke liefert – und auf Wunsch natürlich<br />

einen Singapore Sling. Am Abend versteht sich.<br />

Wir fahren zur Abwechslung in den frühen Morgenstunden<br />

in den . Stock und landen im Heck der Plattform,<br />

wo das Marina Bay Sands zum Sunset-Yoga einlädt. Morgens<br />

um sieben ist hier die Welt noch in Ordnung – und<br />

die Menschen sind schon sehr aktiv. Unter den rund 30<br />

Yogajüngern sind gerade mal vier Männer, einer davon<br />

der Yogalehrer. Der gibt über sein Headset in sanftem Ton<br />

seine Bewegungsanweisungen – auf Englisch übrigens.<br />

Die Frühaufsteher folgen ihm konzentriert, während der<br />

Himmel sich zusehends von Blau über Pink in ein zartes<br />

Orange verfärbt. Die Sonne geht auf, alle machen im<br />

Anschluss an die Stunde ein paar Fotos und wir starten<br />

entspannt in den Tag.<br />

Heute steht Little India auf dem Programm – Kultur<br />

und Architektur bilden einen Kontrast zu all den modernen<br />

Hochhaussiedlungen um die Bucht herum. Dieses<br />

Viertel atmet Geschichte, da wird die britische Kolonialzeit<br />

lebendig. Die Briten brachten die Inder nach Singapur,<br />

zwischen 1820 und 1920 wuchs dieser Stadtteil, der<br />

heute weitgehend unter Denkmalschutz steht. In den<br />

Gassen, die von indischer Kultur und Küche bestimmt<br />

werden, pulsiert das Leben. Auf unserem Spaziergang genießen<br />

wir den typischen Teh Tarik, einen stark gesüßten<br />

Schwarztee mit viel Milch. Wer sich in Singapur – und<br />

über Singapur – einen Überblick verschaffen will, muss<br />

immer mal wieder hoch hinaus. Das gilt auch in Little<br />

India. Unser Tourguide verrät uns einen Geheimtipp und<br />

bringt uns zu einem Hochhaus am Rand des Viertels. Das<br />

heißt ganz schlicht Block . Mit einem öffentlich zugänglichen<br />

Fahrstuhl erreichen wir die 13. Etage dieses<br />

Gebäudes und schauen auf die Dächer von Little India.<br />

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